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Modal Split Erhebung in Bergisch Gladbach 2025

Mobilität betrifft uns alle – auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit – täglich werden in Bergisch Gladbach viele verschiedene Wege zurückgelegt. Und nicht nur die Wege, sondern auch die Fortbewegungsmittel sind vielfältig – ob mit dem Bus, dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß.

Im Auftrag der Stadt Bergisch Gladbach wird das Ingenieurbüro Helmert aus Aachen eine Mobilitätsbefragung in Bergisch Gladbach durchführen, um neue Erkenntnisse zum Mobilitätsverhalten der Menschen in Bergisch Gladbach zu gewinnen.
Die Aufteilung aller Wege der Bevölkerung auf die verschiedenen Verkehrsmittel bildet den sogenannten Modal Split. Ein Kennwert, der somit Auskunft gibt über die real existierende Verkehrszusammensetzung inklusive Fußgänger- und Radfahreranteilen. Diese Verteilung kann verlässlich und repräsentativ durch eine Haushaltsbefragung ermittelt werden.

Der Modal Split ist u.a. von Bedeutung, da hieraus Rückschlüsse auf die Nachhaltigkeit des Verkehrssystems gezogen werden können. Insbesondere die Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Fuß-, Radverkehr sowie Öffentlicher Verkehr) ist für die Stadt Bergisch Gladbach ein wichtiges Anliegen. Die gewonnenen Daten stellen eine wichtige Grundlage für zukünftige Verkehrsplanungen dar. Darüber hinaus dienen die Daten auch als Grundlage für andere verkehrsrelevante Planungsentscheidungen. Die letzten Daten, die auf diese Weise in Bergisch Gladbach erhoben wurden, stammen aus dem Jahr 2014.

Für die nun durchzuführende Mobilitätsbefragung werden Mitte September insgesamt 5.000 zufällig ausgewählte Haushalte in der Stadt Bergisch Gladbach angeschrieben, mit der Bitte, sich an der Befragung zu beteiligen. Die Teilnahme kann über einen digitalen Fragebogen im Internet, schriftlich über einen Papierfragebogen oder über ein Telefoninterview erfolgen.

Die Teilnahme an der Mobilitätsbefragung ist freiwillig, liegt jedoch auch im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, da in einer mobilen Gesellschaft jeder und jede auf ein gutes Verkehrsangebot angewiesen ist. Für die Fachplanerinnen und Fachplaner entstehen so Kenndaten, zum Beispiel zur Wahl der Verkehrsmittel, zum Zweck der Mobilität und zu den Verkehrsbeziehungen innerhalb der Stadt und mit dem Umland.

In der Mobilitätsbefragung wird für einen konkreten Stichtag das Mobilitätsverhalten aller Haushaltsmitglieder abgefragt. Dabei geht es um die genutzten Verkehrsmittel, die zurückgelegten Wegstrecken sowie den Zweck der Wege – etwa „zur Arbeit“ oder „zum Einkaufen“. Alle Angaben werden ausschließlich für den Zweck der Mobilitätserhebung verwendet und nicht personenbezogen ausgewertet. Vor der Weiterverarbeitung werden die Daten anonymisiert. Hierzu werden die Angaben zu Start und Ziel der Wege auf Ebene von statistischen Bezirken aggregiert. So lassen sich aus den Daten die Verkehrsströme im Stadtgebiet in Verbindung mit den gewählten Verkehrsmitteln ab-leiten und darstellen, ohne Rückschlüsse auf einzelne Personen ziehen zu können.

Der Rücklauf der Fragebögen soll bis zum Beginn der Herbstferien abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden dann durch das Ingenieurbüro Helmert ausgewertet und aufbereitet dargestellt. Der Abschlussbericht zur Befragung wird dann voraussichtlich im ersten Quartal 2026 vorliegen.

Weitere Infos unter www.bergischgladbach.de/umfrage