Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Industriekultur entdecken – Tag des offenen Denkmals 2025 auf dem Zanders-Areal am 13. September

Bild vergrößern

Zwischen Industriegeschichte und Stadtentwicklung
In diesem Jahr bietet das Projektteam zwei Themenrundgänge über das Gelände an. Die Führung „Stadtentwicklung auf Zanders – Industriegeschichte trifft Stadtplanung“ führt vom historischen Kernbereich aus über das Areal und zeigt, wie denkmalgeschützte Industriebauten nachhaltig bewahrt und zugleich für eine neue Nutzung im Rahmen eines urbanen Stadtquartiers umgestaltet werden können.

Die Rundgang „Der Weg der Kohle“ befasst sich mit der Bedeutung und Entwicklung der Energiegewinnung auf Zanders und folgt dem zentralen Energieträger Kohle über das Gelände. Entlang der Gleise der Werksbahn geht es von der Anlieferung an Förderband und Becherwerk vorbei in die Hallen des Kraftwerks von Dominikus Böhm.
Darüber hinaus ist die Alte Zentralwerkstatt, in der in den kommenden Jahren ein soziokulturelles Zentrum für das neue Viertel entsteht, ganztägig zugänglich.

Auf den Rundgängen erleben die Teilnehmenden, was das diesjährige Motto des Aktionstags „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich“ zum Ausdruck bringt:
Historische Industriearchitektur wird nicht abgerissen, sondern weitergedacht – als Fundament für modernes Wohnen, kulturelles Leben und zukunftsorientiertes Arbeiten. Schon heute zeigt sich, welches Potenzial in diesem Ort steckt. Der kulturelle und identitätsstiftende Wert des Areals soll nicht nur erhalten, sondern durch neue Nutzungen gestärkt und in eine nachhaltige Zukunft überführt werden.

Für beide Themenführungen (Dauer ca. 75 - 90 Minuten) ist eine Teilnahme ab 12 Jahren und mit festem Schuhwerk möglich. Die Führungen sind nicht barrierefrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist ab dem 14. August 2025 (12 Uhr) auf dieser Seite möglich.

Vorstellung des Butscha-Platzes und der Atelieretage
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucherinnen und Besucher bereits zum Auftakt um 11 Uhr: Bürgermeister Frank Stein präsentiert gemeinsam mit Anatolii Fedoruk, Bürgermeister der ukrainischen Partnerstadt Butscha, den Butscha-Platz. Der Standort im Bereich der Drehscheibe der ehemaligen Werksbahn liegt zentral im künftigen Stadtviertel, eingebettet zwischen dem gerade entstehenden Gleispark, dem Forum-Gebäude, das zukünftig die Stadtbibliothek beherbergen soll, sowie dem denkmalgeschützten Kraftwerk. Die Wahl fiel bewusst auf diesen Ort, um eine symbolische Verbindung zur Partnerstadt Butscha herzustellen, die sich als Siedlung entlang einer Bahnstation entwickelte.

Die Eröffnung findet in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus den verschiedenen Partnerstädten Bergisch Gladbachs statt. Auch eine Segnung des Platzes durch einen Vertreter der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Ukrainisches Patriarchat in Köln) ist vorgesehen. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von einem Auftritt des Hip-Hop Projekts „Create Hip-Hop EmPOWERment“ des KREA-Jugendclubs unter der Leitung JJ da Costas sowie dem Städtepartnerschaftsshuffle mit Tanja Heesen, Heinz D. Haun, Norbert Bruchhagen und einem Projektchor.

Im Anschluss geht es für Frank Stein noch zum zukünftigen Gleispark. Dort hat die Naturskulptur des Papierkünstlers Wolfgang Heuwinkel ihren endgültigen Standort gefunden. Das Werk, das der Künstler der Stadt im vergangenen Jahr als Leihgabe zur Verfügung gestellt hatte, befindet sich auf dem freigeräumten Podest der nun auf den Schienen der Gleisharfe stehenden Dampflokomotive „Emma“. Wolfgang Heuwinkel übergibt das Kunstwerk offiziell an Bürgermeister Frank Stein als Geschenk an die Stadt.

Abschließend besichtigt Bürgermeister Frank Stein die Atelieretage, die seit dem 1. August von den ersten Künstlerinnen und Künstler genutzt wird. Die insgesamt neun temporären Ateliers befinden sich im dritten Obergeschoss des Werkstattgebäudes F260. Auf über 800 m² haben lokale Kunstschaffende hier die Möglichkeit, einen kreativen Ort auf Zeit zu gestalten.
Ab 13.30 Uhr sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, einen Blick in die Ateliers zu werfen. Bei geführten Rundgängen präsentieren die Künstlerinnen und Künstler ihre kreativen Wirkungsstätten und geben Einblicke in ihre Arbeit. Anmelden können sich Interessierte über die Anmeldeformulare auf dieser Seite.

Anmeldung für Führungen am 13. September 2025 (ab 14. August 2025, 12 Uhr)

Für dieTeilnahme an einer Führung ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte nutzen Sie dazu die Anmeldeformulare unter den untenstehenden Links.

Wenn Sie sich wieder von einer Führung abmelden möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail an projekt-zanders-areal@stadt-gl.de. Vielen Dank!

Führung Nr. 1: Stadtentwicklung auf Zanders - Industriegeschichte trifft Stadtplanung (Dauer 75-90 Minuten)

Führung von 12.00 - 13.30 Uhr

Führung von 13.00 - 14.30 Uhr

Führung von 16.00 - 17.30 Uhr

Führung von 16.00 - 17:30 Uhr

Führung von 17.00 - 18:30 Uhr

Führung von 17.00 - 18.30 Uhr


Führung Nr. 2: Der Weg der Kohle - Vom Kraftwerk zum Denkmal (Dauer 75-90 Minuten)

Führung von 12.00 - 13.30 Uhr

Führung von 13.00 - 14.30 Uhr

Führung von 16.00 - 17.30 Uhr


Rundgänge durch die Atelieretage

Rundgang von 13.30 - 14.00 Uhr

Rundgang von 14.00 - 14.30 Uhr

Rundgang von 14.30 - 15.00 Uhr

Rundgang von 15.00 - 15.30 Uhr

Rundgang von 15.30 - 16.00 Uhr

Ausstellung: Bergische Kunstschule - 7 x gefaltet 

Regeln und Hinweise für die Führungen

Es gelten  die folgenden Nutzungsbedingungen:

Sicherheitsbekleidung
Das Tragen festen Schuhwerks (keine Sandalen, Flip-Flops oder ähnliche offene Schuhe) ist Teilnahmevoraussetzung.

Geschlossener Rundgang
Die Gruppe bleibt immer zusammen. Bitte bleiben Sie weder zum Fotografieren noch zum Telefonieren zurück. Von dem vorgegebenen Weg darf nicht abgewichen werden. Gebäude dürfen nicht betreten werden, es sei denn, die führende Person gestattet es.

Rauchverbot
Das Rauchen ist auf dem gesamten Gelände untersagt.

Haftungsausschluss
Die Nutzung findet unter Ausschluss der Haftung der Stadt Bergisch Gladbach statt.

Bei Nichteinhaltung der Hinweise und Regeln behalten wir uns vor, den Rundgang abzubrechen.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und Ihre Mitwirkung, um auch in Zukunft Führungen anbieten zu können.