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Hintergrund

Wir bauen für unsere Stadt!

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

viele von Ihnen können sich noch an das Hochwasser im Sommer 2013 erinnern, ein sogenanntes Jahrhundert-Hochwasser. Das heißt, es tritt statistisch gesehen ein Mal in 100 Jahren auf. Die Natur hält sich leider nicht an statistische Vorgaben – und die Wahrscheinlichkeit einer solchen Flut steigt durch den Klimawandel sowieso. Deshalb ist es unser Ziel, diese Gefahr so weit wie möglich zu reduzieren und den Hochwasserschutz zu verbessern. Auch im Sinne der Werterhaltung für die Grundstücke und Immobilien in der Stadtmitte!

Gleichzeitig schreiben neue gesetzliche Rahmenbedingungen vor, verschmutztes Regenwasser vor der Einleitung in Gewässer wie die Strunde zu reinigen. Der Abschluss des Projektes Regionale 2010 und die neue Verkehrsführung an der Schnabelsmühle sind zwei weitere bauliche Maßnahmen, die im Bereich der Stadtmitte umgesetzt werden.

Um den Aufwand und die Beeinträchtigungen für Sie so gering wie möglich zu halten, wurden diese vier Maßnahmen koordiniert. So können verschiedene Arbeiten in einem Schritt erledigt werden. Der Strundeverband hat die Leitung der Projekte übernommen

Informationen

"Strunde hoch vier" - dieser Arbeitsauftrag ist ab Oktober 2015 Programm in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach. Hochwasserschutz, Abwasserbeseitigung, stadt :gestalten und Kreisverkehr Schnabelsmühle sind die vier Projekte entlang der Strunde, die für die nächsten rund zweieinhalb Jahre zu meistern sind.

Die vier Maßnahmen im Detail:


STADT :GESTALTEN

2,4 Millionen Euro (Projekt im Rahmen der Regionale 2010 - 80 Prozent Städtebauförderung)
Als Teil des Stadtentwicklungskonzeptes „Projekt stadt :gestalten" wird im Rahmen der Baumaßnahmen die Offenlegung der Strunde fertiggestellt. Dies geschieht in zwei weiteren Bauabschnitten im Forum-Park und der Buchmühle und gehört zur Regionale 2010.


KREISVERKEHR SCHNABELSMÜHLE

2 Millionen Euro (60 Prozent Fördermittel Straßenbau - noch keine schriftliche Zusage)
Der Kreisverkehr Schnabelsmühle dient der Optimierung des innerstädtischen Verkehrs. Der Blick zur Villa Zanders und auf den Konrad-Adenauer-Platz von der Bensberger Straße wird dabei freigestellt werden. Während der Bauphase bleiben der Parkplatz Schnabelsmühle und die Tiefgarage geöffnet.


HOCHWASSERSCHUTZ

15 Millionen (60 Prozent Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Gewässer)
Das Gesamtkonzept - ein Hochwasserschutzkanal vom Hebborner Bach über die Odenthaler Straße bis zur Stadtgrenze Köln - schafft mehr Hochwasser-Sicherheit und hilft, die geringe Vorwarnzeit von 20 Minuten aufzufangen. Für die Maßnahme stehen Fördergelder des Landes NRW zur Verfügung. Die Bauarbeiten in der Stadtmitte sind für den Hochwasserschutz der erste Schritt.


ABWASSERBESEITIGUNG

4,8 Million Euro (gebührenfinanziert)
Nach EU- und NRW-Recht darf Oberflächenregenwasser wegen Verschmutzung durch Asphalt, Reifenabrieb und ähnlichem nicht ungeklärt in Bäche eingeleitet werden. Daher werden im Rahmen des Gesamtprojektes Maßnahmen zur Regenwasserbehandlung mit umgesetzt.


Auch die veränderte Verkehrsführung wurde im April 2015 vorgestellt:

An der Schnabelsmühle soll ein Kreisverkehr entstehen, und die Odenthaler Straße ist beeinträchtigt, da darunter der Hebborner Bach verlegt wird. Bei Baubeginn im November 2015 soll der Kreisverkehr bis Herbst 2016 weitgehend fertiggestellt sein. „Der Bereich an der Schnabelsmühle wird in diesem Zeitraum immer wieder anders genutzt und der Verkehr auch unterschiedlich gelenkt und verschwenkt, insgesamt soll die Engstelle aber für alle Verkehrsteilnehmer gut passierbar sein", so Baustellen-Koordinator Sebastian Höller. Die Odenthaler Straße wird für jeweils mehrere Monate als Einbahnstraße geführt. Teilweise wird der Verkehr stadteinwärts über Laurentiusstraße und Am Broich geführt, teilweise fahren die Fahrzeuge stadtauswärts über den Vollmühlenweg/Am Mühlenberg.