Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Ausschuss für Mobilität und Verkehrsflächen beschließt die Neugestaltung der Laurentiusstraße

Ausschuss für Mobilität und Verkehrsflächen beschließt die Neugestaltung der LaurentiusstraßeBild vergrößern

Der Ausschuss für Mobilität und Verkehrsflächen (AMV) hat in seiner Sitzung am Dienstag, den 29. August, eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen. Das Thema rund um die Neugestaltung der Laurentiusstraße hat in den vergangenen Jahren im Ausschuss für viel Diskussionsbedarf gesorgt. „Ich freue mich, dass wir nun zu einem sehr guten Ergebnis gekommen sind“, begrüßt Bürgermeister Frank Stein den Beschluss.

Die Laurentiusstraße ist auch aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Fußgängerzone ein besonders wichtiger Bereich im Stadtzentrum. Durch die Neugestaltung werden zukünftig nun auch zu Fuß Gehende und Fahrradfahrende von einer Verbreiterung des Gehwegs und einem Radschutzstreifen in Gegenrichtung der Einbahnstraße profitieren. Ziel ist es, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, die Nahmobilität zu stärken und die Attraktivität der Laurentiusstraße für alle weiter zu erhöhen. Die Fahrbahn erhält zudem eine neue Asphaltdecke, von der sowohl der Kfz-Verkehr sowie der Radverkehr profitieren.

Im Rahmen der Baumaßnahmen wird auch der Gehweg stadtauswärts deutlich verbreitert. Dadurch haben Zu Fuß Gehende und auch Mobilitätseingeschränkte in Zukunft ausreichend Platz und müssen sich nicht an den Rand drängen lassen. Die gewonnene Fläche kann neben breiten Gehwegen auch für Grünflächen mit Bepflanzung genutzt werden, für die Außengastronomie oder für Sitzgelegenheiten zum Ruhen. Neue und zusätzliche Bäume erhöhen die Aufenthaltsqualität und stärken das Stadtklima, das ist insbesondere im Sommer zunehmend wichtig.

„Von der neuen Aufenthaltsqualität werden deshalb nicht nur die Anwohnenden, sondern auch der Einzelhandel profitieren. Insgesamt erfährt der Innenstadtbereich durch die Umgestaltungsmaßnahmen eine sehr hohe Aufwertung“, freut sich Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz.

Die berechneten Baukosten der Planung belaufen sich auf rund eine Millionen Euro. Ein Antrag zur Förderung der Querungsstellen und des barrierefreien Ausbaus wurde bei der Bezirksregierung bereits eingereicht und wird derzeit geprüft. Da die Maßnahme unter das kommunale Abgabegesetz fällt, werden KAG-Beitrage mit Abschluss der Baumaßnahme erhoben. Hierzu stellt Ragnar Migenda im AMV klar: „Eine Förderung der KAG-Beiträge durch das Land wird angestrebt mit dem Ziel, Eigentümerinnen und Eigentümer möglichst kostenfrei zu stellen.“ Bereits im Juni hatte die Stadtverwaltung ein Schreiben an alle Grundstücksbesitzende versendet, um die Beteiligten möglichst frühzeitig und transparent einzubinden.

Bürgermeister Frank Stein betont: „Die Neugestaltung ist ein wichtiger Schritt hin zu einer modernen und zukunftsfähigen Innenstadt und unterstützt die beschlossenen Ziele des Mobilitätskonzepts.“ Die Sanierungsmaßnahmen auf der Laurentiusstraße sind für 2024 geplant. Mit der Fertigstellung ist ein großes Straßenfest geplant. „Hierzu laden wir bereits heute alle Bürgerinnen und Bürger ein, um sich ein eigenes Bild von der ‚neuen‘ Laurentiusstraße zu machen“, so Stein abschließend.

Weitere Informationen zur Neugestaltung finden Interessiert unter www.bergischgladbach.de/laurentiusstrasse