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Spendenkampagne „Solidarität mit Ganey Tikva“ wird bis zum 27. Februar verlängert

Spendenkampagne „Solidarität mit Ganey Tikva“ wird bis zum 27. Februar verlängertBild vergrößernEindrücke aus dem Green House in Ganey Tikva (Copyright Green House Ganey Tikva)

„Solidarität mit Ganey Tikva“ – so lautet das Motto der Spendenkampagne für das Therapiezentrum “Green House“ in der Bergisch Gladbacher Partnerstadt.

Bürgermeister Frank Stein und der Städtepartnerschaftsverein möchten möglichst vielen Menschen und Familien in der Partnerstadt helfen, die den aktuellen psychischen Belastungen nach dem Massaker und der Geiselnahme durch die Hamas am 7. Oktober 2023 nicht gewachsen sind. Die Spendenkampagne für das Therapiezentrum wird deshalb bis Dienstag, den 27. Februar 2024 verlängert.

Der „Schwarze Schabbat“, aber auch der aktuelle Gaza-Krieg gegen die palästinensischen Terroristenorganisationen belasten viele Menschen, insbesondere diejenigen, die aus dem Norden und Süden Israels evakuiert wurden (rund 300 in Ganey Tikva untergebracht), die geliebte Menschen verloren haben, oder die um Geiseln oder Soldatinnen und Soldaten bangen. Manche können diese Traumata nicht alleine bewältigen, sondern benötigen Hilfe – vor allem Kinder. Diese erfahren sie im Therapiezentrum “Green House“ in Ganey Tikva.

Viele Interessierte fragen, warum diese Massaker so sehr traumatisierend war, mehr als andere zuvor. Eine Antwort darauf gab der israelische Präsident Isaak Herzog am 9. Oktober 2023, zwei Tage nach dem Massaker: „Als Präsident des Staates Israel spreche ich jetzt aus unserer Hauptstadt Jerusalem zu Ihnen, im dunklen Schatten des Krieges, während meine Nation weiterhin einem grausamen Angriff eines grausamen und unmenschlichen Feindes ausgesetzt ist. Meiner Meinung nach wurden seit dem Holocaust nicht mehr so viele Juden an einem Tag getötet. Und seit dem Holocaust haben wir nicht mehr erlebt, wie jüdische Frauen und Kinder, Großeltern – sogar Holocaust-Überlebende – in Lastwagen gepfercht und in die Gefangenschaft gebracht wurden.“

Lutz Urbach, Vorsitzender des Städtepartnerschaft Ganey Tikva Bergisch Gladbach e.V., zeigt Mitgefühl für die Menschen, die Schreckliches erlebt haben: „Ziel der Spendenkampagne ist es, denjenigen Menschen, die sich eine solche Therapie nicht leisten können, ein wenig Unterstützung zukommen zu lassen. Wir bieten Menschen, die alles verloren haben, Hilfe zur Selbsthilfe.“ Bürgermeister Frank Stein ergänzt: “Auch wenn wir uns leider an die Bilder des Krieges gewöhnen, Hilfe tut immer noch Not. Und Ganey Tikva als unsere Partnerstadt braucht uns jetzt“.

Eine erste Tranche von 3.000 Euro wurde bereits zur Jahreswende überwiesen. Die Bürgermeisterin von Ganey Tikva, Lizy Delaricha, hat sich mit zwei Zertifikaten herzlich für diese Hilfe bedankt.

Da immer noch weitere Spenden fließen, hat sich der Vereinsvorstand nun entschieden, die Spendenkampagne um vier Wochen zu verlängern. Wer möchte, kann gerne einen Beitrag auf folgendes Konto überweisen:

Städtepartnerschaft Ganey Tikva-Bergisch Gladbach e.V.
IBAN: DE08 3706 2600 4023 3620 10
VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen
Kennwort: Solidarität mit Ganey Tikva

‏Weitere Informationen zur Städtepartnerschaft und der Spendenkampagne sind unter www.ganey-tikva-verein.gl zu finden. Dort kann auch ein Newsletter abonniert werden.