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Die Stadt braucht Ihre Unterstützung: Bürgerbefragung zum Thema „Hitze in Bergisch Gladbach“ startet

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Ende 2022 beschloss der Rat der Stadt Bergisch Gladbach, dass ein Hitzeaktionsplan für das Stadtgebiet erstellt werden soll. Um möglichst viele Menschen miteinzubeziehen, startet nun eine Bürgerbefragung zu dem Thema „Hitze in Bergisch Gladbach“.

In der Befragung, die online und vor Ort im Stadtgebiet Bergisch Gladbach durchgeführt wird, bittet die Stadt Bürgerinnen und Bürger, ihre Erfahrungen mit Hitze zu teilen. Dabei geht es um folgende Fragen: Wie nehmen Sie Hitze in Bergisch Gladbach wahr? Wie passen Sie Ihr Verhalten an extreme Temperaturen an? Unter anderem sollen Orte im Stadtgebiet identifiziert werden, die von den Bürgerinnen und Bürgern als besonders heiß empfunden werden. Aber auch Ideen seitens der Bevölkerung, um künftig besser für Hitzewellen gewappnet zu sein, sind willkommen. „Ziel des Projektes ist es, für ‚Hot Spots‘, als besonders heiße Bereiche, und Orte mit einem hohen Anteil hitzeempfindlicher Personen, geeignete Maßnahmen zu entwickeln.“, so die projektverantwortlichen Mitarbeiterinnen der Stadt Bergisch Gladbach Kirsten Hübner, Jana Latschan und Heike Behrendt.

Online kann man an der Umfrage über diesen Link (https://survey123.arcgis.com/share/ac51eac068e84dc8bc338ada34db325c?portalUrl=https://bergischgladbach.maps.arcgis.com) teilnehmen.

Im Zeitraum vom 16.05.2023 bis zum 11.06.2023 sind alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergisch Gladbach herzlich eingeladen, Ihre Erfahrungen mit Hitze und Ihre Wünsche für einen Hitzeaktionsplan für die Stadt Bergisch Gladbach mitzuteilen.

Teilnahme auch vor Ort möglich

Zusätzlich wird die Befragung an belebten Plätzen vor Ort durchgeführt. Ein Team des bifa Umweltinstituts befindet sich am Freitagvormittag, den 26.05.2023 auf dem Markt in Refrath. Am Nachmittag wird das Team seinen Stand ab ca. 13:00 Uhr am Trotzenburgplatz aufbauen und die Befragung in der Stadtmitte fortsetzen.

Diese Maßnahme ist der erste Schritt eines mehrstufigen Beteiligungsverfahrens zur Entwicklung des Hitzeaktionsplans. Hierbei werden sowohl die Bürgerinnen und Bürger Bergisch Gladbachs als auch Expertinnen und Experten, die Stadtverwaltung und die Politik in den kommenden Monaten eingebunden. Die Ergebnisse der Befragung fließen in Workshops zur Entwicklung von Maßnahmen ein, die im Juni und August stattfinden werden.

Link für weitere Infos hier: https://www.bergischgladbach.de/news/47093/auftakt-zum-hitzeaktionsplan-mitwirkung-erwuenscht und www.bergischgladbach.de/klimaanpassung.aspx

Das Projekt wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen zu 100 Prozent gefördert.

Hintergrund

Die Sommer in Bergisch Gladbach werden heißer. Für die Zukunft wird eine immer weiter steigende Zahl an Hitzetagen – Tage mit einer Temperatur von mindestens 30°C – erwartet. Diese Hitzeextreme können eine erhebliche Auswirkung auf die Gesundheit haben. So warnt das Umweltbundesamt, dass bei anhaltend hohen Temperaturen während Hitzeperioden das körpereigene Kühlsystem überlastet werden kann. Gerade ältere Menschen, Menschen mit relevanten Vorerkrankungen, Kleinkinder und Säuglinge oder Wohnungslose leiden häufig stark unter diesen Temperaturen.

Vor diesem Hintergrund müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Bürgerinnen und Bürger zu helfen, sich auf weitere Hitzeereignisse besser vorzubereiten. Die Stadt hat deshalb die Erstellung eines Hitzeaktionsplans, der bis September 2023 entwickelt wird, beauftragt.