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ErdgasUmstellung: Sperrung der Laurentiusstraße in den Herbstferien

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Die Erneuerung der Oberfläche findet auf der kompletten Fahrbahnbreite (Haus 7–29) statt, daher ist die Laurentiusstraße vom 21. bis 25. Oktober voll gesperrt. Die Zufahrt zum Parkplatz Buchmühle und Krankenhaus sind weiterhin möglich.

Im Zuge der Bauarbeiten der ErdgasUmstellung in Bergisch Gladbach wird die Laurentiusstraße in der zweiten Woche der Herbstferien vom 21. bis 25. Oktober für fünf Tage erneut voll gesperrt. In dieser Zeit soll die Fahrbahndecke der Straße komplett und in voller Breite erneuert werden. Zum Hintergrund: Für die neuen Erdgas- und Trinkwasserleitungen und Anschlüsse wurde die Laurentiusstraße in den Sommermonaten im Bereich zwischen den Hausnummern 7 bis 29 an vielen Stellen aufgebrochen. „Nach den Tiefbauarbeiten soll die Straßendecke hier vollständig erneuert werden. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, haben wir dies in die Herbstferien verlegt“, sagt Thomas Löhe, Baustellenkoordinator der ErdgasUmstellung.

Der Verkehr wird ab der Paffrather Straße/Stationsstraße durch die Innenstadt umgeleitet. Anlieger sind frei bis zur Baustelle. Die Zufahrt zur Tiefgarage des Marienkrankenhauses ist während der Vollsperrung nur über die Buchmühlenstraße möglich. Der Parkplatz Buchmühle kann zu jeder Zeit von Westen kommend und über die Buchmühlenstraße mit dem Auto angefahren werden. Ab Samstag, 26. Oktober, fließt der Verkehr dann wieder gemäß der Einbahnstraßenregelung Richtung Norden. Die Anwohner sind bereits in einem gesonderten Anschreiben über die Maßnahmen informiert worden.

Bauarbeiten bis Mitte November abgeschlossen
Die weiteren Bauarbeiten der ErdgasUmstellung in Bergisch Gladbach gehen gut voran. Im Bereich Am Broich steht die neue Verteilstation. Hier und im zweiten Bauabschnitt der Laurentiusstraße gilt in den kommenden Wochen noch die Einbahnstraßenregelung in Richtung Odenthaler Straße, um weitere Hausanschlüsse erneuern zu können. Bei gleichbleibend günstiger Witterung sollen die Arbeiten bis Mitte November abgeschlossen sein. Alle Informationen zu den Bauarbeiten der ErdgasUmstel-lung in Bergisch Gladbach sind, laufend aktualisiert, auf der Website der ErdgasUmstellung zu finden (www.meine-erdgasumstellung.de/baustellen).

Hintergrund der Bauarbeiten
Die Umstellung von L-Gas auf H-Gas gehört zu den größten Infrastrukturprojekten der Erdgasversor-gung in Deutschland. Sie betrifft den nord- und westdeutschen Raum, der bislang mit Erdgas vor allem aus den Niederlanden versorgt wurde. Die rückläufige Förderung und Lieferung von L-Gas aus den Niederlanden macht die Umstellung auf das zukunftssichere H-Gas notwendig. Dieser Wechsel der Erdgassorten sichert die Versorgung aller Verbraucher mit Erdgas langfristig.

Die Erdgasumstellung ist im Paragraph 19a des Energiewirtschaftsgesetzes geregelt und liegt in der Verantwortung der jeweils zuständigen Netzbetreiber. Im Rheinisch-Bergischen Kreis hat der zuständige Netzbetreiber, die Rheinische NETZGesellschaft (RNG), unter der Marke ErdgasUmstellung die Arbeiten 2018 erfolgreich gestartet.
In Bergisch Gladbach erfordert die Umstellung der Erdgasbeschaffenheit eine vorübergehende Trennung der Erdgasnetze im Bereich der Straßen Am Broich/Odenthaler Straße und Laurentiusstraße. Der Grund dafür: Die Fernleitungsnetzbetreiber, die über ihre Netze das Erdgas an die Stadtgrenzen transportieren und in die Netze der RNG übergeben, können aufgrund ihrer Netzstruktur im Jahr 2020 nur einen Teil der Übergabestationen auf das neue Erdgas umstellen. Nach der Trennung der Netze können die beiden Teilnetze in zwei Schritten 2020 und 2023 unabhängig voneinander auf H-Gas umgestellt werden. Die Bauarbeiten sichern für die Übergangszeit von drei Jahren eine jederzeit zuverlässige Erdgasversorgung. Nach der Umstellung können die Netze ohne weitere Baumaßnahmen wieder vereint werden.

Über die ErdgasUmstellung und die RNG Die ErdgasUmstellung ist eine Marke der Rheinischen NETZGesellschaft mbH (RNG), die Elektrizitäts- und Erdgasnetze im Rheinland betreibt. Die RNG ist gesetzlich dazu verpflichtet, die rund 500.000 Erdgasgeräte in ihrem Netzgebiet an die Nutzung von H-Gas anzupassen. Alle technischen und kommunikativen Maßnahmen hierfür übernimmt die ErdgasUmstellung.

Die RNG wurde 2006 gegründet und betreibt die Versorgungsnetze in Köln und der rheinischen Region.

Eine Information der Rheinischen NETZGesellschaft