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Radioaktivität

Allgemeines

Symbol: Warnung vor radioaktiven Stoffen

Radioaktive Strahlung hat natürliche und künstliche Ursachen.
Die Wirkung dieser Strahlung ist abhängig von der Dosis, wobei die Art der
Strahlung, die verschiedenen Belastungspfade, die Expositionsdauer und die
biologische Wirksamkeit eine Rolle spielen. Die Herkunft natürlicher
radioaktiver Stoffe liegt in der Elementbildungsphase der Erde bzw. des Kosmos vor einigen Milliarden Jahren sowie in der Entstehung radioaktiver Stoffe durch die Wechselwirkung von kosmischer Strahlung mit Bestandteilen der Atmosphäre.
Der natürlichen Radioaktivität kann sich der Mensch nicht entziehen, daher gilt für jede zusätzliche künstliche Exposition ein Minimierungsgebot. Beim Umgang mit radioaktiven Stoffen (Kernspaltung, Reaktorstörfällen, Kernwaffentests) kann es zu einer Freisetzung von Radioaktivität kommen, das bestätigen auch Messungen nach Kernwaffentests in den 50er und 60er-Jahren, nach dem Reaktorstörfall von Tschernobyl im Jahr 1986 und nach der Zerstörung der Atomanlage Fukushima im März 2011.

Messung von Radioaktivität

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betreibt zur Überwachung der Radioaktivität 1800 Messstellen im Bundesgebiet. Davon befinden sich 2 Messstellen, Köln-Weidenpesch und Köln-Merheim, auf Kölner Stadtgebiet. Weitere Messstellen in der näheren Umgebung von Bergisch Gladbach sind z. B. Leverkusen-Opladen, Kürten, Lindlar, Marienheide, Wiehl, Remscheid. Die jeweils aktuellen Werte sind jederzeit abrufbar.