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Leitbild und Strategische Ziele der E-Government-Strategie

Die öffentliche Verwaltung nimmt ein stetig wachsendes Aufgabenspektrum wahr, das strukturiert, kundenorientiert, rechtssicher und effizient bewältigt werden muss. Um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, ist eine stetige Modernisierung der öffentlichen Verwaltung notwendig. "E-Government", also die Digitalisierung der Verwaltung, bietet hierbei besonders viele Möglichkeiten.

Unter der "Digitalisierung der Verwaltung" ist dabei mehr als nur die Einführung einzelner digitaler Lösungen zu verstehen. Ein strategisch durchdachtes und ganzheitlich ausgerichtetes Konzept ist erforderlich, um mit den passenden aufeinanderfolgenden Schritten in die richtige Richtung zum gewählten Ziel zu gelangen.

Am 20. August 2020 wurden die strategischen Ziele in einem Workshop unter Beteiligung des Verwaltungsvorstandes, aller Fachbereichsleitungen, des Personalrates und des Bürgermeisters erarbeitet. So ergab sich aus dem allgemeinen Wunsch nach Modernisierung, Digitalisierung und Verbesserung im Allgemeinen, ein konkreteres Bild, wie eine moderne und digitale Stadtverwaltung Bergisch Gladbach aussehen soll.

Abgeleitet aus dem Leitbild wurden strategische Ziele der Verwaltungsdigitalisierung formuliert. Sie dienen gewissermaßen als Leitplanken, die sicherstellen sollen, dass alle Digitalisierungsmaßnahmen dem Gesamtfortschritt zuträglich sind.

Bergisch Gladbach – In der Papierstadt zur digitalen Verwaltung: Die Verwaltung der Stadt präsentiert sich als modern, bürgernah sowie serviceorientiert und wird als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Die Stadtverwaltung bietet einen transparenten, bürgernahen und schnellen Service – digital und analog. BürgerInnen und Wirtschaft nutzen regelmäßig und rechtssicher digitale Angebote der Stadt. Sie eröffnet mit Hilfe der Digitalisierung eine einheitliche, niedrigschwellige und kundenorientierte Anlaufstelle.
1. Effizienteres Verwaltungshandeln • Die Stadt achtet im „E-Government-Prozess“ auf Effizienz in den Verwaltungsprozessen und auf den Einsatz von Ressourcen. • Die Bürgeranliegen werden überwiegend medienbruchfrei realisiert. • Mit der Digitalisierung werden Prozesse optimiert. Die Stadt richtet ein effizientes Prozessmanagement ein und fördert prozessorientiertes Denken. • Die Stadt entlastet ihre MitarbeiterInnen, in dem sie die Prozesse effizient und schlank gestaltet. 2. Arbeitgeberattraktivität • Die Stadt bietet moderne und zeitgemäße Arbeitsbedingungen wie flexible Arbeitszeitmodelle oder Teleheimarbeit und berücksichtigt dabei eine effiziente und zukunftsfähige Flächen- und Raumnutzung. • Die Kommunikation mit (potentiellen) externen BewerberInnen wird digitalisiert. Die Stadt betreibt digitales Recruiting und präsentiert sich auf entsprechenden Plattformen als Arbeitgeberin. 3. Digitale Services für Bürger und Unternehmen • Die Stadt ermöglicht einen einfachen Zugang zu den digitalen Services. • Die Stadt unterstützt den digitalen Zugang und bleibt auch analog offen, um niemanden zurückzulassen. • Die Stadt erweitert ihre Dienstleistungsqualität um weitere Kanäle. 4. Beteiligung und Transparenz • Die Transparenz des Verwaltungshandelns wird nach innen und außen gestärkt. Neben dem Einsatz passender Beteiligungsformate und der Implementierung eines nachhaltigen Veränderungsmanagements werden relevante Informationen transparent dargestellt, früh kommuniziert und durch entsprechende Medien publiziert.