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Marcel Böttcher ist Digitalisierungsbeauftragter der Stadtverwaltung – Zukunftsorientierte Stabstelle im Fachbereich Personal

Marcel Böttcher ist Digitalisierungsbeauftragter der Stadtverwaltung – Zukunftsorientierte Stabstelle im Fachbereich PersonalBild vergrößernDer Digitalisierungsbeauftragte Marcel Böttcher (l.) und sein Fachbereichsleiter Michael Möller

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstag, den 1. Oktober 2019, hat Personal-Fachbereichsleiter Michael Möller den neuen Digitalisierungsbeauftragten der Stadtverwaltung vorgestellt. Marcel Böttcher leitet ab 1. Oktober die Stabstelle. Diese wurde neu geschaffen und ist direkt im Fachbereich 1 angesiedelt.

„Ich freue mich, dass wir diese wichtige Aufgabe an einen internen Bewerber vergeben konnten“, erläutert Michael Möller. „Die Aufgaben wurden bisher in der IT-Abteilung sowie dezentral in den jeweiligen Fachabteilungen bearbeitet, aber die steigenden Anforderungen an die Digitalisierung haben die Koordinierungsstelle notwendig gemacht.“

Marcel Böttcher ist Wirtschaftsinformatiker und hat seinen Masterabschluss an der FHDW in Bergisch Gladbach im Bereich IT-Management absolviert. Seit vier Jahren arbeitet der gebürtige Rösrather im IT-Team der Stadtverwaltung. „Meine Masterthesis hatte die Veränderung der Verwaltungsarbeit durch die Digitalisierung als Inhalt“, erläutert der 26-Jährige seine Qualifikation für den Chief Digital Officer. „Da ich über die Informationstechnik bereits gute Einblicke in die Bergisch Gladbacher Abläufe haben, kann ich nun mit einem gewissen Vorwissen die neue Aufgabe angehen“, ist sich Böttcher sicher.

Als Erstes wird er eine Bestandsaufnahme der laufenden und geplanten Prozesse machen und ein Konzept mit Themenschwerpunkten erstellen. „Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Services digital angeboten, wie beispielsweise das Ratsinformationssystem mit allen öffentlichen Ausschussunterlagen, das Kindergartenplatz-Anmeldesystem Little Bird, den Geoservice oder das Baustellenmanagement“, resümiert Michael Möller, der bis zu seinem Wechsel an die Fachbereichsleiterposition die IT-Abteilung geleitet hatte.

„Auch die Ergebnisse unserer Bewerbung als ‚digitale Stadt‘ sollen nicht umsonst erarbeitet worden sein“ fügt Marcel Böttcher hinzu. Hinzu kommt die Aufgabe, die über 1000 IT-Arbeitsplätze bei der Stadtverwaltung zu betreuen und technische Neuerungen zu berücksichtigen.

Für den Wirtschaftsinformatiker ist die neu geschaffene Stabsstelle sehr attraktiv. “Wir wirken mit an der digitalen Transformation und schaffen einen Mehrwert für die Bürgerschaft, aber auch intern für die Kolleginnen und Kollegen.

2025 – dies ist in dem Arbeitskonzept das Zieljahr. “Die Aufgaben der Zukunft müssen erkannt und gemeistert werden”, sind sich Böttcher und Möller einig. Parameter wie der demographische Wandel und der Fachkräftemangel machen es notwendig, dass die Stadtverwaltung in Zukunft über die digitalen Plattformen präsent ist. So können auch Synergien genutzt werden.

„Natürlich kooperiere ich mit meinen IT-Kolleginnen und –Kollegen weiter“, erklärt Marcel Böttcher. Zudem wird er noch personelle Unterstützung erhalten, in der Stabstelle sind zwei Stellen angesiedelt. Auf Initiative der CDU-Fraktion war diese Aufgabe neu konzipiert worden. „In rund 100 Tagen möchte ich schon konkreter Aufgaben nennen können“, das ist das Ziel des neuen Digitalisierungsbeauftragten.