Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Erläuterungen zur Gedenktafel Stellawerk an der Richard-Zanders-Straße

An der Einfahrt des Hauses Richard-Zanders-Straße 110 ist eine Gedenktafel angebracht, die folgenden Text trägt: „Hier auf dem ehemaligen Gelände des Stellawerkes1 wurden 1933 durch die SA Kommunisten gefangengehalten und misshandelt. Jüdische Bürger wurden 1941 hier zwangsinterniert und anschließend in Konzentrationslager deportiert.“

Das Gelände der Firma Stellawerk umfasste bis 1932 das gesamte Gelände entlang der Bensberger Straße von der Richard-Zanders-Straße bis zum Scheidtbach.2

Bild vergrößern

1897 hatte Hugo Wilisch in Heidkamp eine Fabrik feuerfester Steine gegründet, die ab 1905 unter dem Namen „Stellawerk“ firmierte.3 Nach der Weltwirtschaftskrise wurde das Werk am 1. Juli 1932 stillgelegt.4 Leerstehende Räume auf dem Werksgelände stellte Direktor Dr. Konrad Friedersdorff, der Mitglied der NSDAP war und der SA für eine SA-Küche bereits einen Herd aus der Werksküche des Stellawerks gestiftet hatte, für die politische Abteilung der NSDAP zur Verfügung. In den Räumen des Stellawerks wurden in der Zeit vom 29. Juni bis zum 3. Juli 1933 „Schutzhäftlinge“ der SA untergebracht.5

Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler hatte Hermann Göring als kommissarischer Innenminister in Preußen in einem Erlass am 22. Februar 1933 Mitglieder der SA, der SS und des Stahlhelms mit Funktionen einer „Hilfspolizei“ betraut: „Derart legitimiert konnten die paramilitärischen Organisationen der radikalen Rechten ihre Gegner nun ungehemmt attackieren.“6 Auch in Bergisch Gladbach ging das Regime 1933 hauptsächlich gegen Kommunisten und Sozialdemokraten vor.

Bereits am 22. Juni 1933 hatte die Bergisch Gladbacher Ortspolizeibehörde „auf Veranlassung der Orts- und Kreisleitung der NSDAP“ 22 Funktionäre der KPD festgenommen und in das Gerichtsgefängnis in Siegburg gebracht.7 Nachdem am Abend des 28. Juni 1933 auf dem Gelände der Papierfabrik Zanders kommunistische Flugblätter verteilt worden waren, führte in der darauf folgenden Nacht vom 28. auf den 29. Juni die politische Leitung der NSDAP mit der SA und der Polizei eine Razzia durch, bei der alle bekannten Kommunisten in Bergisch Gladbach verhaftet wurden. Ein Teil der Verhafteten wurde im Polizeigefängnis des Rathauses inhaftiert. 29 Gefangene wurden in Räume der stillgelegten Fabrik Stellawerk gebracht und dort gefoltert und misshandelt.8

In der Bergisch Gladbacher Parteizeitung der NSDAP wurde zweimal ausführlich über die Aktion gegen die Kommunisten berichtet. Ein erster Bericht gleich am 30. Juni 1933 meldete, die „politische Leitung der NSDAP“ habe gegen die Kommunisten „sofort scharf“ durchgegriffen und „sämtliche frühere der KPD-Angehörigen, die bei der ersten Razzia verschont wurden, in Schutzhaft genommen.“ Da das Polizeigefängnis im Rathaus besetzt gewesen sei, habe man „diese Halunken in ein still liegendes Fabrikgebäude“ eingesperrt.9

In einem zweiten Bericht wenige Tage später wurden seitens der NSDAP Sturmbannführer Hans Schreiber und Nachrichtendienstleiter Alex Naumann als Verantwortliche für die Aktion gegen die Kommunisten genannt. Der Titel des Zeitungsberichtes lautete: „Die letzten Reste der KPD zerschmettert“ und sollte ebenso wie die Formulierungen „griff rücksichtlos durch“ und „eingehende Kreuzverhöre“ ein effektives Vorgehen gegen die als „Lumpen“ und „Verbrecher“ bezeichneten Andersdenkenden vermitteln. Besonders wurde hervorgehoben, man habe „Schreibmaschinen und Vervielfältigungsapparate“ beschlagnahmt und nicht nur „Schriften und Bücher“, sondern auch versteckte Waffen gefunden. Außerdem hieß es, man habe „ermittelt, dass diese Verbrecher Leute in die NSDAP geschickt hatten, die Spitzeldienst leisten sollten.“10

Bereits im Vorfeld der Verhaftungen hatte der Landrat in einer Verfügung vom 16. Juni 1933 angeordnet, dass „im Rheinisch-Bergischen Kreis Angehörige der SA zu beteiligen“ seien, sobald bei „Vernehmungen anlässlich politischer Straftaten Schwierigkeiten“ auftauchen sollten.11 Den Hintergrund bildete ein Erlass des preußischen Innenministeriums vom 29. Mai 1933, wonach die „Erfahrung“ gezeigt habe, dass „die Vernehmung wegen Verdachts politischer Straftaten oder staatsfeindlicher Umtriebe festgenommener Personen durch Beamte der ordentlichen Polizei in vielen Fällen nicht den Erfolg gehabt“ habe, „der bei der Vernehmung derselben Personen durch Angehörige der SA und SS erzielt werden konnte.“12 In einem Gerichtsurteil aus dem Jahr 1949 ist festgehalten, dass die „besseren Erfolge“ der SA-Männer nur durch „die skrupellose Anwendung von Bedrohungen und Misshandlungen zur Erpressung von Geständnissen“ zustande gekommen seien.13 Nach dem Staatssekretär Dr. Grauert im Reichsinnenministerium wurde der Erlass „Grauertscher Prügelerlass“ genannt.14

Die Inhaftierung politischer Gegner durch die SA auf dem der NSDAP zur Verfügung stehenden Gelände des Stellawerks lässt sich als „frühes“ Konzentrationslager bezeichnen. Dass dieses Lager von der SA in Zusammenarbeit mit lokalen Polizeibehörden betrieben wurde und nur einige Tage im Jahre 1933 Bestand hatte, gilt für solche Lager als charakteristisch.15

Wie die Kommunisten im Stellawerk behandelt wurden, wurde in Zeugenaussagen der Opfer und in staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nach Kriegsende schriftlich festgehalten. Unter anderem wurde der Metzgermeister Heinrich Melchior aus Hand von fünf SA-Männern „mit dicken Knüppeln16 und Fabrikkohlenschaufeln misshandelt“ bis er „mit einem Schädelbruch und dem Bruch fast aller Rippen bewusstlos und blutüberströmt zusammenbrach“ und später zehn Wochen lang im Evangelischen Krankenhaus behandelt werden musste. Melchior betonte dabei, dass er „überhaupt nicht vernommen worden“ sei und die SA-Leute „ohne Veranlassung“ auf ihn losgeschlagen hätten. Der „Leiter der ganzen Aktion, Naumann“ habe zu den SA-Leuten gesagt: „Wenn er kaputt geht, dann hängt ihn auf, dann bekommt ihn niemand mehr zu sehen.“17 Melchior war selbst nicht Mitglied der KPD, hatte jedoch für eine Kundin seines Fleischerladens eine Schreibmaschine aufbewahrt, die bei ihm gefunden wurde.18

Friedrich Pesch aus Paffrath wurden „mit Schreibmaschine hergestellte Handzettel gezeigt.“ Als er sagte, er „wüsste von der Sache nichts“, wurde er „mit einem Gummiknüppel“ und „mit der geballten Faust auf das linke Auge“ geschlagen. SA-Männer würgten und zerschlugen“ ihn so stark, das sein Gehör Schaden litt. Max Wüllwerath wurde „das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit zerschlagen, er war bewusstlos.“ Insgesamt wurden in einem polizeilichen Ermittlungsvermerk aus dem Jahre 1947 die Namen von dreizehn Männern genannt, die auf dem Gelände des Stellawerks 1933 von SA-Leuten misshandelt worden waren.19

Einige dieser Namen und aber auch weitere Namen von Folteropfern werden in einem Erinnerungsbericht von Hans Kroll genannt. Kroll schreibt, dass Willi Laudenberg, der parteilos gewesen sei, „später an den Folterungen“ gestorben sei. Jean Kürten habe von den Misshandlungen Verkrüppelungen an den Händen davongetragen.20

Ein Urteil des Kölner Schwurgerichts aus dem Jahre 1949 sprach im Zusammenhang mit den Misshandlungen im Stellawerk 1949 von „eigens hierfür beorderten Prügelkommandos – die SA-Leute Bauch und Vierkotten.“ Die Folterungen hätten „in einem abseits gelegenen Ring- oder Kesselofen des Stellawerks“ stattgefunden, während die „eigentlichen Vernehmungen, bei denen man sich zumeist mit vielsagenden Hinweisen auf die Folgen einer Aussageverweigerung beschränkte, in die Portierräume verlegt“ worden seien.21 Die Ringöfen des Stellawerks sind in dem oben wiedergegebenen Plan als Kreise rechts oben zu erkennen, während sich die Portiersräume an der Richard-Zanders-Straße etwa dort befanden, wo heute die Gedenktafel hängt und wo auf dem Plan auf der linken Seite ein Umkleideraum rot gekennzeichnet ist.

Die Vorgänge im Stellawerk wurden auch in der Bergisch Gladbacher Bevölkerung bekannt. Josef Grohé, der Gauleiter des NSDAP-Gaus Köln-Aachen, besichtigte das Gefangenenlager in Bergisch Gladbach und ordnete dessen Schließung an.22 In ähnlicher Weise wie im Stellawerk wurden im Juli 1933 Gefangene in einem Lager am Hochkreuz bei Porz-Gremberghoven misshandelt, wo einer der Häftlinge an den Folgen der Schläge verstarb.23

1949 sprach das Kölner Schwurgericht in einem Gerichtsverfahren den wegen der 1933 in Bergisch Gladbach verübten Folterungen und Misshandlungen angeklagten ehemaligen SA-Mann Karl Wenzel und den ehemaligen NS-Kreispropagandawart Heinz Servatius mangels Beweises frei, während das Verfahren gegen den ehemaligen SA-Scharführer Alex Naumann eingestellt wurde, weil dieser zwei Jahre zuvor wegen mit den Bergisch Gladbacher Gewalttaten zusammenhängender, im Porzer Lager Hochkreuz begangener fortgesetzter Verbrechen gegen die Menschlichkeit bereits zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt worden war.24

Die Werksgebäude, Schornsteine und Öfen des ehemaligen Stellawerks wurden um 1935 abgebrochen.25 Die Direktorenvilla des Stellawerks an der Bensberger Straße 188 sowie ehemalige Büro- und Laboratoriumsgebäude an der heutigen Adresse Scheidtbachstraße 2 sind jedoch bis heute erhalten geblieben. Im Bereich dieser Gebäude bezog im Frühjahr 1939 an der Bensberger Straße 188a der 1885 geborene und in der NS-Zeit als Jude rassisch verfolgte Chemiker Ernst Danzig eine Wohnung, die er gemeinsam mit der 1890 geborenen, ebenfalls jüdischstämmigen Hausangestellten Erna Kahn bewohnte. Im Herbst 1941 wurden in diese Wohnung weitere als Juden rassisch verfolgte Menschen zwangsweise eingewiesen. Dazu gehörten der 1894 geborene Kaufmann Reinhold Joschkowitz und seine 1859 geborene Mutter Elise Joschkowitz sowie die 1875 geborene Henriette Zimmermann. Die Familie Joschkowitz hatte zuvor An der Tent 2 gewohnt, Henriette Zimmermann am Ahornweg 9.26

Im Juni und Juli 1942 wurden Erna Kahn und Henriette Zimmermann von hier aus deportiert. Henriette Zimmermann wurde am 19. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka transportiert, Erna Kahn am 23. Januar 1943 von Theresienstadt nach Auschwitz.27 Ernst Danzig nahm sich am 17. Juni 1942 vor der bevorstehenden Deportation mit Gift das Leben.28 Der Polizeibeamte, der deswegen gerufen wurde, ließ sich nicht stören, sondern erklärte nach einer späteren Zeugenaussage, „dass der Jude ruhig verrecken könnte, er würde jetzt Skat spielen.“29

Reinhold Joschkowitz und seine Mutter Elise wurden im Februar 1943 deportiert und kamen am 19. April 1943 mit einem Transport aus Berlin in Theresienstadt an, wo Elise Joschkowitz am 10. Januar 1944 verhungerte.30 Die 84-jährige Frau hatte es abgelehnt, Gift zu nehmen und gesagt: „Was einem geschickt wird, muss man tragen.“31 Als einziger ehemaliger Bewohner des „Judenhauses“ an der Bensberger Straße 188a kehrte Reinhold Joschkowitz nach dem Krieg schwer verletzt und an Tuberkulose erkrankt nach Bergisch Gladbach zurück. Er starb im Alter von 58 Jahren am 22. Dezember 1952 in Köln.32

Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurde auf die Initiative des Refrather Bürgers Wolfgang Kondruß und des Christlich-Jüdischen Arbeitskreises Bergisch Gladbach hin am 13. Mai 1990 an der Außenmauer des Grundstücks Richard-Zanders-Straße 110 die oben zitierte Gedenktafel angebracht. Der Standort wurde anfangs als vorläufig angesehen. Für einen späteren Zeitpunkt war die Anbringung „im neu gestalteten Komplex des ehemaligen Molkereigrundstückes“ vorgesehen.33 Seit 1992 riefen Wolfgang Kondruß und Walborg Schröder mit Unterstützung des Ortskartells Bergisch Gladbach des Deutschen Gewerkschaftsbundes und anderer Organisationen regelmäßig zum Jahrestag der Reichspogromnacht Anfang November zu einer „Mahnwache gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Neonazismus“ an der Gedenktafel auf. 34 Die Erinnerungstafel an der Richard-Zanders-Straße 110 wurde auch durch diese Mahnwachen in der Bevölkerung als fester Erinnerungsort bekannt. Im Zuge einer privaten Baumaßnahme auf dem Grundstück wurde sie 2015 vorübergehend abgenommen,35 nach der Fertigstellung des Neubaus aber ein Jahr später neben der Einfahrt wieder angebracht.

Für die 1942 und 1943 vom Gelände des Stellawerks aus im Zusammenhang der Judenverfolgung deportierten Menschen sind im Jahre 2008 durch den Künstler Gunter Demnig an den jeweils letzten frei gewählten Wohnorten der Verfolgten Stolpersteine verlegt worden. Diese Stolpersteine liegen für Ernst Danzig und Erna Kahn im Bürgersteig an der Ecke Bensberger Straße/Scheidtbachstraße, für Henriette Zimmermann vor dem Haus Ahornweg 9 und für Elise und Reinhold Joschkowitz vor dem Haus An der Tent 2. Weitere Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus liegen an der Altenberger-Dom-Straße 128 für Dr. Erich Deutsch, vor dem Haus Bärbroich 17 für Gertrud Stockhausen und an der Hüttenstraße 40 für Harry Freymuth.36

Bei der Einweihung der Gedenktafel im Jahre 1990 sagte der Refrather Pfarrer Reinhardt, die Gedenktafel am ehemaligen Stellawerk könne – „bedingt durch ihren knappen, sachlichen Text – nur Anstoß sein, sich weiter zu informieren.“37 Die vorstehenden, aufgrund eines Ratsbeschlusses vom 8. März 2016 erarbeiteten Erläuterungen wollen eine Möglichkeit zu solch einer weitergehenden Information bieten.

Anmerkungen und Quellen

1 Auf der Gedenktafel ist der Firmenname „Stella-Werk“ mit Bindestrich geschrieben. In den Akten des Stadtarchivs sowie auf den Kopfbögen und Stempeln der „Stellawerk Aktiengesellschaft vormals Wilisch & Co.“ findet sich der Name meistens in einem Wort geschrieben. Die Schreibweise mit Bindestrich kommt vereinzelt vor, z.B. als Titel der „Satzung der Betriebskrankenkasse der Firme Stella-Werk Aktien-Gesellschaft vorm. Wilisch & Co. in Bergisch Gladbach“ (Archivsignatur D 917). In diesem Erläuterungstext wird die gängige historische Schreibweise in einem Wort verwendet.
2 Plan aus dem Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Akte E 2/767.
3 Albert Eßer: Industriestadt und Ausflugsziel. Vom Eisenbahnanschluss bis zum Ersten Weltkrieg, 1868/70-1914, in: ders. (Hrsg.): Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte, Bergisch Gladbach 2006, 258-306, hier 270.
4 Johann Paul: Vom Volksrat zum Volkssturm. Bergisch Gladbach und Bensberg 1918-1945, Bergisch Gladbach 1988, 29.
5 Schreiben vom 8. Juli 1933, in: Stadtarchiv Bergisch Gladbach, C 1514; Heinrich Jennes: Unsere erste SA-Küche in Bergisch Gladbach, in: Jahrbuch des Rheinisch-Bergischen Kreises 1938, 47-51, hier 48.
6 Michael Grüttner: Das Dritte Reich 1933-1939 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearbeitete Auflage, Band 19), Stuttgart 2014, 50.
7 Bericht des Bürgermeisters an den Landrat vom 26. Juni 1933, in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, BR 37/462.
8 Myrle Dziak-Mahler/Albert Eßer/Lothar Speer (Hrsg.): „Intoleranz gegen alles andere!“ Quellen zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte 1933-1945, Bergisch Gladbach 2008, 34.
9 Kommunistisches Gesindel immer noch an der Arbeit!, in: Rheinisch-Bergisches Kreisblatt, 30. Juni 1933.
10 Die letzten Reste der KDP zerschmettert, in: Rheinisch-Bergisches Kreisblatt, 4. Juli 1933.
11 Landesarchiv NRW, Abteilung R, BR 37/462, 191, zitiert nach Johann Paul, Vom Volksrat, 81. Dort auch das nachfolgende Zitat.
12 Zitiert nach Anklageschrift vom 31. Oktober 1949, in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, Gerichte Rep. 231/244, 207-208.
13 Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht Köln vom 7. Dezember 1949, in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, Gerichte Rep. 231/245, 273-281, hier 274.
14 Gebhard Aders: Das Schutzhaftlager der SA am Hochkreuz in Porz-Gremberghoven, in: Rechtsrheinisches Köln 8, 1982, 95-126, hier 99.
15 Johannes Tuchel: Organisationsgeschichte der „frühen“ Konzentrationslager, in: Wolfgang Benz/Barbara Distel (Hrsg.): Instrumentarium der Macht. Frühe Konzentrationslager 1933-1937, Berlin 2003, 9-26, insbesondere 15.
16 Im Original: „Klüppeln“.
17 Zeugenaussagen Melchior vom 3. August 1945 und 11. September 1947 , in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, Gerichte Rep. 231/244, 5 und 14.
18 Anklageschrift vom 31. Oktober 1949, in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, Gerichte Rep. 231/244, 205-212, hier 209-210.
19 Zeugenaussage Pesch vom 7. August 1945 und polizeilicher Ermittlungsvermerk vom 14. Oktober 1947 , in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, Gerichte Rep. 231/244, 6-7 und 25.
20 Hans Kroll: Episoden aus dem Widerstand gegen den Hitlerfaschismus 1933-1945 in Köln und dem Rheinisch-Bergischen Kreis, in: Antifaschisten aus Bergisch Gladbach berichten, Bergisch Gladbach 1979, 33-40, hier 37-38.
21 Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht Köln vom 7. Dezember 1949, in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, Gerichte Rep. 231/245, 273-281, hier 275.
22 Paul, Vom Volksrat, 82; Johann Paul: „Eingehende Kreuzverhöre“. Das Schutzhaftlager Stellawerk in Bergisch Gladbach, in: Wolfgang Benz/Barbara Distel (Hrsg.): Instrumentarium der Macht. Frühe Konzentrationslager 1933-1937, Berlin 2003, 171-178, 176.
23 Gebhard Aders: Terror gegen Andersdenkende. Das SA-Lager am Hochkreuz in Köln-Porz, in: Wolfgang Benz/Barbara Distel (Hrsg.): Instrumentarium der Macht. Frühe Konzentrationslager 1933-1937, Berlin 2003, 179-188, hier 184.
24 Nachlese aus dem tausendjährigen Reich, in: Bergische Rundschau vom 8. Dezember 1949, abgedruckt in: Myrle Dziak-Mahler/Albert Eßer/Lothar Speer (Hrsg.): „Intoleranz gegen alles andere!“ Quellen zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte 1933-1945, Bergisch Gladbach 2008, 96-98.
25 Stadtarchiv Bergisch Gladbach, C 1595, 113; Paul, Kreuzverhöre, 178.
26 Myrle Dziak-Mahler/Albert Eßer/Lothar Speer (Hrsg.): „Intoleranz gegen alles andere!“ Quellen zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte 1933-1945, Bergisch Gladbach 2008, 85-87 und 71-72; Paul Vom Volksrat, 158.
27 Aussage Joschkowitz vom 6. August 1947, in: Bundesarchiv Koblenz, Z 42 V 1466, 79; Theresienstädter Gedenkbuch. Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt 1942-1945, Prag 2000, 341 und 366.
28 Stadtarchiv Bergisch Gladbach, E 8/329, Sterbeurkunde 145/1942.
29 Zeugenaussage Peter Pütz, in: Landesarchiv NRW, Abteilung R, Gerichte Rep. 231/338, 10 Rückseite.
30 Aussage Joschkowitz vom 6. August 1947, in: Bundesarchiv Koblenz, Z 42 V 1466, 79; Theresienstädter Gedenkbuch, 100 und 249.
31 Zitat aus einem Brief von Gertrud Bäumer an Marie Wagner, 4.12.1944, in: Stadtarchiv Bergisch Gladbach, N 15/15.
32 Kopie der Sterbeurkunde in Stadtarchiv Bergisch Gladbach, N 15/10.
33 Kopie eines Vermerks des Hauptamtsleiters Schekerka vom 27. April 1990, in: Wolfgang Kondruß/Walborg Schröder: Information zur antifaschistischen Gedenktafel am ehemaligen Stella-Werk in Bergisch Gladbach, Richard-Zanders-, Ecke Bensberger Straße, Stadtarchiv Bergisch Gladbach, N 13/40, 21.
34 Stadtarchiv Bergisch Gladbach, N 13/39.
35 Gisbert Franken: Die Mahntafel zieht um, in: Kölner Stadt-Anzeiger vom 25. April 2015.
36 Isa von Bismarck-Osten: Stolpern, verbeugen, gedenken, in: Bergische Landeszeitung vom 11. Februar 2008.
37 „Es war ein wildes KZ“, in: Bergische Landeszeitung vom 15. Mai 1990.