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Schulsteckbriefe und Schulbaupriorisierung – Verwaltung informiert Eltern zur Sanierungsplanung

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Die Sanierung der Schulgebäude in Bergisch Gladbach ist eine der größten und wichtigsten Aufgaben der Verwaltung der nächsten Jahre. Um die verschiedenen Sanierungsbedarfe systematisch abzuarbeiten, hat die Stadt ein neues Vorgehen entwickelt, das eine bessere Übersichtlichkeit und Planbarkeit für Schulen, Eltern, Politik, aber auch nicht zuletzt die Verwaltung selbst, ermöglicht. Die Vorgehensweise und die Schulsteckbriefe wurden in einem Livestream den Eltern der Schulkinder vorgestellt.

„Die Schulsteckbriefe sind eine standortscharfe Übersicht aller Sanierungsbedarfe, die wir gemeinsam mit den Schulen erarbeitet und in einer Veranstaltung mit den Schulleitungen diskutiert haben. Aus dieser Übersicht aller nötigen Sanierungen wurde eine Prioritätenliste erarbeitet, die dem kommenden Ausschuss für Gebäudewirtschaft am Mittwoch, den 28. Februar zum Beschluss vorgelegt wird“, erläutert Ragnar Migenda, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Schule und Sport zu Beginn der Veranstaltung. Diese Prioritätenliste soll dann angeben, welche Schulen als erstes saniert werden. Statt zu „flicken“, werden die Schulen also erstmalig ganzheitlich erfasst und saniert.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, allen Eltern zu erläutern, wie die Schulsteckbriefe zu lesen und zu verstehen sind. Die dort aufgeführten Punkte geben lediglich Auskunft darüber, in welchen Bereichen der Schulen Sanierungen notwendig sind, jedoch nicht darüber, wie intensiv oder dringend eine Sanierung notwendig ist“, erklärt Alexandra Meuthen, Fachbereichsleiterin des Immobilienbetriebs. Wenn also beispielsweise in einem Steckbrief der Sanierungsbedarf „Brandschutz“ genannt wird, bedeutet dies nicht, dass im Brandfall erhöhte Lebensgefahr für Schülerinnen und Schüler besteht. Alle Schulen in Bergisch Gladbach sind ausnahmslos sicher - wenn sich dieser Zustand ändern sollte, würde ohne Zögern gehandelt.

Auch die Herausforderungen der Aufgabe wurden betont: „Durch die gestiegenen Ansprüche an Schulgebäude, verschiedene bauliche und pädagogische Bedarfe sowie den hohen Zeitdruck, z.B. durch die Umstellung auf G9, ist die Priorisierung höchst komplex. Laufende Maßnahmen sollen aber trotz Priorisierung nicht gestoppt werden, sondern werden fortgesetzt“, erläutert Ariane Henning vom Fachbereich Bildung, Kultur, Schule und Sport den Eltern. „Und auch im Haushalt müssen die nötigen Summen für die Sanierungen bereitgestellt werden“, unterstreicht Stadtkämmerer Thore Eggert auch die finanzielle Bewältigung der Sanierungen.

Die Einladungen an die Eltern wurden vorab von den Schulen an die Eltern weitergegeben. Auf diesem Wege haben Eltern nun auch die Möglichkeit, ihre Fragen zu den Steckbriefen an die Stadtverwaltung zu richten: Bis Freitag, den 8. März sammeln die Schulleitungen die Fragen und geben sie dann an die Verwaltung weiter. Die Stadt wird die Fragen dann schriftlich beantworten und gesammelt an die Schulen zurückgeben, damit jede Schule ein „FAQ“ zu ihrem Gebäude erhält. Dies soll auch auf der städtischen Homepage veröffentlicht werden. Bereits jetzt stehen unter https://www.bergischgladbach.de/schulsteckbriefe alle Steckbriefe zum Download bereit.

Wer die Livestream-Veranstaltung verpasst hat, kann ihn unter https://www.youtube.com/watch?v=mCbzNn33jCg nochmals abrufen (Start bei Minute 31:00).