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Flächendeckende Ladeinfrastrukturausbau in Bergisch Gladbach nimmt weiter Fahrt auf

Der Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur im Bereich städtischer Verkehrsflächen nimmt aktuell weiter stark Fahrt auf. Öffentliche Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge werden damit deutlich präsenter im Stadtbild. Aktuell sind bereits etwa 80 öffentliche Ladepunkte an Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet in Betrieb. Diese Zahl wird sich in den nächsten Wochen verdoppeln. Weitere Standorte sind in Prüfung.

„Um elektrisch betriebenen Fahrzeugen weiter zum Durchbruch zu verhelfen, ist es zwingend notwendig, eine attraktive und flächendeckende Ladeinfrastruktur voranzubringen. Dabei gilt es, nicht nur zentrale städtische Bereiche damit zu versorgen, sondern alle Stadtbezirke mit Ladeinfrastruktur zu versehen. Dies stellt zudem einen wichtigen Schritt dar, das notwendige und ehrgeizige der CO²-Emissionsfreiheit bis spätestens 2045 erreichen zu können.“

Private Betreiber wie BELKAW, Wirelane, Hochtief Ladepartner, E-Hub Solutions und Qwello Deutschland sorgen dabei eigenwirtschaftlich für den Ausbau. Die Verwaltung vergibt hierfür die erforderlichen städtischen Verkehrs- und Parkplatzflächen.
Da der öffentliche Raum starken Nutzungskonkurrenzen unterlegen ist – mehr Raum für Fuß- und Radverkehr, hoher Parkdruck – vergibt die Stadt Bergisch Gladbach nur dort Flächen für öffentliche Ladeinfrastruktur, wo noch ungedeckte Bedarfe vorliegen.
Die Bedarfe wurden erstmalig im Rahmen des Ladeinfrastrukturkonzeptes im Jahr 2023 durch das Büro EcoLibro aus Troisdorf anhand einer umfangreichen Datengrundlage berechnet. Im Jahr 2025 erfolgte eine Aktualisierung dieser Bedarfsanalyse, um die aktuellen Entwicklungen und den bereits erfolgten Ausbau an öffentlicher Ladeinfrastruktur (auch auf Firmen- und Kundenparkplätzen) im Stadtgebiet zu berücksichtigen.

Bürgermeister Frank Stein freut sich: „Mit den zurzeit in Umsetzung befindlichen Ladepunkten wird nun nahezu eine Deckung der aktuellen Bedarfe erreicht. Schon jetzt nimmt die Stadt Bergisch Gladbach durch den konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur in NRW eine Vorreiterrolle ein. Diese Entwicklung wird nun, im Verbund mit dem Rheinisch Bergischen Kreis und der Stadt Leverkusen, weiter intensiviert.“
Diese positive Entwicklung in den letzten Jahren war nur möglich, da die Verwaltung frühzeitig das Thema Ladeinfrastrukturmanagement personell und mit Stellenanteil bestückt hat.

Aktuell liegt der Fokus dabei auf die Versorgung der innerstädtischen Wohnquartiere, wo oftmals eigene Park- und dadurch auch Lademöglichkeiten fehlen. Zukünftig soll dann der Fokus vor allem auf eine Verdichtung der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur gerichtet werden. Dazu steht die Verwaltung beispielsweise mit den Unternehmen in Kontakt, welche vom Bund den Zuschlag zur Realisierung zweier Schnellladestandorte im Rahmen des Deutschlandnetzes im Stadtgebiet erhalten haben.

Weiterführende Information, Ergebnisse der Bedarfsanalyse sowie eine Übersicht zu geplanten und in Umsetzung befindlichen Ladepunkten finden sich auf der städtischen Internetseite unter https://www.bergischgladbach.de/ladeinfrastruktur.aspx