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Stadtverwaltung und Händlerschaft einigen sich auf Herausnahme des Verkehrs in der Schloßstraße zwischen Emilienbrunnen und Wendehammer in zwei Teilabschnitten

Die Neugestaltung der Bensberger Innenstadt ist in vollem Gange. Im Januar sollen die Bauarbeiten der Schloßstraße in den nächsten Bauabschnitt, ab dem Emilienbrunnen in Richtung Osten, vorrücken. Nach einer Informationsveranstaltung und weiterem Austausch mit der ansässigen Händlerschaft, hat man sich nun gemeinsam darauf verständigt, den Verkehr im nächsten Abschnitt zwischen Emilienbrunnen und Hausnummer 42 in zwei Teilabschnitten nacheinander herauszunehmen, um die Bauzeit, gegenüber der Ursprungsvariante (Bauen unter Aufrechthaltung der Durchfahrt), zu verkürzen.

Am Mittwoch, den 13. Dezember hat eine Veranstaltung der Stadtverwaltung gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren der Schloßstraße stattgefunden. Dort wurde eine Variante präsentiert, in der die Bauarbeiten zwischen Emilienbrunnen und dem Wendehammer auf Höhe der Schlosstreppe circa vier Monate schneller fertiggestellt werden könnten. Erreicht werden könnte dies durch eine Herausnahme des Verkehrs in dem betroffenen Abschnitt.

Dies stieß bei der Händlerschaft sowie bei den Eigentümerinnen und Eigentümern auf großen Unmut. Lieber wolle man den Durchgangsverkehr ermöglichen und dafür eine längere Bauzeit in Kauf nehmen, äußerten sich die Anwesenden bei der Informationsveranstaltung.

Daraufhin hat die Stadtverwaltung im Nachgang zur Veranstaltung eine Liste mit Erläuterung aller Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten zusammengestellt, um für größtmögliche Transparenz zu sorgen. Die Händlerschaft wurde gebeten, unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse eine bevorzugte Variante mitzuteilen. Bürgermeister Frank Stein verband dies mit der Zusage, nur eine solche Umsetzungsvariante zu realisieren, die von Händlerschaft und Immobilienbesitzenden mitgetragen wird.

Die Interessensgemeinschaft Bensberger Handel und Gewerbe e.V. (IBH) hat sich daraufhin gemeinsam mit der Immobilien- und Standortgemeinschaft e.V. (ISG) dafür ausgesprochen, den Verkehr aus dem betroffenen Straßenbereich herauszunehmen, jedoch sollen die Umbauarbeiten in zwei Teilabschnitten erfolgen. Zunächst zwischen Emilienbrunnen und Hausnummer 33b, danach zwischen Hausnummer 33b und Hausnummer 42. Dies begünstigt, dass die Baufirma Teilbereiche zusammenhängend bearbeiten kann, und der Verkehr nur in kleineren Bereichen entfernt werden muss.

IBH und ISG haben zu ihrer Zusage verschiedene Forderungen hinzugefügt. So soll zukünftig z.B. die aktuelle Verkehrsführung und Parkplatzsituation besser in der Öffentlichkeit präsentiert werden. Weitere Details werden im neuen Jahr zwischen IBH, ISG und der Stadtverwaltung besprochen und die Umsetzbarkeit geprüft.

„Wir nehmen die Belastungen des Einzelhandels in dieser besonderen Situation ernst und wollen die Akteurinnen und Akteuren vor Ort bestmöglich unterstützen und miteinbeziehen. Deshalb erachten wir diesen gemeinsamen Kompromiss als sehr zielführend, da er sowohl die Bauzeit beschleunigt, als auch die Geschäfte für den Autoverkehr so gut es geht zugänglich macht“, äußert sich Bürgermeister Frank Stein.

„Außerdem wollen wir die Kommunikation optimieren, falls es zu Verzögerungen auf der Baustelle kommt“, erklärt Stephan Dekker, Leiter des Fachbereichs für Umwelt und Technik. „Wir hoffen, dass die Erläuterungen dann zu weniger Unmut bei den Bensbergerinnen und Bensbergern und zu mehr Transparenz führen“.

Alle Informationen zum Umbau der Schloßstraße gibt es auf der InHK-Homepage. unter https://www.bergischgladbach.de/inhk-startseite.aspx