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Vorsicht im Straßenverkehr – Bericht der Unfallkommission Bergisch Gladbach

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Als Unfallkommission arbeiten die städtische Straßenverkehrsbehörde, der Straßenbaulastträger und die Kreispolizei zusammen, um Unfallschwerpunkte im Stadtgebiet zu identifizieren und zu beseitigen. Dabei werden sie vom Rheinisch-Bergischen Kreis, der Bezirksregierung Köln und in Bergisch Gladbach auch von der Abteilung für Mobilität und Stadtentwicklung unterstützt. Die letzten Sitzungen der Kommission fanden im November 2023 und im Februar 2024 statt, wobei insgesamt sieben sogenannte Unfallhäufungsstellen in Hinblick auf Maßnahmen zur Unfallprävention besprochen wurden.

Mülheimer Straße, zwischen Piddelbornstraße und Damaschkestraße
Hier kam es an verschiedenen Stellen zu Unfällen, häufig unter Beteiligung von Radfahrenden, weshalb unter anderem die Radverkehrsführung verdeutlicht wird. Teilweise befuhren die Radfahrenden dabei regelwidrig den linken Radweg. Es wird darum gebeten, Radwege nur in der vorgeschriebenen Fahrtrichtung zu befahren!

Kreisverkehr Jakobstraße / Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße
Verkehrsteilnehmende fuhren teilweise mit überhöhter Geschwindigkeit in den Kreisverkehr ein. Es wird daher eine bauliche Verengung geschaffen, um die Einfahrtgeschwindigkeiten zu reduzieren.

Gladbacher Straße, zwischen der Jakob-Euler-Straße und Oberlückerath
Es kam des Öfteren zu Unfällen in Fahrtrichtung Heidkamp, wo die Straße ein Gefälle aufweist. Daher wird zunächst untersucht, ob der Straßenbelag Mängel aufweist.

Oberer Verlauf der Laurentiusstraße in Richtung Odenthaler Straße
Hier liegt keine einheitliche Unfallursache vor. Auffällig ist jedoch, dass auch hier Radfahrende besonders häufig an Unfällen beteiligt sind. Im Rahmen der Umgestaltung der Laurentiusstraße erhält die Sicherheit des Radverkehrs daher besondere Aufmerksamkeit.

Einmündung der Cederwaldstraße auf die Hauptstraße
Es kam häufig zu Kollisionen zwischen abbiegenden Fahrzeugen und Radfahrenden. Letztere fahren gerade an dieser Stelle häufig entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung, was die Unfallgefahr stark erhöht. Die Radverkehrsführung wird daher noch weiter verdeutlicht.

Kreuzung zwischen Mülheimer Straße und Gierather Straße bzw. Buchholzstraße
Auch hier kommt es zu Unfällen zwischen abbiegenden Kraftfahrerinnen bzw. Kraftfahrern und schwächeren Verkehrsteilnehmenden. Daher werden weitere Gelbblinker im Kreuzungsbereich ergänzt. Es wird darum gebeten vor jedem Ein- und Abbiegevorgang zu kontrollieren, dass aus beiden Fahrtrichtungen der Weg nicht gekreuzt wird!

Kreisverkehr Buchholzstraße / Hermann-Löns-Straße
Aufgrund der Gestaltung des Kreisverkehrs und des hohen Verkehrsaufkommens kam es gehäuft zu Kollisionen mit in den Kreisel einfahrenden Fahrzeugen. Nachdem die dort anstehenden Tiefbauarbeiten abgeschlossen werden, werden daher an den Zufahrten sogenannte Berliner Kissen zur Geschwindigkeitsreduzierung installiert.

Weitere Maßnahmen zur Unfallprävention wurden außerdem am Busbahnhof in der Stationsstraße durchgeführt, wo Absperrungen den Fußverkehr gezielter lenken sollen, um die Gefahr von Kollisionen mit den ein- und ausfahrenden Bussen zu minimieren. Am Driescher Kreisel zwischen Hauptstraße, Kalkstraße und Stationsstraße wird zudem in der kommenden Zeit testweise eine Umlaufsperre errichtet. Diese soll das Befahren des dortigen Fußgängerüberwegs mit dem Rad verhindern, da es dabei vermehrt zu Unfällen mit kreuzenden Fahrzeugen gekommen war.

Eine vollständige Liste aller Unfallschwerpunkte im Stadtgebiet und der jeweils getroffenen Maßnahmen wird zudem in Kürze auf der städtischen Homepage veröffentlicht. Die Stadtverwaltung bittet darum gerade an diesen Stellen besondere Vorsicht im Straßenverkehr walten zu lassen und als Autofahrerende stets auf schwächere Verkehrsteilnehmende zu achten, sowie als Radfahrende auf die geltende Radverkehrsführung.