Ausstellungen
Sonic (Ausschnitt) von Heike Weber, 2016 Pigmentmarker auf Acryl, Kunstmuseum Villa Zanders
Übersicht
LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach
18. Juni 2023 bis 22. Dezember 2024
Must-have. Geschichte, Gegenwart, Zukunft des Konsums
Thomas-Morus-Akademie
14. September 2023 bis 14. Januar 2024
90. Kunstbegegnung Bensberg
Halber Himmel
Malerei von Sonja Kuprat
Himmel un Ääd - Begegnungscafé
24. Oktober 2023 bis 2. Dezember 2023
Mohammad Bazzazian
Reales und Abstraktes
Kunstmuseum Villa Zanders
29. Oktober 2023 bis 3. März 2024
Rolf Rose
MALEN SEHEN
Ratssaal Bensberg
10. November 2023 bis 8. Dezember 2023
Fotoausstellung
Leidtragende des Holocaust in Ganey Tikva und Bergisch Gladbach
Volkshochschule Bergisch Gladbach
17. November 2023 bis 15. Dezember 2023
DRUCKFRISCH 2023
Kunstmuseum Villa Zanders
17. November 2023 bis 7. Januar 2024
Caspar Scheuren - Schenkung Anita Funke-Grablowitz
Galerie Schröder und Dörr
17. November 2023 bis 24. Februar 2024
Tata Ronkholz
Zum XXV. Todesjahr
Kulturkirche Herrenstrunden
19. November 2023 bis 31. Dezember 2023
Ramona Tunze
Die kleine Welt des kleinen Glück(s)
BASEMENT16
25. November 2023 bis 10. Dezember 2023
Kunstbörse l´ art privé
Kunst von privat an privat
Kunstmuseum Villa Zanders
3. Dezember 2023 bis 2. Juni 2024
Oskar Holweck
Meister der Reduktion
Himmel un Ääd e. V.
5. Dezember 2023 bis 13. Januar 2024
Martin Franke
Heimspiel: Kreative Naturfotografie in Odenthal
Partout Kunstgeschichte & Kunstkabinett
9. Dezember 2023 bis 16. Februar 2024
Kunst zum Jahreswechsel
Bürgerhaus Bergischer Löwe
Dauerausstellung
Handpuppen - Sammlung Gerd J. Pohl
Schulmuseum Bergisch Gladbach
neue Dauerausstellung ab 19. September 2021
Schule Katterbach - 1871 - heute - morgen: Rolle rückwärts
© Mohammad Bazzazian
Himmel un Ääd - Begegnungscafé
Altenberger-Dom-Str. 125
51467 Bergisch Gladbach
24. Oktober 2023 bis 2. Dezember 2023
Reales und Abstraktes
Fotografien von Mohammad Bazzazian
Geboren 1948 im Iran, schloss Mohammad Bazzazian sein Ingenieur-Studium 1975 in Köln ab. Sehr früh entdeckte er sein Interesse zur Fotografie und fand seine Neigung zu arrangierten Bildern. In späteren Jahren kam die abstrakte Fotografie hinzu, die sich bis heute wie ein roter Faden durch seine Werke zieht.
Die Fotos zeigen zum einen Natur und Architektur aus besonderen, oft ungewohnten Blickwinkeln (Reales), zum anderen sind es Detailaufnahmen, die wie abstrakte Kunstwerke wirken und sich dem Betrachter nicht auf den ersten Blick erschließen (Abstraktes).
In den siebziger und achtziger Jahren fertigte Mohammad Bazzazian nach eigenen Entwürfen keramische Objekte. Hierbei vereinte er Verfremdung mit praktischem Nutzen.In letzter Zeit beschäftigt er sich vermehrt mit der Bildhauerei. Neben der Arbeit mit Natursteinen fertigt Mohammad Bazzazian auch Objekte aus Restmaterialien.
In verschiedenen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen konnte er seine Werke dem Publikum präsentieren.
Neben dem künstlerischen Schaffen studierte Mohammad Bazzazian an der Universität zu Köln Philosophie und Geschichte.
Öffnungszeiten:
Di. - Fr.: 9 - 18 Uhr
Sa.: 9 - 13 Uhr
Kontakt:
kontakt@himmel-un-aeaed.de
02202-2609296
© Himmel und Ääd e. V.
Bild: Collage der Ausstellung in Kooperation von „Städtepartnerschaft Ganey Tikva Bergisch Gladbach e.V.“ und „Himmel un Ääd e.V.“
Ratssaal Bensberg
Wilhelm-Wagener-Platz
51429 Bergisch Gladbach
10. November 2023 bis 8. Dezember 2023
Fotoausstellung
Leidtragende des Holocaust
in Ganey Tikva und Bergisch Gladbach
Ausstellungseröffnung
10.11.2023 I 18 Uhr
Einführung
Lutz Urbach
Musikalische Begleitung
Klezmer-Ensemble Trezmorium
Der Opfer des Terroranschlags der Hamas im Süden Israels wird im Rahmen dieser Veranstaltung gedacht.
Eintritt ist frei - um Spenden wird gebeten
Jüdische Biografien: Wer sich kennt, hasst sich nicht.
Eine Ausstellung in Kooperation von „Städtepartnerschaft Ganey Tikva Bergisch Gladbach e.V.“ und „Himmel un Ääd e.V.“
Berichte über Leidtragende des Holocaust werden gelesen von Claudia Timpner und Gerd Pohl.
Erinnerungskultur in Bergisch Gladbach
Zwischen dem Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 am 09.11. dieses Jahres und dem Gedenken an die Opfer des Holocaust am 26.01.2024, dem Vorabend des internationalen Gedenktags, möchten der Himmel un Ääd e.V. und der Städtepartnerschaft Ganey Tikva – Bergisch Gladbach e.V. den Fokus auf jüdische Schicksale während der Nazi-Diktatur aus Bergisch Gladbach und der israelischen Partnerstadt Ganey Tikva legen.
Die Ausstellung von 20 Fotografien zeigt Opfer, Überlebende und ihre Nachfahren: Dazu gehören jüdische Menschen aus Schildgen – Dr. Erich Deutsch und Familie, Dr. Paul Silverberg, Familie Reichenbach, Jascha Lülsdorf/Jacques Lowe – und aus Ganey Tikva – Zwi Herman Eshed und sein Enkel Asif, Familie Levin. Die Zeitzeugenberichte werden von der Theas-Intendantin Claudia Timpner und dem Chef des Bensberger Puppenpavillons Gerd Pohl vorgetragen. Sie sind auch in einer begleitenden Broschüre dokumentiert, die gegen Spende erworben werden kann. Durch die Eröffnungsveranstaltung führt Lutz Urbach, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins. Musikalisch bietet das Klezmer-Ensemble Trezmorim Eindrücke aus der jüdischen Kultur.
Bereits im August 2022 war diese Ausstellung bei Himmel un Ääd in Schildgen zu sehen.
Der Opfer des Terroranschlags der Hamas im Süden Israels wird im Rahmen dieser Veranstaltung gedacht.
Alle sind herzlich eingeladen, die Ausstellungseröffnung zu besuchen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Öffnungszeiten:
montags bis freitags 10.00 bis 12.30 Uhr
Bitte nutzen Sie die automatische und barrierefreie Glastür des Nebeneingangs im Innenhof des Rathauses, in unmittelbare Nähe zum Eingang in den Ratssaal.
© Himmel und Ääd e. V.
© l´ art privé
BASEMENT16
Schlossstraße 16
51429 Bergisch Gladbach
25. November 2023 bis 10. Dezember 2023
Kunstbörse l ´art privé
Kunst von privat an privat
Vernissage
Fr. 24.11.2023 | 19.00 Uhr
Dieses Jahr öffnet die l´art privé 2023 - Kunstverkauf von privat an privat zum achten Mal ihre Türen. Ab Samstag, 25. November, halten wir mit den eingereichten Exponaten von Sammlern eine spannende Bandbreite künstlerischer Arbeiten für kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher bereit. Dieses Jahr zeigen wir außerdem eine Sonderausstellung mit Werken von Gerda Laufenberg bei deren Verkauf ein Teil der Einnahmen an eine karitative Einrichtung in Bensberg gehen wird.
Unsere Öffnungszeiten:
Do. und Fr. von 15.00 bis 18.30 Uhr
Sa. von 11 bis 16 Uhr
So. von 11 bis 14 Uhr, kein Verkauf
Kontakt:
info@lartprive.de
www.basement16.de
© BASEMENT16
Bild: © Dagmar vom Grafen-Connolly
Volkshochschule Bergisch Gladbach
Buchmühlenstr. 12
51465 Bergisch Gladbach
17. November 2023 bis 15. Dezember 2023
DRUCKFRISCH 2023
Zeitgenössische Druckgrafik von 15 Künstlerinnen und Künstlern
Vernissage
Fr. 17.11.2023 I 19 Uhr
Begrüßung : Dr. Karl-Heinz Bareiß
Einführung : Dagmar vom Grafen-Connolly
Zum 14. Mal präsentieren Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Belgien ihre druckgrafischen Arbeiten. Die Ausstellung mit Werken aus den letzten zwei Jahre, zeigt ein vielfältiges Spektrum von Drucktechniken, darunter Radierung, Holzschnitt und Lithografie.
Tauchen Sie ein in die Weiterentwicklung dieser jahrhundertealten Techniken, die seit 2018 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Entdecken Sie die kreativen Ausdrucksformen, die auch Künstler wie Goya, Rembrandt, Dix oder Miro in der Druckgrafik fanden. Ein einzigartiges Kunsterlebnis erwartet Sie!
Künstlerinnen und Künstler
Janko Arzensek, Walli Bauer, Claudia Binder, Andrea Bryan, Irmgard Esch, Claudia Geuss, Dagmar vom Grafen-Connolly, Sabine Häusler, Astrid Meiners-Heithausen, Helmut Kesberg, Roswitha Mauckner, Jürgen Middelmann, Eva Rolofs, Birgit Schneider, Lothar Sütterlin,
Natalia Wehler
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mo.-Fr., 8 - 21 Uhr (außer an Feiertagen)
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bild: Ramona Tunze
Kulturkirche Herrenstrunden
Herrenstrunden 32
51465 Bergisch Gladbach
19. November 2023 bis 31. Dezember 2023
»Die kleine Welt des kleinen Glück(s)«
Ramona Tunze
Ausstellungseröffnung
19.11.2023 I 17 Uhr
Einführung
Ramona Tunze
Musik
Claudia Mandelartz und Dr. Heike Glaser
Ramona Tunze hält nach eigener Aussage besonders in »schlechten Zeiten« gerne nach kleine Inseln des Glücks und des Rückzugs Ausschau, »um mich zu stärken und die Zuversicht nicht zu verlieren. Besonders die Natur, Erinnerungen an die Kindheit, schöne Träume und der Glaube an das Gute sind oft der Quell dieser kleinen Glücksmomente. So erschafft sie sich mit ihrer Kunst kleine heile Welten, die Oasen im grauen Alltag darstellen, zu denen das Auge abschweifen darf, um sich eine kleine Auszeit von der Realität zu nehmen. Möge der Betrachter seine eigene kleine Glückswelt darin finden!
Ramona Tunze bringt Idyllen und Kulissen auf die Leinwand, die Wunsch- oder Traumwelten darstellen. So entstanden die ersten Bilder dieser Reihe »Die kleine Welt des kleinen Glück(s)«, die in dieser Ausstellung gezeigt werden. Sie stellen Schauplätze des mit ihnen verbundenen Märchens des »Kleinen Männleins ohne Namen« dar. Sowohl das Märchen wie die Bilder werden bei der Eröffnung präsentiert, die durch die musikalische Gestaltung von Claudia Mandelartz und Dr. Heike Glaser bereichert wird. Im Interview mit Hildegard Weyers (Kulturkirche) erläutert Ramona Tunze ihre Arbeiten und deren Entstehung.
Kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.
Kontakt:
Hildegard Weyers
Telefon 02202 1868010
© Katholisches Bildungswerk im Rheinisch-Bergischen Kreis
Abb. Caspar Scheuren, Felsen im Morgenbachtal, o. J., Öl auf Leinwand, 27,0 x 38,5 cm, Schenkung Anita Funke-Grablowitz, Aachen (Foto: Museum)
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
17. November 2023 bis 7. Januar 2024
Caspar Scheuren - Schenkung Anita Funke-Grablowitz
Caspar Scheuren (geboren 1810 in Aachen - 1887 in Düsseldorf) war Schüler des berühmten Düsseldorfer Malers Johann Wilhelm Schirmer. Scheurens Kunst wurde bereits zu Lebzeiten hoch geachtet sowie international gehandelt und weckte mit seinen Gemälden und Grafiken verlassener Landschaften und zerklüfteter Felsgebirge Sehnsüchte und melancholische Gefühle von Einsamkeit und Zurückgezogenheit. Mit der romantischen Tradition verbunden, entwickelte er einen eigenen Stil, der sich besonders durch Motive seiner rheinischen Heimat auszeichnet.
Es sind Darstellungen weiter Landschaften mit historischen Burgen oder Ruinen und auch Genreszenen – Bilder aus dem täglichen Leben – von Ziegenherden oder kleinen Bauernhäusern. Auch Einsiedlermotive von einsamen Mönchen, Pilgern oder Eremiten wählte der Künstler für seine groß- und kleinformatigen Gemälde aus.
Als einer der produktivsten Düsseldorfer Künstler hat er neben seiner Malerei auch ein vielseitiges druckgraphisches Werk hinterlassen. Bekannt wurde er besonders mit graphischen Blättern, die dem Rhein und der Sagenwelt gewidmet sind.
Die großzügigen Schenkungen, die von der Sammlerin Anita Funke-Grablowitz aus Aachen dem Kunstmuseum Villa Zanders übergeben wurden, ergänzen und bereichern den Sammlungsbestand der Düsseldorfer Schule, der mit einigen herausragenden Beispielen in den angrenzenden historischen Räumen zu sehen ist, aufs Beste. Mit Dankbarkeit und großer Freude zeigen wir in dieser Ausstellung eine repräsentative Auswahl der Schenkung Anita Funke-Grablowitz.
Öffnungszeiten:
Di. 14 - 18 Uhr
Mi. 10 - 18 Uhr
Do. 14 - 20 Uhr
Fr. 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 18 Uhr
Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr
Barrierefreier Zugang
ÖPNV: S 11 ab HBF Köln, 20 min
Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 2 Euro
1. Donnerstag im Monat frei für Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Bergisch Gladbach
Kontakt:
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 / 142334 oder 142356
E-Mail: info@villa-zanders.de
Internet: www.villa-zanders.de
© Kunstmuseum Villa Zanders
Foto: © Martin Franke
Himmel un Ääd e. V.
Altenberger-Dom-Str. 125
51467 Bergisch Gladbach
5. Dezember 2023 bis 13. Januar 2024
Martin Franke
Heimspiel: Kreative Naturfotografie in Odenthal
Vernissage
14.12.2023 I 17 Uhr
„Mein Name ist Martin Franke, ich wohne in Odenthal und bin seit vielen Jahren begeisterter Naturfotograf.
Die Naturfotografie fasziniert mich, weil sie in idealer Weise das Erlebnis in der freien Natur mit den vielfältigen Möglichkeiten der kreativen Fotografie kombiniert. Im Idealfall verbindet sich beides zu einer wundervollen Einheit. Ich bin in meiner Zeit als Naturfotograf bereits in vielen Regionen dieser Erde unterwegs und fotografisch aktiv gewesen. In dieser Ausstellung habe ich mich aber ganz bewusst auf die Fotografie „vor meiner Haustür“ in Odenthal konzentriert. Deshalb trägt die Ausstellung auch den Titel „Heimspiel“.
Die Naturfotografie in Odenthal hat für mich einen ganz besonderen Reiz: das Bergische Land mit seinen Wäldern, Bächen und seiner vielfältigen Flora und Fauna bietet sehr reizvolle Fotomotive. Und der große Vorteil ist, dass ich mich hier sehr gut auskenne und schnell – gerne auch zu Fuß – vor Ort bin. So kann ich sehr flexibel zu jeder Jahreszeit auf besondere Wetter- und Lichtsituationen reagieren.
Alle Fotos, die in der Ausstellung gezeigt werden, sind innerhalb der Gemeindegrenzen von Odenthal entstanden.
Ich wünsche dem Besucher des Begegnungs-Cafés viel Spaß beim Betrachten der Bilder." - Martin Franke
Eintritt frei –wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihr Kommen.
Öffnungszeiten:
Di. - Fr.: 9 - 18 Uhr
Sa.: 9 - 13 Uhr
Kontakt:
kontakt@himmel-un-aeaed.de
02202 - 260 92 96
© Himmel un Ääd e. V.
Bild: Sonja Kuprat
Thomas-Morus-Akademie
Overather Str. 51 - 53
51429 Bergisch Gladbach
14. September 2023 bis 14. Januar 2024
90. Kunstbegegnung
Halber Himmel
Malerei von Sonja Kuprat
Ausstellungseröffnung
Do. 14.09.2023 | 19 Uhr
Begrüßung
Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie
Einführung
Prof. Dr. Frank Günter Zehnder,
Kunsthistoriker, Euskirchen
Musik
Amelie Westerkamp, Geige
Bernd Puschmann, Klavier
Empfang
Gelegenheit zu Gesprächen mit der Künstlerin
Überraschung und Neugier, Verblüffung und Begeisterung sind die ersten Reaktionen vor den Bildschöpfungen von Sonja Kuprat. Hat man das schon einmal gesehen? Ja, natürlich als Foto oder gar in der Wirklichkeit, – denkt man. Bei genauer Betrachtung erschließt sich die außergewöhnliche Kunstsprache. Sie ist keine Beschreibung, sie ist keine Täuschung, sie kopiert nichts, sondern sie erfindet unentwegt. Es sind Bildwirklichkeiten von Wolken, die auf dunklen bis schwarzen Leinwänden mit welchen Weißtönen auch immer entstehen.
Mal sind sie kubisch oder scheinbar dreidimensional, oft schweben sie einzeln oder verdichten sich, dann wieder steigen sie empor oder sinken in die Bildtiefe. Jedes Bild ist eigen in seiner Ruhe oder Bewegung. Hintergrundfarben, sanft bis feurig, tragen die Wolkenformationen. Man kann sich nicht sattsehen an dieser autonomen wie authentischen Malerei. Schauen Sie hinein in diese geheimnisvolle Motiv- und Farbwelt zwischen Abstraktion und Naturalismus.
Öffnungszeiten:
täglich 9 bis 18 Uhr
Kontakt:
Thomas-Morus-Akademie
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach
Telefon: +49 (0) 22 04/40 84 72
E-Mail: akademie@tma-bensberg.de
© Thomas-Morus-Akademie
Fotos: Thomas Baumgärtel, Paul Busch, Masaki Hagino, Bettina Mauel, Veronika Moos, Ursula Clemens-Schierbaum
Partout® Kunstgeschichte & Kunstkabinett
Strassen 85
51429 Bergisch Gladbach
9. Dezember 2023 bis 16. Februar 2024
Galerie-Künstlerinnen und -Künstler
Kunst zum Jahreswechsel
Eröffnung
09.12.2023 I 11 - 17 Uhr
In der traditionellen Ausstellung "Kunst zum Jahreswechsel" zeigt das Partout Kunstkabinett aktuelle Arbeiten aller Galerie-Künstlerinnen und -Künstler in großen und in kleinen Formaten.
Galerie-Künstlerinnen und -Künstler: Thomas Baumgärtel, Michael Broermann, Paul Busch, Judith Farro, Friedrich Förder, Else Giesberg, Petra Giesberg, Masaki Hagino, Rolf, Jahn, Heike, Manleitner, Bettina Mauel, veronika Moos, Eneka Razquin, Detlev van Ravenswaay, Uwe Tillmann.
Der Kunst-Adventskalender in der Galerie, auf der Website und auf Instagram hält 24 Überraschungen bereit.
© Partout® Kunstgeschichte & Kunstkabinett
Aus der Serie Trinkhallen: „Köln, Maternusstr./Ecke Trajanstr.“,Vintage, Gelatinesilberabzug, 1984, 12,8x17,6 cm, W.-Nr.: 442 von der Künstlerin Tata Ronkholz mit Werksnummer und Datum versehen
Galerie Schröder und Dörr
Wingertsheide 59
51427 Bergisch Gladbach
17. November 2023 bis 24. Februar 2024
Tata Ronkholz
Zum XXV. Todesjahr
Eröffnung
Fr. 17.11.2023 I 20 Uhr
Einführung:
Uli Dörr
Wegen Umbau geschlossen:
04. Dezember 2023 bis 27. Januar 2024
Tata Ronkholz gehört zu den wichtigen Protagonistinnen der Becher-Schule und der Sachlichen Fotografie der 1970er und 1980er Jahre in Deutschland. Die urbanen Eindrücke, die die Künstlerin im Rheinland und Ruhrgebiet sammelt, bilden ein kulturelles Gedächtnis der Architektur und des Städtebaus der Nachkriegszeit ab.
Ihre Motive findet Tata Ronkholz in Köln, Düsseldorf, Essen und anderen Orten im Rhein-Ruhr-Gebiet. Die wohl umfangreichste Werkgruppe stellen ihre berühmten „Trinkhallen“ dar, die sie ab 1978 fotografiert und in die sich zunehmend Aufnahmen anderer Schaufenstergestaltungen einfügen. In Zusammenarbeit mit Thomas Struth dokumentiert Ronkholz 1979 bis1980 den Düsseldorfer Rheinhafen vor dem Abriss und Umbau. Industrietore aus Häfen und Gewerbegebieten bilden eine weitere Werkgruppe, die den Prinzipien der strengen Frontalität und Schwarz-Weiß-Ästhetik folgen.
Tata Ronkholz wird 1940 in Krefeld unter dem Mädchennamen Roswitha Tölle geboren. Nach dem Studium der Architektur und Innenarchitektur an der Werkkunstschule in Krefeld und einer einjährigen Ausbildung im Möbelhaus Schröer in Krefeld macht sie sich als Produktdesignerin selbstständig. Über ihren Ehemann Coco Ronkholz, der eine Katalogproduktion für Bernd Becher betreut, kommt Tata Ronkholz mit der Fotografie in Kontakt. 1977 schreibt sie sich an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf ein und fängt dort an, mit einer Plattenkamera Industrietore zu fotografieren.
Ein Jahr später tritt Ronkholz der Klasse von Professor Bernd Becher bei. Zusammen mit Volker Döhne, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff und Thomas Struth gehörte sie zu den ersten Studenten von Bernd Becher, die später als Becher-Schule legendär werden.
Nach dem Studium hört sie 1985 aus wirtschaftlichen Gründen auf zu fotografieren und arbeitet bis 1995 in einer Kölner Fotoagentur. 1997 stirbt Tata Ronkholz auf Burg Kendenich bei Köln. Zahlreiche posthume Ausstellungen in Deutschland und Europa würdigen aktuell die Arbeit der Künstlerin. Ihre Werke befinden sich im Museum Ludwig Köln, im Stadtmuseum Düsseldorf, im Städel Museum Frankfurt sowie im LACMA Los Angeles.
Öffnungszeiten:
Di. bis Fr.: 14 - 18.30 Uhr
Sa.: 11 - 14 Uhr
wegen Umbau geschlossen: 04. Dezember 2023 bis 27. Januar 2024
Kontakt:
Galerie Schröder und Dörr
Tel.: 02204 / 64170
E-Mail: schroeder-doerr@netcologne.de
© Galerie Schröder und Dörr
Ohne Titel, 2018, Öl auf Leinwand, 190×150 cm (Ausschnitt), Foto: Helge Mundt
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
29. Oktober 2023 bis 3. März 2024
Rolf Rose
MALEN SEHEN
Vernissage
So. 29.10.2023 | 11.30 Uhr
Begrüßung:
Anna Maria Scheerer, Erste stellv. Bürgermeisterin
Einführung:
Dr. Petra Oelschlägel, Leiterin Kunstmuseum Villa Zanders
Finissage
So, 03.03.2023 | 15 Uhr
Das Plaisance Trio spielt zeitgenössische Werke der Kölner Komponisten Stefan Thomas und Slawomir Olszamowski sowie Werke der Moderne, des Barock und der Klassik.
Filine Precht (Flöte), Irina Mahlmann (Flöte), Jacques Neureuther (Cello).
Nicht vielen Malerinnen oder Malern ist eine derart lange Schaffenszeit gegeben wie Rolf Rose (geb. 1933 in Halberstadt), der auf weit mehr als 60 Jahre künstlerischer Arbeit zurückblicken kann. Das Kunstmuseum richtet den Blick auf ein Werk, das über Jahre im Umfeld des Radical Painting und der Farbmalerei angesiedelt war. Lange Zeit baute Rolf Rose seine Bilder polychrom in Schichten auf, was zur Empfindung einer frappierenden Farbtiefe führte. Er experimentierte mit Malgründen, Pigmenten, Wachs und Graphit. Stets geht es ihm um die Farbe als Material, das er mit unterschiedlichen Werkzeugen bearbeitet.
Parallel zur Arbeit auf Leinwand, Holz oder Aluminium schuf er in all den Jahrzehnten auch unzählige Arbeiten mit Acryl, Graphit oder Aquarell auf Papier; außerdem entstanden dutzende Skizzenbücher. In einem gestrafften Überblick wird die Kontinuität dieses Künstlers von den 1970er-Jahren bis hin zu den farblich expressiven Äußerungen des aktuellen Spätwerks gezeigt.
Weit entfernt von jeder dogmatischen Haltung sorgte Rolf Rose immer wieder für Überraschungen, so wenn er seit den 2010er- Jahren die Farbe aus den übereinander liegenden Schichten hervorholt und gleichberechtigt nebeneinander ausbreitet. Was einst verborgen war, liegt nun ungezügelt offen und zeigt eine Unbekümmertheit und Freiheit, die wohl nur durch jahrzehntelange Erfahrung zu erreichen ist.
„Rolf Rose — MALEN SEHEN“ reiht sich ein in eine lose Folge monografischer Ausstellungen zur gegenstandslosen Malerei der Gegenwart. Es ist eine besondere Freude für das Kunstmuseum Villa Zanders, den Künstler Rolf Rose und sein malerisches Werk im Jahr seines 90. Geburtstages durch die Ausstellung „MALEN SEHEN“ ehren zu können.
Publikation zur Ausstellung:
Rolf Rose — MALEN SEHEN, mit Texten von Stephan Berg und Petra Oelschlägel, 144 Seiten, Verlag Kettler. Museumspreis 26 € (Buchhandelspreis 32 €)
Ohne Titel, 2003, Aquarell auf Bütten, 103 x 153 cm, Foto © Helge Mundt
Begleitprogramm:
Künstlergespräch
Der Künstler im Gespräch mit Petra Oelschlägel und dem Kunsthistoriker und Galeristen Rupert Walser, München
So. 14.01.2024 | 15 Uhr
Öffentliche Führungen
Do. 01.11.2023 | 18 Uhr
So. 26.11.2023 | 11 Uhr
So. 25.02.2023 | 11 Uhr
So. 03.03.2023 | 14 Uhr (Finissage)
Weitere Führungen auf Anfrage
Ladies’ Night
Do. 01.02.2024 | 18.30 Uhr
Viele kunstinteressierte Ladies, eine Führung und anschließend ein gemeinsamer Drink in entspannter Atmosphäre.
Für Teilnehmerinnen jeden Alters.
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.
Salongespräche:
Das ZADIK – oder: Was wir aus den Archivbeständen über die Kontexte zur Kunst erfahren können
Di. 28.11.2023 | 19:30 Uhr
Das ZADIK – Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung widmet sich als wissenschaftliches Institut der Universität zu Köln der Archivierung, Aufbereitung, kritisch-reflektierenden Erforschung und Vermittlung der Historie, Strukturen, Kontexte und Entwicklungen internationaler Kunstsysteme.
Referentin: Apl. Prof. Dr. Nadine Oberste-Hetbleck,
Direktorin, ZADIK, Köln
Im Rausch der Farb(materi)e – Einige Tendenzen der Farbmalerei und ihrer Grenzüberschreitungen seit der Moderne bis heute
Di. 20.02.2024 | 19:30 Uhr
Im Vortrag wird eine kurze kunsthistorische Einführung in farbmalerische Positionen sowie einige diesbezügliche Erweiterungen, insbesondere in plastische bzw. installative Tendenzen gegeben.
Referent: Michael Schneider M.A., Kunsthistoriker, Köln
Dialog mit dem Original
So. 10.12.2023 | 11 – 12 Uhr
So. 28.01.2024 | 11 - 12 Uhr
Gemeinsame Betrachtung eines ausgewählten Werkes. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Neugier und Freude am Austausch erwünscht.
Moderation: Sabine Majer M.A.
Sonntags-Atelier
Künstlerisches Arbeiten im Atelier für Kreative jeden Alters.
So. 05.11.2023 | 11 - 13 Uhr
So. 03.12.2023 | 11 - 13 Uhr
So. 07.01.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 04.02.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 03.03.2024 | 11 - 13 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.
Kunstlabor
Inklusiver Workshop für junge Menschen unter Anleitung eines jungen Teams.
Sa. 11.11.2023 | 14 - 17.30 Uhr
Sa. 09.12.2023 | 14 - 17.30 Uhr
Sa. 13.01.2024 | 14 - 17.30 Uhr
Sa. 10.02.2024 | 14 - 17.30 Uhr
Teilnahme kostenlos.
Kunstgenuss – Kunst, Kaffee & Kuchen
Führungen mit anschließendem Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Leitung: Sigrid Ernst-Fuchs M.A.
Mi. 06.12.2023 | 15 - 17 Uhr
Mi. 13.12.2023 | 15 - 17 Uhr
Mi. 10.01.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 24.01.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 07.02.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 28.02.2024 | 15 - 17 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.
Ausstellungsansicht_Rolf Rose. Verwandtschaften, Fuhrwerkswaage Kunstraum, 2016 Foto © Bozica Babic.
Mit Baby ins Museum
Führung für Eltern mit ihren Babys bis 1 Jahr (in Kooperation mit der Kath. Familienbildungsstätte).
Mi. 08.11.2023 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 06.12.2023 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 03.01.2023 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 07.02.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Anmeldung über die Kath. Familienbildungsstätte unter 02202 / 936390.
dementia+art
Begegnung mit Kunst für Menschen mit Demenz und deren Angehörige mit anschließendem Kaffeetrinken im Grünen Salon. Für Gruppen und Einzelpersonen.
Di. 14.11..2023 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 12.12.2023 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 09.01.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 13.02.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334. Sondertermine auf Anfrage.
Workshops für Schulen, Kitas & andere Gruppen
Das Angebot wird im gestalterischen Anspruch jeweils der Gruppe angepasst. Die Gebühr von 4 Euro pro Kind beinhaltet Eintritt und Materialkosten. Workshops für Erwachsene ab 160 Euro pro Gruppe. Beratung und Terminabsprache unter 02202 / 142304 oder info@villa-zanders.de.
Angebot 1 – Malen
Werkzeuge der Malerei: Natürlich bleibt der Pinsel das wichtigste Werkzeug. Doch benutzen Künstler heute alle möglichen Instrumente, die man auf den ersten Blick gar nicht mit Kunst in Verbindung bringen würde, um Farbe auf die Leinwand oder das Papier aufzutragen. Wir gehen auf eine Entdeckungsreise …
Angebot 2 – Sehen
In den Arbeiten von Rolf Rose erleben wir einen Ausbruch an Emotionen, chaotisch, expressiv, dem eine wohltuende Ordnung des Sichtbaren entgegengesetzt wird. Wir gehen diesem Widerspruch in seiner Bilderwelt nach und erproben wie ein „Höchstmaß an Konfusion“ mit einem „Höchstmaß an Ordnung“ zusammengehen kann.
Öffnungszeiten:
Di. 14 - 18 Uhr
Mi. 10 - 18 Uhr
Do. 14 - 20 Uhr
Fr. 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 18 Uhr
Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr
Barrierefreier Zugang
ÖPNV: S 11 ab HBF Köln, 20 min
Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 2 Euro
1. Donnerstag im Monat frei für Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Bergisch Gladbach
Kontakt:
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 / 142334 oder 142356
E-Mail: info@villa-zanders.de
Internet: www.villa-zanders.de
A 14. IX. 56, 1956, Tusche auf Papier, 50 x 65 cm, Courtesy Galerie Martin Kudlek, Foto: © Saša Fuis
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
3. Dezember 2023 bis 2. Juni 2024
Oskar Holweck
Meister der Reduktion
Eröffnung
So. 03.12.2023 I 11.30 Uhr
Begrüßung
Anna Maria Scheerer, 1. Stellv. Bürgermeisterin
Christian Brand, Geschäftsführer der Stiftungen der
Kreisssparkasse Köln
Einführung
Dr. Petra Oelschlägel, Leiterin Kunstmuseum Villa Zanders
Klangperformance und partizipatorische Installation
Frank Schulte
Wie kaum ein anderer Künstler hat Oskar Holweck (1924 St. Ingbert, Saarland – 2007 ebenda) die Kunst aus Papier vorangetrieben und ihr zu einem eigenen Profil und Ansehen verholfen. Generationen von Künstlerinnen und Künstlern sind darauf aufbauend inzwischen ihren eigenen Weg gegangen, haben den Werkstoff immer wieder aufs Neue herausgefordert und die Ausdrucksmöglichkeiten erweitert.
Während in den 1950er-Jahren vorwiegend expressive Tuschezeichnungen entstanden, fand Holweck bald zu einem betont konzeptionellen Ansatz: In akribisch vorbereiteten Experimenten untersuchte er den Aufprall von schwarzer Tusche auf Papier, bewegte den Papierbogen auf unterschiedliche Weise, schüttete die Farbe oder arbeitete mit Pipette und Pinsel. Geprägt durch seinen Lehrer Boris Kleint und dessen in der Tradition des Bauhaus-Vorkurses stehenden Unterrichts, ging es Holweck darum, die Sinneseindrücke des Alltags größtmöglich zu reduzieren. Er bemühte sich mit der Entwicklung einer eigenen, international einflussreichen Grundlehre um eine Sensibilisierung der Wahrnehmung.
Holweck experimentierte mit Papier wie in einem Labor. Indem er in der Folge die Farbe gänzlich wegließ und allen Ausdruck im Papier selbst suchte, ging er noch einen Schritt weiter. Durch Knicken, Knüllen, Perforieren oder Reißen schuf er Werke, in denen sich das Spiel von Licht und Schatten entfaltet. Er drang wie kein anderer in das Innere des Materials vor und bearbeitete es vorbehaltlos bis hin zur Entmaterialisierung. Im Entstehungsprozess werden Dynamik und Ruhe austariert und in eine ausbalancierte Fülle überführt. Dabei werden die sinnlichen und haptischen Qualitäten des Materials durch den hellen Farbton nochmals unterstrichen.
In Künstlerkreisen fanden seine Werke schnell Anklang, so dass er seit 1958 zu zahlreichen Ausstellungen der Gruppe ZERO eingeladen wurde. Durch vielgestaltige Bearbeitung des Papiers mit unterschiedlichen Werkzeugen und Utensilien schuf er ein einzigartiges und innovatives Œuvre, das ihn zum Pionier der Kunst aus Papier werden ließ, weshalb seine Werke auch in die Bergisch Gladbacher Sammlung „Kunst aus Papier“ früh Eingang fanden.
Während der Ausstellungsdauer erscheint ein 2-bändiges Werkverzeichnis im Schuber im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln mit Dokumenten Holwecks sowie Texten von Siegmund Grewenig, Antoon Melissen, Christiane Mewes-Holweck, Petra Oelschlägel und Ulrike Schmitt.
19. III 79/1, 1979, Tusche auf Transparentpapier, gerissen, Fotokarton, 70 x 70 x 4 cm, Nachlass, Foto: © Sabine Hafner
Begleitprogramm:
Oskar Holweck – Leben und Werk
Petra Oelschlägel im Gespräch mit Christiane Mewes-Holweck über Oskar Holweck und sein Werk.
So 25. 02. 2024 | 15:00 Uhr
Salongespräche - Holweck und seine Zeit
Oskar Holweck war nicht nur bedeutender Künstler, der Teil von international einflussreichen Kreisen wie der ZERO-Bewegung war, sondern auch passionierter Hochschullehrer im Saarland, wo er jahrzehntelang die „Grundlehre“ unterrichtete. Der Vortrag wirft einen Blick sowohl auf den Künstler als auch auf den Lehrer Holweck sowie sein künstlerisches Umfeld.
Referentin: Pia Simon M.A., Köln
Di 23. 04. 2024 | 19:30 Uhr
Öffentliche Führungen
Do 07. 12. 2023 | 18:00 Uhr
So 21. 01. 2024 | 11:00 Uhr
So 18. 02. 2024 | 11:00 Uhr
So 14. 04. 2024 | 11:00 Uhr
So 19. 05. 2024 | 11:00 + 14:00 Uhr (Int. Museumstag)
So 26. 05. 2024 | 11:00 Uhr
Weitere Führungen auf Anfrage
Sonntags-Atelier
Künstlerisches Arbeiten im Atelier für Kreative jeden Alters.
Jeweils sonntags, 11:00 – 13:00 Uhr. Anmeldung erforderlich.
So 03. 12. 2023 I 15:00 Uhr
So 07. 01. 2024 I 11:00 – 13:00 Uhr
So 04. 02. 2024 I 11:00 – 13:00 Uhr
So 03. 03. 2024 I 11:00 – 13:00 Uhr
So 07. 04. 2024 I 11:00 – 13:00 Uhr
So 05. 05. 2024 I 11:00 – 13:00 Uhr
So 02. 06. 2024 I 11:00 – 13:00 Uhr
Kunstgenuss – Kunst, Kaffee & Kuchen
Führungen mit anschließendem Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Leitung: Sigrid Ernst-Fuchs M.A. Jeweils mittwochs,
15:00 – 17:00 Uhr. Anmeldung erforderlich.
Mi 06. 03. 2024 I 15:00 – 17:00 Uhr
Mi 13. 03. 2024 I 15:00 – 17:00 Uhr
Mi 03. 04. 2024 I 15:00 – 17:00 Uhr
Mi 17. 04. 2024 I 15:00 – 17:00 Uhr
Mi 15. 05. 2024 I 15:00 – 17:00 Uhr
Mi 22. 05. 2024 I 15:00 – 17:00 Uhr
Mit Baby ins Museum
Führung für Eltern mit ihren Babys bis 1 Jahr (in Kooperation mit der Kath. Familienbildungsstätte). Jeden 1. Mittwoch im
Monat, 10:30 – 12:00 Uhr. Anmeldung über die Kath. Familienbildungsstätte unter 02202. 93 63 90.
Mi 06. 12. 2023 | 10:30 – 12:00 Uhr
Mi 03. 01. 2024 | 10:30 – 12:00 Uhr
Mi 07. 02. 2024 | 10:30 – 12:00 Uhr
Mi 06. 03. 2024 | 10:30 – 12:00 Uhr
Mi 03. 04. 2024 | 10:30 – 12:00 Uhr
Mi 08. 05. 2024 I 10:30 – 12:00 Uhr
Kunstlabor
Inklusiver Workshop für junge Menschen unter Anleitung eines jungen Teams. Jeden 2. Samstag im Monat, 14:00 – 17:30 Uhr. Teilnahme kostenlos.
Sa 09. 12. 2023 | 14:00 – 17:30 Uhr
Sa 13. 01. 2024 | 14:00 – 17:30 Uhr
Sa 10. 02. 2024 | 14:00 – 17:30 Uhr
Sa 09. 03. 2024 | 14:00 – 17:30 Uhr
Sa 13. 04. 2024 | 14:00 – 17:30 Uhr
Sa 11. 05. 2024 I 14:00 – 17:30 Uhr
Mit allen Sinnen … Für Menschen mit Demenz und deren Angehörige
Begegnung mit Kunst mit anschließendem Kaffeetrinken. Jeweils dienstags, 14:30 – 16:30 Uhr. Anmeldung erforderlich.
Di 12. 12. 2023 | 14:30 – 16:30 Uhr
Di 09. 01. 2024 | 14:30 – 16:30 Uhr
Di 12. 03. 2024 | 14:30 – 16:30 Uhr
Di 09. 04. 2024 | 14:30 – 16:30 Uhr
Di 14. 05. 2024 | 14:30 – 16:30 Uhr
Di 11. 06. 2024 I 14:30 – 16:30 Uhr
Ladies‘ Night
Führung für kunstinteressierte Ladies mit anschließendem Drink in entspannter Atmosphäre. Anmeldung erforderlich.
Do 18. 04. 2024 | 18:30 Uhr
Dialog mit dem Original
Gemeinsame Betrachtung eines ausgewählten Werkes mit anschließendem Austausch. Jeweils sonntags, 11:00 – 12:00 Uhr.
So 10. 03. 2024 | 11:00 – 12:00 Uhr
So 28. 04. 2024 I 11:00 – 12:00 Uhr
Yoga im Museum
90 Minuten Yoga mit anschließender Ausstellungseinführung. Jeweils samstags, Beginn 10:30 Uhr. Anmeldung unter:
www.villa-zanders.ed/yoga-im-museum
Sa 09. 12. 2023 | 10:30 Uhr.
Sa 13. 01. 2024 | 10:30 Uhr.
Sa 17. 02. 2024 | 10:30 Uhr.
Sa 09. 03. 2024 | 10:30 Uhr.
Sa 13. 04. 2024 | 10:30 Uhr.
Sa 25. 05. 2024 I 10:30 Uhr.
Workshops für Schulen, Kitas & andere Gruppen
Das Angebot wird im gestalterischen Anspruch jeweils der Gruppe angepasst. Die Gebühr von 4 Euro pro Kind beinhaltet Eintritt und Materialkosten. Workshops für Erwachsene ab 160 Euro pro Gruppe. Beratung und Terminabsprache unter 02202. 14 23 04 oder info@villa-zanders.de.
Angebot 1 – Partituren
Tusche ist ein magisches Material: flüssig und schwarz, der kleinste Spritzer hinterlässt auf weißem Papier dramatische Ereignisse. Wir versuchen die Vielstimmigkeit von Klecksen, Tropfen und Verläufen zu koordinieren und Zusammenklänge herzustellen.
Angebot 2 – Blätter, Blüten, Bücher
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, mit welcher Leichtigkeit sich Papier verwandeln lässt! Nur durch Knicken, Falten oder Reißen erhebt sich ein flaches Blatt Papier in den Raum, erblüht, wird zur Skulptur. Auf den Spuren Oskar Holwecks entdecken wir, wie Papier sich befreien lässt, um etwas Neues, Anderes zu werden…
Offene Werkstatt für Erwachsene
Inspiriert von den Werken Holwecks erkunden wir die von ihm verwandten Materialien und erstellen grafische Werke, Reliefs oder Objekte. Leitung: Claudia Betzin
Do 15. 02. 2024 | 17:00 – 20:00 Uhr
Kontakt
02202 142334
info@villa-zanders.de
www.villa-zanders.de
© Kunstmuseum Villa Zanders
Must-haves – unverzichtbare Wunschobjekte kennen alle. Aber was ist wann wichtig? Wer hängt sein Herz heute noch an eine Zuckerzange oder an einen Brühwürfel? Wenn es dagegen um angesagte Turnschuhe oder das aktuelle Smartphone geht, dann haben wir klare Vorlieben.
Anhand von 400 Exponaten beginnen wir mit einem Blick auf das Leben in vorindustrieller Zeit, betrachten Markenartikel und Warenhäuser um 1900 sowie den Konsum in Mangel- und Wirtschaftswunderzeiten. Die Ausstellung richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Konsum auseinandersetzen möchten. Wie können wir zukünftig nachhaltig(er) konsumieren? Welche Ideen für einen umweltfreundlichen Umgang mit den Dingen unseres Lebens gibt es, die uns womöglich auch zukünftig begleiten werden?
Eintrittspreise: 3,50 €, ermäßigt 3,00 €, Kombiticket mit Dauerausstellung 5,00 €, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt
Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. 10 - 17 Uhr
Sa., So. und an Feiertagen: 11 - 18 Uhr
© LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach
Bürgerhaus Bergischer Löwe
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Handpuppen
Gerd J. Pohl
Dauerausstellung
Seit über 30 Jahren ist Gerd J. Pohl – selbst Puppenspieler und Schauspieler von Beruf – Sammler von Memorabilia aus dem Bereich des Figurentheaters.
Aus dieser Leidenschaft heraus ist eine der wertvollsten Privatsammlungen Deutschlands entstanden. Wertvoll weniger wegen ihrer Größe von über 1.200 Exponaten (vor allem natürlich Theaterfiguren, aber auch theaterhistorisch bedeutsame Requisiten, Bühnenbilder, Originalgraphiken, Scherenschnitte, Fotographien, Film- und Tonaufnahmen, Plakate, Bücher, Manuskripte, Korrespondenzen und andere Dokumente), sondern vor allem aufgrund der Tatsache, dass sie einige ganz und gar einmalige Meisterwerke und Raritäten beinhaltet.
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem Puppenspiel im Deutschland des 20. Jahrhunderts, vor allem auf der Zeit seit etwa 1920, als sich das Puppenspiel von der derben Jahrmarktsunterhaltung zur Kunst- und Theaterform entwickelte.
Besonderer Augenmerk der Ausstellung
In der Sammlung befinden sich vor allem Handpuppen und Stabfiguren, also jene Figurenarten, mit denen Gerd J. Pohl selbst arbeitet und die ihm folglich am nächsten sind. Marionetten und Schattenfiguren hingegen sind in der Sammlung seltener zu finden. Sie entstand durch Auftragsarbeiten für Pohls eigene Bühne, durch gezielte Ankäufe und durch die Nachlässe befreundeter Puppenspielerinnen und Puppenspieler wie Friedesine Strüver (Göttingen), Jo Micovich (Wuppertal) und Hansjörg Kindler alias Trixini (Rieden am Forggensee), deren Willen es war, dass ihre Figuren auf Pohls Bühne oder zumindest in Ausstellungsform der Öffentlichkeit erhalten blieben.
Bild links:
Strickende Großmutter (nach dem Vorbild der fernsehbekannten „Oma aus Stuttgart“). Marionette von TILL DE KOCK (1915-2010); Schenkung von FRIEDESINE STRÜVER (1923-2010, Puppenspiel-Vagantei Göttingen)
Rund 120 dieser Theaterfiguren sind nun in den Vitrinen des Bergischen Löwen zu bestaunen. Bei der Auswahl der Exponate spielten u.a. folgende Gesichtspunkte eine Rolle:
- historische Bedeutung der Figuren
- künstlerischer und gestalterischer Wert
- lokaler Bezug zu Bergisch Gladbach oder zum Bergischen Land
- Darstellung der Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen und Stilen
Mit seiner Hauptfunktion als Stadttheater ist das von Stararchitekt Gottfried Böhm geschaffene Bürgerhaus die ideale Stätte für die Präsentation dieser einmaligen Sammlung, besteht hier doch ein direkter Bezug zwischen Ort und Thema der Ausstellung.
Puppen waren Jahrzehntelang im Einsatz
Manchen der Figuren – beispielsweise denen von Alfredo Bannenberg oder denen von Rudolf Fischer – sieht man deutlich an, dass sie über lange Jahre und Jahrzehnte im Einsatz waren. Diese Figuren wurden vorsichtig konserviert, aber ganz bewusst nicht restauriert, um ihre Authentizität zu wahren.
Die Ausstellung ist als Dauerausstellung konzipiert, die Exponate sollen aber von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, um auch regelmäßigen Besuchern immer wieder neue Eindrücke zu bieten. Langfristig soll eine der Vitrinen mit didaktischem Material ausgestatten werden, sodass der Betrachter beispielsweise erfährt, auf wie unterschiedliche Weise die Köpfe von Theaterfiguren gestaltet werden können.
Zahlreiche andere Schätze warten noch darauf, gehoben und gezeigt zu werden: Puppen etwa aus verschiedenen „Faust“-Inszenierungen, die kunstvollen Schattenfiguren aus der WDR-Fernsehreihe „Märchenraten mit Kasper und René“, Figuren und Dokumente des berühmten „Heidekaspers“ Walter Büttner (u.a. aus dessen Zeit der Kriegsgefangenschaft in Alabama), ein Handpuppensatz von Meisterschnitzer Fritz-Herbert Bross für das Theater des bekannten Jugendbuchautors Heinrich Maria Denneborg oder Originalfiguren der Hohnsteiner Puppenspiele. Langeweile kommt bei dieser Ausstellung also sicher keine auf.
Die Ausstellung verfolgt keine kommerziellen Zwecke, sämtliche Exponate sind unverkäuflich.
Bild rechts:
PETRA WOLFRAM (*1958), Modellierte Handpuppen (Kostüme: Monika Seibold)
PETRA WOLFRAM studierte Bildende Kunst in Kiel und war zunächst Mitrarbeiterin des Marionettentheaters Fritz Fey in Lübeck. Seit 1984 ist sie freischaffende Künstlerin und leitet ihr eigenes Figurentheater. Die hier ausgestellten Figuren wurden für die Kasperstücke der Piccolo Puppenspiele und des Theaters im Puppenpavillon Bensberg gefertigt und waren zwischen 1997 und 2015 im Einsatz.
Bildnachweis: Gerd J. Pohl
Pressemitteilung von www.theater-im-puppenpavillion.de
Schulmuseum Bergisch Gladbach
Kempener Straße 187
51467 Bergisch Gladbach
Dauerausstellung
Schule Katterbach 1871 – heute – morgen: Rolle vorwärts!
Ausstellungseröffnung:
18.09.2021
Unter diesem Titel haben wir die Dauerausstellung des Schulmuseums nach 21 Jahren völlig neugestaltet. Anlass ist der 150. Geburtstag der Katterbacher Schule, die 1871 errichtet wurde.
Die neue Präsentation dokumentiert am Beispiel Katterbach die Schulgeschichte von 1871 bis in die aktuelle Gegenwart des Jahres 2021.
Besonders spannend sind Film-Interviews fünf ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen als Zeitzeugen der Jahrgänge 1934 bis 1979.
Die Schule Katterbach – das Schulmuseum hat seinen Sitz im Altbau von 1871 – feiert in diesem Jahr ihr 150-Jahrjubiläum. Aus diesem Anlass wird die bisherige Dauerausstellung völlig neu konzipiert. Das Modell unserer langjährigen Gestalter Sandra und Günter Marquardt macht schon neugierig. Die Eröffnung ist für den 18.9.2021 vorgesehen.
© Schulmuseum Bergisch Gladbach