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Klare Kante für Radfahrer in der unteren Hauptstraße – Appell zur Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer

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Zwei „blecherne Polizisten“ bewachen seit kurzem den rechtsseitigen Bürgersteig Richtung Stadtmitte an der unteren Hauptstraße kurz hinter der Einmündung Dechant-Müller-Straße. Zu ihren Füßen weist zudem ein aufgemaltes Verbotsschild deutlich darauf hin, dass Fahrräder vom engen Bürgersteig auf die Fahrbahn wechseln müssen. Die neue Verkehrsführung besteht seit Februar 2020. Nach 270 Metern darf kurz vor dem Driescher Kreuz der Bürgersteig dann wieder alternativ zur Fahrbahn auch von Radfahrern genutzt werden. Der Grund dafür war eine Unfallhäufung auf dem nun verbotenen Teilstück durch räumliche Enge, unangepasste Geschwindigkeit und eine hohe Anzahl von „Geisterradlern“.

Was am Beginn für Unverständnis und Kritik gesorgt hatte, zeigt gute Ergebnisse: Bislang gab es keine weiteren Kollisionen. Allerdings wurde seit der Verkehrsänderung eine hohe Zahl von radelnden Verbotsverweigerern registriert, die weiterhin hartnäckig die alte Route benutzten. Nun weisen die beiden Blechpolizisten und das auf den Boden aufgebrachte Verbotsschild noch eindeutiger auf die Sperrung hin. Um die Rückleitungsstelle auf das Hochbord vor dem Kreisverkehr sicherer zu machen, wurde dort zusätzlich die Bordsteinabsenkung geebnet.

Die nun unmissverständliche Kennzeichnung der Flächen soll alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf die für sie vorgesehenen Wege aufmerksam machen und die häufigen Konflikte auf dem begrenzten Platz minimieren. Dennoch sind alle Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger weiterhin zu gegenseitiger Rücksicht aufgerufen. Mit der Kreispolizeibehörde wurde vereinbart, dass Verkehrsverstöße in diesem Bereich verstärkt kontrolliert und geahndet werden.