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Schulstraßen in Bergisch Gladbach

Die Stadt Bergisch Gladbach verfolgt das Ziel, die Sicherheit von Kindern auf ihrem Schulweg nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig den motorisierten Hol- und Bringverkehr im unmittelbaren Umfeld der Schulen zu reduzieren. Eine mögliche Maßnahme hierfür ist die Einrichtung einer sogenannten Schulstraße. Dabei handelt es sich jedoch stets um das letzte und wirkungsvollste Mittel, das nur dann eingesetzt wird, wenn vorhergehende Ansätze nicht ausreichen, um eine sichere Verkehrssituation herzustellen.

Mit den Tiefsehrohren können die Eltern den Schulweg auf Sichthöhe der Kinder erleben.

Im Rahmen eines pädagogischen Tages erhalten die Schulen zudem Materialien und Konzepte zur Verkehrserziehung, wie etwa Mobirallyes, Übungen zur Wahrnehmung im Straßenverkehr oder die Ausbildung von Schulscouts. Rund zwei Wochen später wird – sofern von der Schule gewünscht – der Walking Bus eröffnet, in dem Kinder feste Laufgemeinschaften bilden und sicher zur Schule gelangen. Anschließend beobachtet die Verwaltung, ob diese Maßnahmen zu einer spürbaren Entlastung und Verbesserung der Verkehrssituation führen. Eine Schulstraße kommt erst dann in Betracht, wenn trotz der vorangegangenen Schritte weiterhin erhebliche Sicherheitsprobleme während der Bringzeiten bestehen. In einem solchen Fall prüft die Verwaltung mögliche Sperrzeiten, die verkehrliche Umsetzbarkeit, den Einfluss auf Anwohnerinnen und Anwohner sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Auch Polizei, Ordnungsamt und Schule werden eng eingebunden. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, findet eine umfassende Beteiligung aller relevanten Akteure statt.