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Bergisch Gladbacher Dialog zur Baukultur - Umbaukultur

Gestaltungsbeirat in Bergisch Gladbach
am 27.08.2025 in der Grube Weiß, Bergisch Gladbach-Moitzfeld
Bergisch Gladbach startet Dialog zur Baukultur: Umbaukultur im Fokus
Gestaltungsbeirat und Stadt Bergisch Gladbach als Initiatoren
Bergisch Gladbach – Am 27. August 2025 traf sich der Gestaltungsbeirat der Stadt Bergisch Gladbach in der Grube Weiß in Moitzfeld zu einem offenen Austausch zum Thema Baukultur. Unter dem Motto „Bergisch Gladbacher Dialog zur Baukultur – Umbaukultur“ ging es um Impulse, Ideen und Wege, wie die Stadt sich gestalten kann – nachhaltig, bürgernah und zukunftsorientiert.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Martin Müller von der Lebenswerke GmbH aus Stuttgart. Rund 50 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, im Rahmen eines World-Cafe-Formats in Kleingruppen zu diskutieren, Fragen zu stellen und konkrete Fragestellungen für den zukünftigen Prozess zu erarbeiten. Der Tag begann mit einem informellen Ankommen bei Snacks, Kaffee und Getränken, bevor die Begrüßung durch die Vorsitzende des Gestaltungsbeirates Regina Stottrop und Ersten Beigeordneten Ragnar Migenda stattfand. Er betonte die Wertschätzung der Teilnehmenden und die Zielsetzung des Abends:

Gemeinsam Perspektiven für eine Umbaukultur in Bergisch Gladbach zu entwickeln.
Ein spielerischer Einstieg lud die Gäste ein, sich kennenzulernen und die Erwartungen an den Abend sichtbar zu machen. Anschließend stellten sich die Beiräte vor, und in kurzen Interviews erhielten alle Anwesenden Einblick in die Perspektiven der Mitglieder.
Input-Block I stand im Zeichen der Entstehungsgeschichte der Grube Weiß – von der ersten Idee bis zur Sanierung und den ökonomischen Erwägungen im PPP-Modell (Public-Private Partnerships). Oliver Vogt schilderte die Herausforderungen und Fallstricke eines solchen Großprojekts. Input-Block II widmete Susanna Häck von Häck Architektur Köln dem Umbau des Landgasthofs Kürten sowie der Sanierung von Gut Hungenbach, erneut mit praktischen Erfahrungen aus dem Umbauprozess.
Die Diskussionen drehten sich anschließend um die Weiterentwicklung des „Bergisch Gladbacher Dialogs zur Baukultur“. Kerstin Zelesny präsentierte die Idee, den Prozess fortzuführen und als Botschaft der gemeinsamen Stadtentwicklung sichtbar zu machen – mit Zeichnungen, die zur Mitwirkung anregten.

Der zentrale Teil des Abends war der Dialog in sieben Tischen, die als roter Faden Fragen zu Potenzialen, Identifikation mit der Stadt, Traditionspflege, öffentlicher Hand, Qualitätsstandards, dem Einsatz von KI sowie offenen Anliegen enthielten. Die Beiratsmitglieder fungierten dabei als Moderatorinnen und Moderatoren. Ziel war es, unterschiedliche Perspektiven abzubilden, Prioritäten zu setzen und konkrete nächste Schritte zu definieren.
Nach drei Runden intensiver Gruppenarbeit folgte die Ergebnissicherung in Form eines Gallery Walks, bei dem die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt und dokumentiert wurden. Aus-blickend kündigte der Beirat an, einen fortlaufenden Prozess zu starten. Als nächstes Thema nannte Herr Migenda den Blick auf geeignete Vorgehensmodelle zur Umbaukultur und die Einbindung weiterer Akteure.

Die Veranstaltung fand in Bergisch Gladbach-Stadtteil Moitzfeld statt und wurde als gelungenen Auftakt für eine konstruktive Auseinandersetzung mit Bau- und Umbaukultur bewertet.
Zukunftsorientiert bleibt Bergisch Gladbach damit im Dialog: Der Gestaltungsbeirat plant, den Prozess fortzuführen und die gemeinsam entwickelten Impulse in konkrete Schritte zu überführen. Die Stadt setzt damit auf eine breitangelegte Bürgerbeteiligung, seriöse Analyse und eine kooperative Gestaltung der zukünftigen Baukultur in unserer Stadt.

Eine Pressmitteilung des Gestaltungsbeirats Bergisch Gladbach