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Freie Plätze in Kitas und in der Kindertagespflege in Bergisch Gladbach

Am 1. August 2025 hat das neue Kindergartenjahr 2025/2026 begonnen und aktuell gibt es noch freie Plätze, und zwar 17 (Stand 02.09.25) in Kindertagespflege für Kinder unter drei Jahren und 30 freie Plätze (Stand 03.09.25) in Kindertagesstätten für Kinder unter drei und über drei Jahren.

Eltern, die sich für einen Platz in der Kindertagespflege interessieren, können sich an die Fachberatung Kindertagespflege der Stadtverwaltung Bergisch Gladbach wenden:

• Elke Giannona (02202 14 2561 e.giannona@stadt-gl.de)
• Manuel Reeb (02202 14 1278 m.reeb@stadt-gl.de)
• Nina Behnken (02202 14 2836, n.behnken@stadt-gl.de).

Kindertagespflege ist besonders für Kinder in den ersten drei Lebensjahren eine familiennahe und bindungsorientierte Betreuungsform. Eine Kindertagespflegeperson darf bis zu fünf Kinder gleichzeitig betreuen. Diese Betreuung findet meist im Haushalt der Kindertagespflegeperson statt, sie kann aber auch in angemieteten Räumen, sogenannten Großtagespflegestellen, stattfinden. Für die Erfüllung des Rechtsanspruches ab dem ersten Lebensjahr bietet die Kindertagespflege ein gleichwertiges Angebot zur Betreuung in einer Kita.

Eltern, die sich für einen Platz in Kindertageseinrichtungen interessieren, können sich an die Fachberatung Kindertagesstätten der Stadtverwaltung Bergisch Gladbach wenden. Dort ist bekannt, in welchen Einrichtungen vereinzelt noch freie Plätze bestehen:
• Fachberatung Kindertagesstätten (02202 14 2999 kita@stadt-gl.de).
Da in Bergisch Gladbach alle Kindertagesstätten von freien Trägern betrieben werden, obliegt diesen eigenständig die Entscheidung über die Platzvergabe. Auf dieser Grundlage übernimmt die Fachberatung unterstützend die Vermittlung zwischen den Eltern und den Kindertagesstätten, entscheidet jedoch nicht über die Platzvergabe.

Ein Grund dafür, dass gerade noch Plätze frei sind, ist der demografische Wandel. Wie auch in vielen anderen Kommunen und Kreisen (u. a. Köln, Bonn, Münster, Mettmann) in Nordrhein-Westfalen wird der Geburtenrückgang nun auch in Bergisch Gladbach spürbar. Der deutliche Rückgang in Westdeutschland wird von der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik als überraschend stark eingeordnet, in Ostdeutschland war dieser erwartet. Forschende sehen die Ursachen dafür u. a. in einem Zusammenspiel aus Pandemie, geopolitischen Einflüssen, wirtschaftlicher Lage und Zuwanderung.

Bürgermeister Frank Stein zeigt sich erleichtert über die veränderte Situation, mahnt aber gleichzeitig zur Vorsicht: „Auch wenn die aktuelle Entwicklung freier Plätze für Eltern, die für ihre Kinder einen Kita-Platz suchen, erfreulich ist, bleibt die Lage in den Einrichtungen, bedingt durch den Fachkräftemangel, immer noch spürbar angespannt. Wir werden als Verwaltung die Entwicklung weiter genau beobachten und unsere Planungen entsprechend ausrichten.“

Eltern, die aktuell noch einen Platz suchen, können sich gerne bei den Mitarbeitenden des Jugendamtes melden. Diese unterstützen und beraten sie gerne.