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Paffrather Straße

Die Paffrather Straße führt vom Konrad-Adenauer-Platz in der Innenstadt entlang an des Stadions, über die B506/ Alte Wipperfürther Straße und geht im Zentrum von Paffrath in die Kempener Straße über. Diese stellt im weiteren Verlauf die direkte Verbindung von und in Richtung Schildgen dar. Die Paffrather Straße wird von mehreren Buslinien genutzt und ist damit eine wichtige Verkehrsachse sowohl für den motorisierten Individualverkehr (MIV), den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) als auch für den lokalen und regionalen Radverkehr (Teil des RadverkehrsnetzNRW).

Um zukünftig den verschiedenen Anforderungen aller Verkehrsarten gerecht zu werden, wird die Paffrather Straße und Kempener Straße über die gesamte Länge überarbeitet und angepasst. Diese Gesamtmaßnahme wird in mehreren Abschnitten geplant und umgesetzt.

1. Abschnitt: Alte-Wipperfürther-Straße bis Reuterstraße

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© Stadt Bergisch Gladbach, Geobasisdaten: Rheinisch-Bergischer Kreis, Amt für Liegenschaftskataster und Geoinformationen

Die vorliegende Planung zum ersten Abschnitt beinhaltet dabei die etwa ein Kilometer lange Strecke zwischen der Reuterstraße und der B506.

Im Umfeld befinden sich Sportanlagen, Vereine, Gewerbebetriebe, Schulen, Einzelhandel und Wohnbebauung. Die Nutzungen und daraus abgeleitete Anforderungen an die Verkehrsanlagen sind damit sehr vielfältig und unterschiedlich. Insgesamt wird der Verkehrsraum in seiner aktuellen Form und Gestaltung den vielen verschiedenen Anforderungen jedoch nicht mehr gerecht.

Die vorliegende Planung sieht den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen und vorhandenen Querungen im gesamten Planabschnitt und punktuelle Verbesserungen der Fußverkehrsführung vor. Auch die Einmündungen der Seitenstraßen werden bezüglich Barrierefreiheit, Gestaltung und Begreifbarkeit überarbeitet. Im Rahmen der Neumarkierung der Fahrbahn wird auch für den Radverkehr ein deutlich verbessertes Angebot in Form von Radfahrstreifen und Schutzstreifen auf der Strecke sowie einer grundlegend neuen Führung am Knotenpunkt mit der B506 geschaffen.

Es ist vorgesehen, mit den ersten beiden Bauabschnitten (zwischen Reuterstraße und Kreuzung Paffrather Str./Am Stadion) am Montag, den 17. Juli, zu beginnen. Im Anschluss wird die Deckensanierung auf den Abschnitten drei und vier (Kreuzungsbereich Am Stadion bis Kreuzungsbereich B506) durchgeführt. Die Gesamtbauzeit ist mit 21 Wochen kalkuliert.

2. Abschnitt: Reuterstraße bis Konrad-Adenauer-Platz

Ziel der Neugestaltung ist es, die Verkehrsflächen nach den Vorgaben und Kriterien des Mobilitätskonzeptes sowie den aktuellen technischen Regelwerken erfüllt werden. Dabei sollen insbesondere die Sicherheit, Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität verbessert werden um für den Fußverkehr in unmittelbarer Nähe zum Zentrum ein ansprechendes und nutzerfreundliches Angebot zu schaffen. Für den Radverkehr soll mit der Planung des zweiten Abschnittes eine durchgehende Verbindung zwischen dem bereits beschlossenen
Abschnitt 1 der Paffrather Straße und der Laurentiusstraße entstehen.

Anpassungen hinsichtlich der Aufteilung der Verkehrsflächen sollen zudem den ÖPNV beschleunigen. Der Projektumfang schließt eine grundhafte Neugestaltung der Verkehrsflächen ein. Somit sind auch neue Bordverläufe, moderne Querschnitte und umfangreiche Baumaßnahmen vorgesehen. Die gesamten Verkehrsflächen sollen in ihrer Gestaltung den Anforderungen einer zentrumsnahen Anbindung und Aufenthaltsqualität gerecht werden.

Planungs- und Beteiligungsprozess
Zum Start der Entwicklung eines Planungskonzeptes wurde bei einem Auftakttermin mit den beteiligten Fachabteilungen sowie Verkehrsunternehmen (Wupsi, RVK) bereits eine Grundlagensammlung mit zu berücksichtigenden Sachverhalten erstellt. Auch die Verkehrsverbände ADFC, ProVelo und VCD wurden bei einem gemeinsamen Ortstermin frühzeitig in die Projektentwicklung einbezogen. Auf dieser Grundlage soll nun das weitere Konzept erarbeitet werden.

Aufgrund der herausragenden Bedeutung des zu überplanenden Straßenabschnittes wird das Projekt mit einem umfangreichen Beteiligungsprozess fortgeführt. Hierfür haben am Montag, den 16. Oktober, und Donnerstag, den 19. Oktober, auf Grundlage erster Projektskizzen mehrere Beteiligungen stattgefunden.

  • Beteiligungsveranstaltung mit Interessenvertretern (Verkehrsverbände,
    Verkehrsunternehmen, Immobilien- und Standortgemeinschaft Stadtmitte, uvm.)
  • Beteiligungsveranstaltung mit der Bürgerschaft 

Die Ergebnisse dieser Beteiligungen und Arbeitsgruppen werden in eine Vorplanung übertragen. Diese Vorplanung soll nach Abstimmung mit allen beteiligten Fachabteilungen im Frühjahr 2024 zur Beschlussfassung dem Ausschuss vorgelegt werden.

Die beschlossene Vorplanung soll anschließend in die weitere Ausarbeitung zur Entwurfsplanung und Ausführungsplanung gehen.

Die Umsetzung der Maßnahmen ist entsprechend dem Straßenbauprogramm ab 2026 vorgesehen.

Pressemitteilung

23. Oktober 2023 - Ausbau der Paffrather Straße schreitet voran – Bauarbeiten für Bauabschnitt zwischen B 506 und Feuerwache haben begonnen

Ausbau der Paffrather Straße schreitet voran – Bauarbeiten für Bauabschnitt zwischen B 506 und Feuerwache haben begonnen

Die Deckensanierung der Paffrather Straße zwischen Reuterstraße und B 506 (Handstraße/Alte Wipperfürther Straße) schreiten voran. Die Firma August Dohrmann GmbH hat den Auftrag erhalten und die Arbeiten haben im Sommer 2023 begonnen.

Das Gesamtvolumen der Maßnahme beträgt rund eine Million Euro.

Zwar ist der Bauabschnitt zwischen Reuterstraße und Kreuzung Paffrather Str./Am Stadion noch nicht beendet, trotzdem haben am Montag, den 23. Oktober 2023, die Sanierungsarbeiten im nächsten Abschnitt begonnen. Die Straßendecke wird zwischen Kreuzungsbereich Am Stadion bis Kreuzungsbereich B506 abgefräst und neu asphaltiert.

Zusätzlich zu der Sanierung der Fahrbahndecke werden die Bushaltestellen sowie die Einmündungs- und Kreuzungsbereiche barrierefrei ausgebaut. Im Rahmen der verfügbaren Flächen wird zudem ein möglichst attraktives Angebot für den Radverkehr geschaffen. So entsteht zwischen Reuterstraße und Kreuzung Paffrather Straße/Am Stadion mit der Einrichtung beidseitiger Radfahr- bzw. Schutzstreifen eine durchgehende Radverkehrsführung.

Für die Durchführung der Deckensanierung ist es aus bau-, sicherheits- und zeittechnischen Gründen zwingend notwendig, unter Teilsperrung zu arbeiten. Aufgrund der geringen Straßenbreite muss der Verkehr während der Bauzeit in eine Richtung geführt werden. In Abstimmung mit Feuerwehr und Straßenverkehrsbehörde wird der Verkehr während der Bauzeit ausschließlich stadtauswärts geleitet werden. Die Umleitung des Verkehrs stadteinwärts wird durch die abgeschilderte Umleitungsstrecke U1 ausgewiesen. Sie führt über das Gewerbegebiet West.
Die Anwohnerinnen und Anwohner können die Zufahrt zu ihren Grundstücken, sobald die Deck- und Binderschicht abgefräst worden ist, vorübergehend nicht mehr nutzen. Für die Gewerbebetriebe etc. wird versucht, provisorische Rampen herzustellen, so dass möglichst lange eine Andienung möglich ist. Bevor asphaltiert wird, informiert die beauftragte Baufirma noch einmal gesondert.

Während der Bauzeit muss die Firma dafür sorgen, dass Rettungswagen und Feuerwehr jedes Haus erreichen können; so wird es den Anliegern auch möglich sein, jederzeit zu Fuß zu ihrem Haus zu gelangen. An den Müllabfuhrtagen muss die Firma sich darum kümmern, dass die Mülltonnen geleert werden können.
Für die Anliegerinnen und Anlieger entstehen keine Kosten.

3. Juli 2023 - Ausbau der Paffrather Straße startet in den Sommerferien

Ausbau der Paffrather Straße startet in den Sommerferien – Neue Fahrbahndecke und bessere Geh- und Radwegsituation

Die Deckensanierung der Paffrather Straße zwischen Reuterstraße und B 506 (Handstraße/Alte Wipperfürther Straße) nimmt konkrete Formen an. Bei der Ausschreibung haben sich mehrere Firmen beworben und ihre Angebote abgegeben. Die Firma August Dohrmann GmbH hat den Auftrag erhalten, das Gesamtvolumen der Maßnahme beträgt rund eine Million Euro. Es ist vorgesehen, mit den ersten beiden Bauabschnitten (zwischen Reuterstraße und Kreuzung Paffrather Str./Am Stadion) am Montag, den 17. Juli, zu beginnen. Im Anschluss wird die Deckensanierung auf den Abschnitten drei und vier (Kreuzungsbereich Am Stadion bis Kreuzungsbereich B506) durchgeführt. Die Gesamtbauzeit ist mit 21 Wochen kalkuliert.

Zusätzlich zu der Sanierung der Fahrbahndecke werden die Bushaltestellen sowie die Einmündungs- und Kreuzungsbereiche barrierefrei ausgebaut. Im Rahmen der verfügbaren Flächen wird zudem ein möglichst attraktives Angebot für den Radverkehr geschaffen. So entsteht zwischen Reuterstraße und Kreuzung Paffrather Straße/Am Stadion mit der Einrichtung beidseitiger Radfahr- bzw. Schutzstreifen eine durchgehende Radverkehrsführung.

„Mit der Paffrather Straße wird eine der Hauptverkehrsstraßen in Bergisch Gladbach saniert und für die heutigen Bedarfe aller Mobilitätsformen fit gemacht. Damit kann mit einem der wesentlichsten städtischen Verkehrsprojekte begonnen werden. In den kommenden Jahren werden weitere Teilstücke vom Rathaus bis nach Schildgen geplant, saniert und umgesetzt. Insbesondere im Bezug auf den innerstädtischen Verkehr ist dies eine große Bereicherung für die Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich, dass wir jetzt auf die Ankündigung der Maßnahmen Taten folgen lassen können“, kommentiert Bürgermeister Frank Stein die zeitnahe Umsetzung der Sanierungsarbeiten auf der Paffrather Straße.

Für die Durchführung der Deckensanierung ist es aus bau-, sicherheits- und zeittechnischen Gründen zwingend notwendig, in vier Bauabschnitten unter Teilsperrung zu arbeiten. Aufgrund der geringen Straßenbreite muss der Verkehr während der Bauzeit in eine Richtung geführt werden. In Abstimmung mit Feuerwehr und Straßenverkehrsbehörde soll der Verkehr während der Bauzeit ausschließlich stadtauswärts geleitet werden. Eine Umleitung stadteinwärts wird ausgeschildert.

Die Anwohnerinnen und Anwohner können die Zufahrt zu ihren Grundstücken, sobald die Deck- und Binderschicht abgefräst worden ist, vorübergehend nicht mehr nutzen. Für die Gewerbebetriebe etc. wird versucht, provisorische Rampen herzustellen, so dass möglichst lange eine Andienung möglich ist. Bevor asphaltiert wird, informiert die beauftragte Baufirma noch einmal gesondert.

Während der Bauzeit muss die Firma dafür sorgen, dass Rettungswagen und Feuerwehr jedes Haus erreichen können; so wird es den Anliegern auch möglich sein, jederzeit zu Fuß zu ihrem Haus zu gelangen. An den Müllabfuhrtagen muss die Firma sich darum kümmern, dass die Mülltonnen geleert werden können.

Für die Anliegerinnen und Anlieger entstehen keine Kosten. Zu Beginn der Baumaßnahme werden bewusst die Sommerferien ausgenutzt, um von dem erfahrungsgemäß geringeren Verkehrsaufkommen zu profitieren.

Die Planung wurde im Dezernat von Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz entwickelt. „Ich möchte mich im Vorfeld schon einmal für das Verständnis der Anliegenden während der Bauphase bedanken. Eine solch umfangreiche und wichtige Verbesserung der Infrastruktur ist leider ohne diese kurzfristigen Einschränkungen nicht möglich“, so Ragnar Migenda abschließend.