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Werkstatt 3 – Expert*innen beraten den weiteren Weg des Planungsprozesses

Werkstatt 3 – Expert*innen beraten den weiteren Weg des PlanungsprozessesBild vergrößernTeilnehmerinnen und Teilnehmer der Werkstatt am 09.02.21

Schon seit 2018 wird das Projekt Zanders Innenstadt von verschiedenen Expertinnen und Experten begleitet. Im Rahmen zweier Werkstätten wurden bereits die strategische Herangehensweise und der Umgang mit der besonderen Aufgabenstellung beraten. Am 09.02.2021 fand nun die dritte Werkstatt statt, in der vor allem die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses erörtert und das weitere Vorgehen abgestimmt wurde.

Der Teilnehmerkreis der Werkstätten setzt sich aus externen Fachleuten aus den Bereichen Stadtplanung und Städtebau, Vertreter*innen der REGIONALE 2025, der Bezirksregierung Köln (Fördermittelgeber), des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Verwaltungsspitze sowie der Projektgruppe Zanders Innenstadt zusammen. Während der Werkstatt 3 wurde der Teilnehmerkreis außerdem um zwei Vertreterinnen des Architektur- und Kommunikationsbüros nonconform erweitert, die den Ablauf und die Ergebnisse der im Herbst 2020 durchgeführten Beteiligungsphase vorstellten.

Im Ergebnis zeichnet sich ab, dass es zum einen eine längerfristige und zum andern eine kurzfristige Strategie im weiteren Projektablauf geben wird.

Längerfristig soll eine sogenannte „Strukturplanung“ in einem kooperativen Prozess gemeinsam mit der Bürgerschaft erarbeitet werden. Hierunter ist eine Art „Gerüst“ zu verstehen, welches über das Gesamtareal gelegt und dann nach und nach „geschärft“ und weiter detailliert ausgearbeitet wird. Der Vorteil liegt darin, dass eine solche Strukturplanung eine größtmögliche Flexibilität sowohl im Umgang mit der Papierfabrik Zanders als auch mit den unklaren Entwicklungen der Zukunft (Wandel der Mobilität, der Arbeit, der Demographie etc.) erhält. Gleichzeitig bildet sie ein Rückgrat für Entwicklungen und Investitionen, die bereits kurzfristig angestoßen werden und stellt sicher, dass diese in ein Gesamtkonzept passen.

Kurzfristig sollen die von der Firma Zanders freigezogenen Gebäude und Betriebsflächen neuen Nutzungen zugeführt werden. Teilweise werden diese auf Dauer angelegt sein, teilweise wird es sich hierbei um temporäre (Zwischen-)Nutzungen handeln. Auch hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit Bürger*innen, Interessierten und Initiativen geplant. Pionierinnen und Pioniere sollen die Möglichkeit bekommen, sich die Flächen „anzueignen“ und neue Nutzungen dort auszuprobieren. In den kommenden Monaten wird es von besonderer Bedeutung sein, die Voraussetzungen für diese Pioniernutzungen zu schaffen. So muss bspw. ein neuer Werkszaun zum Betriebsgelände der Firma Zanders etabliert werden (Gewährleistung der Werkssicherheit). Außerdem müssen notwendige Infrastrukturen (Ver- und Entsorgung) installiert werden.