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Ausstellungen

Sonic (Ausschnitt) von Heike Weber, 2016 Pigmentmarker auf Acryl, Kunstmuseum Villa Zanders

Übersicht

LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach
18. Juni 2023 bis 22. Dezember 2024
Must-have. Geschichte, Gegenwart, Zukunft des Konsums

Palliativ- und Hospizzentrum, Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg
29. Februar 2024 bis 14. Juli 2024
„Wer kann segeln ohne Wind II“
Hermann J. Bach
Objekte, Zeichnungen und Acrylbilder

Kunstmuseum Villa Zanders
24. März 2024 bis 25. August 2024
Martin Noël – Otto Freundlich.
Die Entdeckung der Moderne

Thomas-Morus-Akademie
11. Juni 2024 bis 8. September 2024
92. Kunstbegegnung Bensberg
Blumen des Alltags
Fotografien von Eckard Alker

Kunstmuseum Villa Zanders
13. Juli 2024 bis 27. Oktober 2024
Honig für Kunst und Gesellschaft. Bienen und ihre Produkte in Werken von Joseph Beuys, Hede Bühl, Felix Droese u.a
Kabinettausstellung

Partout® Kunstgeschichte & Kunstkabinett
26. Juli 2024 bis 4. Oktober 2024
Landschaft, Mensch und nature morte – Rendezvous mit Judith Farro und Bernhard Zimmer

Kunstmuseum Villa Zanders
27. Juli 2024 bis 10. November 2024
Jenny Michel – Soft Ruins.

Palliativ- und Hospizzentrum, Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg
28. August 2024 bis 17. Januar 2025
Ingrid Klewe
Auf der Suche

Bürgerhaus Bergischer Löwe
Dauerausstellung
Handpuppen - Sammlung Gerd J. Pohl

Schulmuseum Bergisch Gladbach
neue Dauerausstellung ab 19. September 2021
Schule Katterbach - 1871 - heute - morgen: Rolle rückwärts

Das Segelschiff dient Herrn Bach als Projektionsfläche für das Leben und dieses Segelschiff als Großobjekt hat Herr Bach bereits im Herbst im Atrium des Hospizes aufgestellt.

Das Boot steht für die Lebenswege von Menschen mit ihren Brüchen, Verletzungen und Lebensimpulsen. Das Leben hinterlässt seine Spuren und trotzdem: Großes Segel, volle Fahrt voraus. Es gilt das Leben zu leben.

Öffnungszeiten:
täglich 10 - 18 Uhr

Der Bezug auf vorhergehende Generationen und Vorbilder ist in der Geschichte der Bildenden Kunst gang und gäbe. Über lange Zeit war das Kopieren der Klassik und der Alten Meister sogar ein wesentlicher Bestandteil der künstlerischen Ausbildung. Wenn sich Martin NoëI (1954 – 2010) auf das Werk von Otto Freundlich (1878 – 1943) bezieht, betritt er dennoch Neuland und findet zu eigenständigen Lösungen, die auf beide Künstler ein aufschlussreiches Licht werfen. NoëI erkannte die Modernität Otto Freundlichs und sah in ihm einen Weggefährten.
Martin NoëI leitete seine Motive aus der sichtbaren Alltagswelt ab. Er folgte ihren Konturen, legte Linien frei und erschuf daraus eine faszinierende Welt abstrakter Formen. Das Wechselspiel von Linie und Fläche sollte seine kontrastreichen Holzschnitte über Jahre dominieren. Ab 2002 beschäftigte sich NoëI intensiv mit Leben und Werk Otto Freundlichs. In der Zeit bis zu seinem Tod entstanden etwa 200 Werke, die sich explizit auf Otto Freundlich beziehen.

Otto Freundlich wurde in eine jüdisch assimiliert lebende Familie hineingeboren. Sein innovatives OEuvre, das Gemälde, Skulpturen, Mosaike und Glasfenster umfasst, wie auch seine politisch-philosophischen Schriften machen ihn zu einem Wegbereiter der Moderne. Er gilt als Impulsgeber einer geometrisierenden Abstraktion, deren Formensprache sich aus kleinen Elementen zusammensetzt, und die ihm als Synthese seiner künstlerischen wie sozialen Überzeugung erschien. Die Nationalsozialisten fühlten sich durch seine Schriften provoziert und verfemten seine Bildsprache. Eines seiner Werke hat seine entwürdigende Popularität durch das Katalogheft zur Ausstellung „Entartete Kunst“ aus dem Jahr 1937, dem es als Titelmotiv diente.

Mit dieser Gegenüberstellung möchte das Kunstmuseum Villa Zanders nicht nur dem Werk Martin NoëIs nach der Präsentation seiner Holzschnitte im Jahr 1994 in weiteren Facetten näherkommen, sondern auch dazu beitragen, die Bedeutung Otto Freundlichs als Künstler, Mensch und Idealist stärker ins öffentliche Bewusstsein zu holen.

Es erscheint ein Katalogbuch in Deutsch und Englisch mit Beiträgen von Joachim Heusinger von Waldegg, Maria Müller-Schareck und Petra Oelschlägel, hrsg. vom Verlag Kettler, Dortmund. Museumspreis 29 Euro.

Begleitprogramm

Salongespräche

Für Otto Freundlich
Di. 25.06.2024 | 19:30 Uhr
Martin Noël, aber auch Frank Badur, Dan Flavin, Marie-Thérèse Vacossin oder Anselm Reyle u.v.a. haben sich seit den späten 1980er Jahren mit der Kunst und dem Leben Otto Freundlichs beschäftigt und ihm eigene Werke gewidmet. Manche zitieren Formen, Farben, Konstellationen – andere ehren einen Künstler, der kraftvoll seine Stimme für die Befreiung des Menschen von allem Be- und Eingrenzenden erhob.
Referentin: Dr. Maria Müller-Schareck, Köln

Die Ausstellung ‚Entartete Kunst 1937‘ – ihre lange Vorgeschichte und ihr langer Schatten
Di. 24.09.2024 | 19.30 Uhr
Dieses Salongespräch zur Ausstellung findet im Nachgang statt.
Referent: Dr. Jürgen Joseph Kaumkötter, Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, Solingen

Otto Freundlich
Komposition, 1938, Holzschnitt, 16,2, x 11,2 cm
Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe, Bonn
Foto: © Michael Wittassek

Öffentliche Führungen
Do. 04.04.2024 | 18 Uhr
So. 21.04.2024  | 11 Uhr
So. 19.05.2024 | 12.30 Uhr (Int. Museumstag)
Do. 06.06.2024 | 18 Uhr
So. 30.06.2024 | 11 Uhr
Do. 04.07.2024 | 18 Uhr
So. 21.07.2024 | 11 Uhr
So. 25.08.2024 | 14 Uhr (Finissage)
Weitere Führungen auf Anfrage

Sonntags-Atelier
Künstlerisches Arbeiten im Atelier für Kreative jeden Alters.
So. 07.04.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 05.05.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 02.06.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 07.07.2024 | 11 - 13 Uhr
So. 04.08.2024 | 11 - 13 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.

Kunstgenuss – Kunst, Kaffee & Kuchen
Führungen mit anschließendem Gespräch bei Kaffee und Kuchen
Leitung: Sigrid Ernst-Fuchs M.A.
Mi. 29.05.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 05.06.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 12.06.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 26.06.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 10.07.2024 | 15 - 17 Uhr
Mi. 24.07.2024 | 15 - 17 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.

Mit Baby ins Museum
Führung für Eltern mit ihren Babys bis 1 Jahr (in Kooperation mit der Kath. Familienbildungsstätte).
Mi. 03.04.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 08.05.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 05.06.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 03.07.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Mi. 07.08.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Anmeldung über die Kath. Familienbildungsstätte unter 02202 /936390.

Mit allen Sinnen
Für Menschen mit Demenz und deren Angehörige
Di. 09.04.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 14.05.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 11.06.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 09.07.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Di. 15.08.2024 | 14.30 - 16.30 Uhr
Begegnung mit Kunst mit anschließendem Kaffeetrinken. Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.

Dialog mit dem Original
Gemeinsame Betrachtung eines ausgewählten Werkes mit anschließendem Austausch.
So. 09.06.2024 | 11 - 12 Uhr
So. 18.08.2024 | 11 - 12 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Workshops für Schulen, Kitas & andere Gruppen
Das Angebot wird im gestalterischen Anspruch jeweils der Gruppe angepasst. Die Gebühr von 4 Euro pro Kind beinhaltet Eintritt und Materialkosten. Workshops für Erwachsene ab 160 Euro pro Gruppe. Beratung und Terminabsprache unter 02202 /142304 oder info@villa-zanders.de.

Angebot 1 – Farb-Plan-Skizzen
Pläne geben uns Orientierung und helfen Dinge wiederzufinden. Beide Maler nutzen Skizzen als Erinnerungshilfe oder um Farben besser vergleichen zu können. Wir machen uns auf die Suche nach Farben, die uns beeindruckt haben, Farben die uns wichtig sind, um einen „Farb-Plan“, vielleicht auch ein „Farbtagebuch“ zu erstellen.

Angebot 2 – Laute und leise Farben, volle und leere Bilder
Was kann man mit Farben ausdrücken und was bedeuten sie? Farben bevölkern die Fläche unseres Blatts. Sie können laut oder leise sein, manchmal springen sie uns an, und manchmal ziehen sie sich zurück! Wir erproben die Beziehungen der Farben untereinander: spielerisch und poetisch.

Öffnungszeiten:
Di. 14 - 18 Uhr
Mi. 10 - 18 Uhr
Do. 14 - 20 Uhr
Fr. 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 18 Uhr
Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr

Feiertagsregelung:
Ostermontag (1. 4. 24), Erster Mai (1. 5. 24), Christi Himmelfahrt (9. 5. 24), Pfingstmontag (20. 5. 24), Fronleichnam (30. 5. 24) von 11 – 18 Uhr geöffnet.

Barrierefreier Zugang
ÖPNV: S 11 ab HBF Köln, 20 min

Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 2 Euro
1. Donnerstag im Monat frei für Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Bergisch Gladbach

Kontakt:
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 / 142334 oder 142356
E-Mail: info@villa-zanders.de
Internet: www.villa-zanders.de

Zur Eröffnung der Ausstellung und einer Begegnung mit dem Künstler lädt die Thomas-Morus-Akademie und das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises Sie herzlich nach Bensberg ein!

Programm der Soiree:
Begrüßung: Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg und Charlotte Loesch, Rheinisch-Bergischer Kreis
Grußwort: Uli Heimann, Erster stellvertretender Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis
Einführung: Michael Schneider, Kunsthistoriker, Köln
Musik: Johannes Wagner, Gitarre, Sebastian Schaffmeister, Kontrabass, Michael Pape, Schlagzeug
Gelegenheit zu Gesprächen in der Ausstellung mit dem Künstler
Die Teilnahme an der Soiree ist kostenfrei.

Zu Ausstellung:
Markante Partien von Licht und Schatten zeichnen die Fotografien von Eckard Alker aus. Es handelt sich ausschließlich um Stillleben und Umgebungseindrücke, die bisweilen jedoch nicht auf den ersten Blick zu entschlüsseln sind. Natürlich spielt der gewählte Ausschnitt eine Rolle, aber z.B. auch Lichtreflexionen und ein verwirrendes Spiel mit Vorder- und Hintergrund. Alle Fotografien sind digital entstanden – bis auf die Wahl des Ausschnitts jedoch nicht am Computer verändert. Die „Blumen des Alltags“, die Eckard Alker uns mit dieser Ausstellung überreicht, hat er genau wie abgebildet mit geschultem Auge vorgefunden.

Öffnungszeiten:
täglich 9.00 bis 18.00 Uhr.

© Thomas-Morus-Akademie

Hede Bühl, Wabenkopf, 2015 (Guss 2022)
Guss in Bronze, poliert, 17 x 16 x 22,8 cm
Courtesy Prof. Dr. Hartmut Kraft
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Foto: © Eberhard Hahne

Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach

13. Juli 2024 bis 27. Oktober 2024
HONIG für Kunst und Gesellschaft
Bienen und ihre Produkte in Werken von Joseph Beuys, Hede Bühl, Felix Droese u.a

Kabinettausstellung


Ausstellungseröffnung
Fr. 12.07.2024 | 18 Uhr
Grußwort: Anna Maria Scheerer, Stellv. Bürgermeisterin
Begrüßung: Dr. Ina Dinter, Leiterin Kunstmuseum Villa Zanders
Einführung: Prof. Dr. Hartmut Kraft, Sammler und Kurator

Seit jeher haben Bienen die Menschen fasziniert. Schon griechische und römische Philosophen wie Aristoteles oder Vergil haben über sie berichtet. Bienen und ihre Produkte finden sich auch in den Werken zeitgenössischer Künstler wie bei Joseph Beuys, Hede Bühl, Felix Droese, Michael Buthe, Timm Ulrichs und anderen Künstlerinnen und Künstlern. Eine Auswahl ihrer Werke stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Die Bienen brauchen die Menschen nicht – wir aber brauchen die Bienen zum Erhalt einer blühenden Umwelt und zur Sicherstellung unserer Nahrung. In der Ausstellung geht es um den neuen Blick auf Kunstwerke vergangener Jahrzehnte, in denen Bienen, Wachs und Honig zum Thema werden.

Kurator der Ausstellung: Prof. Dr. Hartmut Kraft

Es erscheint ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen und ausführlichen Texten von Hartmut Kraft im Kettler Verlag, Dortmund (192 Seiten). Erhältlich für 29 € an der Museumskasse.

Begleitprogramm

Kuratorenführungen
So. 28.07.2024 | 11.30 - 12.30 Uhr
So. 01.09.2024 | 11.30  - 12.30 Uhr
So. 27.10.2024 | 11.30 - 12.30 Uhr (Finissage)
Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten. Wir bitten um Anmeldung über unsere Website oder unter 02202–142334.

Bienen-Sonntage
So. 28.07.2024 | 14 – 16 Uhr
So. 01.09.2024 | 14 - 16 Uhr
So. 27.10.2024 | 14 - 16 Uhr
In Kooperation mit dem Bergischen Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe.
Die Imkerinnen und Imker des Bienenzuchtvereins Bergisch Gladbach e.V. vermitteln allerlei Wissenswertes über das Bienenjahr und das Imker-Handwerk. Die eifrig summenden Museumsbienen und eine Schaubeute laden zur Beobachtung der intelligenten Tiere und zum Verweilen auf dem Museumsgelände ein. Im Oktober bereiten sich die Bienen auf die Winterruhe vor.
Eine Mitmach-Aktion lädt Kinder und Familien am 27.10. ein, sich kreativ mit dem Thema Bienen auseinanderzusetzen.
Eintritt: 3 € | 1,50 € ermäßigt | für Kinder im Vorschulalter frei
Veranstaltungsort und Anmeldung:
Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, Burggraben 19, 51429 Bergisch Gladbach, Tel. 02202 – 141555.

Mit Baby ins Museum
Führung für Eltern mit ihren Babys bis 1 Jahr (in Kooperation mit der Kath. Familienbildungsstätte).
Di. 13.08.2024 | 10.30 - 12 Uhr
Anmeldung über die Kath. Familienbildungsstätte unter 02202 /936390 oder info@fbs-gladbach.de.

Kunstgenuss – Kunst, Kaffee & Kuchen
Führungen mit anschließendem Gespräch bei Kaffee und Kuchen
Leitung: Sigrid Ernst-Fuchs M.A.
Mi 11.09.2024 | 15 - 17 Uhr
Anmeldung erforderlich über das digitale Anmeldetool oder unter 02202 / 14-2334.

Öffnungszeiten:
Di. 14 - 18 Uhr
Mi. 10 - 18 Uhr
Do. 14 - 20 Uhr
Fr. 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 18 Uhr
Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr

Barrierefreier Zugang
ÖPNV: S 11 ab HBF Köln, 20 min

Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 2 Euro
1. Donnerstag im Monat frei für Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Bergisch Gladbach

Kontakt:
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 / 142334 oder 142356
E-Mail: info@villa-zanders.de
Internet: www.villa-zanders.de

Judith Farri / Bernhard Zimmer

Partout® Kunstgeschichte & Kunstkabinett
Strassen 85
51429 Bergisch Gladbach

26. Juli 2024 bis 4. Oktober 2024
Landschaft, Mensch und nature morte – Rendezvous mit Judith Farro und Bernhard Zimmer


Öffnungszeiten:
Di., Do., Fr. 16 - 19 Uhr
Sa. 11 - 13 Uhr
sowie nach persönlicher Anmeldung unter 0157 / 3553 2907 oder 02204 / 42 52 38.

Mail: kontakt@partout-kunstgeschichte.de
instagram: @partout.kunstgeschichte

© Partout® Kunstgeschichte & Kunstkabinett

Informationen aus vergangener Zeit überwuchern die Oberfläche der Welt. Texte sind nicht mehr lesbar, Datenspeicher werden zu nutzlosem Material, ausgediente Bibliotheken werden zu rätselhaften Ruinen fragmentierten Wissens. Die Künstlerin Jenny Michel (*1975 in Worms; lebt und arbeitet in Berlin) nimmt uns mit in vergangene Utopien und verweist mit ihren ästhetischen Gebilden auf das dystopisch Zukünftige. Ihre Kunst spricht Intellekt und Gefühl gleichermaßen an und ihr Medium ist das der Collage, obgleich Zeichnung, Modell, Skulptur, Wand- oder Rauminstallation zunächst anderes vermuten lassen würden. Jenny Michel hat sich den Materialien Papier und Holz verschrieben, die von hoher haptischer Qualität sind. Scheinbar Alltägliches und Abfall werden zum Baustoff ihrer künstlerischen Manifestationen. Über Jahre hinweg ist so ein dichtes Werk entstanden, das eine Gegenerzählung zu den dominierenden Narrativen der Wissenschaft bildet.

Öffnungszeiten:
Di. 14 - 18 Uhr
Mi. 10 - 18 Uhr
Do. 14 - 20 Uhr
Fr. 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 18 Uhr
Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr

Barrierefreier Zugang
ÖPNV: S 11 ab HBF Köln, 20 min

Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 2 Euro
1. Donnerstag im Monat frei für Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Bergisch Gladbach

Kontakt:
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 / 142334 oder 142356
E-Mail: info@villa-zanders.de
Internet: www.villa-zanders.de

Ingrid Klewe, Künstlerin aus Bergisch Gladbach Bärbroich, ist seit vielen Jahren künstlerisch tätig und zeichnet sich durch eine große Material-, Technik- und Themenvielfalt aus. Die Ausstellung zeigt einen spannenden Querschnitt ihrer Arbeiten.

Öffnungszeiten:
täglich 10 - 18 Uhr

Must-haves – unverzichtbare Wunschobjekte kennen alle. Aber was ist wann wichtig? Wer hängt sein Herz heute noch an eine Zuckerzange oder an einen Brühwürfel? Wenn es dagegen um angesagte Turnschuhe oder das aktuelle Smartphone geht, dann haben wir klare Vorlieben.

Anhand von 400 Exponaten beginnen wir mit einem Blick auf das Leben in vorindustrieller Zeit, betrachten Markenartikel und Warenhäuser um 1900 sowie den Konsum in Mangel- und Wirtschaftswunderzeiten. Die Ausstellung richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Konsum auseinandersetzen möchten. Wie können wir zukünftig nachhaltig(er) konsumieren? Welche Ideen für einen umweltfreundlichen Umgang mit den Dingen unseres Lebens gibt es, die uns womöglich auch zukünftig begleiten werden?

Eintrittspreise: 3,50 €, ermäßigt 3,00 €, Kombiticket mit Dauerausstellung 5,00 €, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt

Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. 10 - 17 Uhr
Sa., So. und an Feiertagen: 11 - 18 Uhr

©  LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach

Bürgerhaus Bergischer Löwe
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach

Handpuppen
Gerd J. Pohl
Dauerausstellung

Seit über 30 Jahren ist Gerd J. Pohl – selbst Puppenspieler und Schauspieler von Beruf – Sammler von Memorabilia aus dem Bereich des Figurentheaters.

Aus dieser Leidenschaft heraus ist eine der wertvollsten Privatsammlungen Deutschlands entstanden. Wertvoll weniger wegen ihrer Größe von über 1.200 Exponaten (vor allem natürlich Theaterfiguren, aber auch theaterhistorisch bedeutsame Requisiten, Bühnenbilder, Originalgraphiken, Scherenschnitte, Fotographien, Film- und Tonaufnahmen, Plakate, Bücher, Manuskripte, Korrespondenzen und andere Dokumente), sondern vor allem aufgrund der Tatsache, dass sie einige ganz und gar einmalige Meisterwerke und Raritäten beinhaltet.

Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem Puppenspiel im Deutschland des 20. Jahrhunderts, vor allem auf der Zeit seit etwa 1920, als sich das Puppenspiel von der derben Jahrmarktsunterhaltung zur Kunst- und Theaterform entwickelte.

Rund 120 dieser Theaterfiguren sind nun in den Vitrinen des Bergischen Löwen zu bestaunen. Bei der Auswahl der Exponate spielten u.a. folgende Gesichtspunkte eine Rolle:

- historische Bedeutung der Figuren
- künstlerischer und gestalterischer Wert
- lokaler Bezug zu Bergisch Gladbach oder zum Bergischen Land
- Darstellung der Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen und Stilen

Mit seiner Hauptfunktion als Stadttheater ist das von Stararchitekt Gottfried Böhm geschaffene Bürgerhaus die ideale Stätte für die Präsentation dieser einmaligen Sammlung, besteht hier doch ein direkter Bezug zwischen Ort und Thema der Ausstellung.

Puppen waren Jahrzehntelang im Einsatz

Manchen der Figuren – beispielsweise denen von Alfredo Bannenberg oder denen von Rudolf Fischer – sieht man deutlich an, dass sie über lange Jahre und Jahrzehnte im Einsatz waren. Diese Figuren wurden vorsichtig konserviert, aber ganz bewusst nicht restauriert, um ihre Authentizität zu wahren.

Die Ausstellung ist als Dauerausstellung konzipiert, die Exponate sollen aber von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, um auch regelmäßigen Besuchern immer wieder neue Eindrücke zu bieten. Langfristig soll eine der Vitrinen mit didaktischem Material ausgestatten werden, sodass der Betrachter beispielsweise erfährt, auf wie unterschiedliche Weise die Köpfe von Theaterfiguren gestaltet werden können.

Zahlreiche andere Schätze warten noch darauf, gehoben und gezeigt zu werden: Puppen etwa aus verschiedenen „Faust“-Inszenierungen, die kunstvollen Schattenfiguren aus der WDR-Fernsehreihe „Märchenraten mit Kasper und René“, Figuren und Dokumente des berühmten „Heidekaspers“ Walter Büttner (u.a. aus dessen Zeit der Kriegsgefangenschaft in Alabama), ein Handpuppensatz von Meisterschnitzer Fritz-Herbert Bross für das Theater des bekannten Jugendbuchautors Heinrich Maria Denneborg oder Originalfiguren der Hohnsteiner Puppenspiele. Langeweile kommt bei dieser Ausstellung also sicher keine auf.

Die Ausstellung verfolgt keine kommerziellen Zwecke, sämtliche Exponate sind unverkäuflich.

Bild rechts:
PETRA WOLFRAM (*1958), Modellierte Handpuppen (Kostüme: Monika Seibold)
PETRA WOLFRAM studierte Bildende Kunst in Kiel und war zunächst Mitrarbeiterin des Marionettentheaters Fritz Fey in Lübeck. Seit 1984 ist sie freischaffende Künstlerin und leitet ihr eigenes Figurentheater. Die hier ausgestellten Figuren wurden für die Kasperstücke der Piccolo Puppenspiele und des Theaters im Puppenpavillon Bensberg gefertigt und waren zwischen 1997 und 2015 im Einsatz.

Bildnachweis: Gerd J. Pohl
Pressemitteilung von www.theater-im-puppenpavillion.de

Unter diesem Titel haben wir die Dauerausstellung des Schulmuseums nach 21 Jahren völlig neugestaltet. Anlass ist der 150. Geburtstag der Katterbacher Schule, die 1871 errichtet wurde.

Die neue Präsentation dokumentiert am Beispiel Katterbach die Schulgeschichte von 1871 bis in die aktuelle Gegenwart des Jahres 2021.

Besonders spannend sind Film-Interviews fünf ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen als Zeitzeugen der Jahrgänge 1934 bis 1979.

Die Schule Katterbach – das Schulmuseum hat seinen Sitz im Altbau von 1871 – feiert in diesem Jahr ihr 150-Jahrjubiläum. Aus diesem Anlass wird die bisherige Dauerausstellung völlig neu konzipiert. Das Modell unserer langjährigen Gestalter Sandra und Günter Marquardt macht schon neugierig. Die Eröffnung ist für den 18.9.2021 vorgesehen.

© Schulmuseum Bergisch Gladbach