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6. Sportfrühschoppen des Stadtsportverband Bergisch Gladbach e.V. (SSV)

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Viele Menschen aus der Bergisch Gladbacher Sportszene waren trotz schmuddeligen Wetters gekommen, um sich am frühen Sonntagmorgen, dem 14. Januar, beim „Sportfrühschoppen“ des Stadtsportverbands Bergisch Gladbach e.V. (SSV) auszutauschen. Auf dem Sport- und Bewegungsgelände der Familien-Sport-Gemeinschaft Bergisch Gladbach e.V. (FSG) konnten die Teilnehmenden in lockerer Runde in einen Gedankenaustausch zum Jahresbeginn zu treten.

Neben Mitgliedern der SSV-Verbandsführung konnte Dettlef Rockenberg als - seit August 2023 neuer - Vorsitzender des SSV die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von 12 Sportvereinen, die Landtagsabgeordnete und sportpolitische Sprecherin der SPD, Frau Tülay Durdu, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt, Frau Christine Leveling, sowie die sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen im Rat der Stadt begrüßen. Als Gastgeber für den SSV konnte er auch Ragnar Migenda als verantwortlichen Dezernenten der Stadt sowie Marco Sülzer als zuständigen Abteilungsleiter für den Sport willkommen heißen.

Der SSV vertritt als der lokale Dachverband der knapp 70 Sportvereine die Interessen seiner Mitglieder und hat nach seiner Satzung „die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass allen Menschen in dieser Stadt die Möglichkeit eröffnet wird, unter zeitgemäßen Bedingungen Sport zu treiben sowie die Förderung der Jugendarbeit“. Dieses versucht er durch eine aktive Interessenvertretung der ihm angeschlossenen Vereine gegenüber anderen Sportbünden, Institutionen und der Stadt Bergisch Gladbach sowie eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung des Sports.

Ein Format der regelmäßigen Begegnung ist dabei der vor sechs Jahren ins Leben gerufene informelle SSV-Sportfrühschoppen, wo in lockerer Form und entspannter Atmosphäre bei einem Kaffee, Wasser oder auch einem Kölsch der Austausch in der Sportszene gesucht werden kann, Erfolge aber auch Sorgen und Nöte der einzelnen Vereine besprochen und ggf. im sportiven Netz Lösungen gesucht werden können.

Verbunden mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2024 wies Dettlef Rockenberg auf die anstehenden Themen hin, wie die nötige Anpassung eines Anteils an der Sportpauschale für vereinseigene Sportanlagen, die nötige Weiterentwicklung solcher Sportareale, die auch eine nicht vereinsgebundene Nutzung ermöglichen und die angespannte Situation der nötigen Bahnstunden für die Vereine in den städtischen Bädern. Besonderes Augenmerk möchte der SSV auch künftig auf einem guten und regelmäßigen Austausch mit seinen Mitgliedsvereinen sowie der Sportpolitik und -verwaltung legen.

Seitens der Vereine wurde im Austausch deutlich gemacht, dass erfreulicherweise bei Vielen nach Corona die Mitgliederzahlen (wieder) deutlich gestiegen sind und so teilweise lange Wartelisten entstanden sind. Dies gehe aber einher mit fehlenden Sportstätten, nötigen Übungsleitungen und oftmals auch mangelnden Finanzressourcen sowie einer massiven Beanspruchung der ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen.

In der Diskussion herrschte über alle Beteiligte hinweg Einvernehmen über die unstrittige Bedeutung von Sport und Bewegung und über die besondere Funktion des Sports als geeignetes „Schmiermittel“ der Stadtgesellschaft. Heraus gestellt wurde seine wichtige Funktion für die Gesellschaft hinsichtlich eins fairen gemeinschaftlichen Miteinanders, gutem Sozialverhalten, gesundem Wettbewerb und auch in seinem Bildungsaspekt. Einhelligkeit bestand auch in der Bedeutung und Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements, gerade auch im Sport und konkret in den Vereinen.
Beim Gedankenaustausch in zwangloser Runde ergaben sich so die drei Themen-Schwerpunkte der konkreten Sportstättenproblematik, der angestrebte Ansatz die „Stadt nachhaltig und gut in Bewegung zu bringen“ sowie die nötige Intensivierung des Austauschs und guten Miteinanders aller Beteiligten zum Wohle der Sportstadt Bergisch Gladbach.

Über den Austausch hinaus hat der dieses Mal gastgebende Mitgliedsverein, die Familien-Sport-Gemeinschaft Bergisch Gladbach e.V. (FSG), die Gelegenheit genutzt, sich als 1957 gegründeten, gemeinnützigen und breitensportorientierten Verein für Freikörperkultur und Naturismus vorzustellen. Zielsetzung der FSG ist, zur Förderung der Gesundheitsprävention, des Breitensports und der Jugendarbeit mit Unterstützung von Übungsleitungen verschiedenste Bewegungsformate anzubieten, Entspannung von Eltern und Kindern zu ermöglichen und zahlreiche kommunikative Angebote zu machen – freiwillig bekleidet oder unbekleidet. Besonders beliebt und angenommen auf dem weitläufigen FKK-Sport- und Freizeitgelände sind das Tartan-Mehrzweck-Sportfeld, das 15x8-Meter-Naturwasserschwimmbad sowie die Sauna. Ebenfalls angeboten werden Badminton, Boule, Schach, Schwimmen, Tischtennis (auch indoor), Dart, Wandern, Nordic-Walking, Crosslauf und Gymnastik. Einrichtungen für Leichtathletik und die Abnahme des Sportabzeichens sind vorhanden.

Das Resümee zahlreicher Teilnehmenden zum Sportfrühschoppen fiel positiv aus: „Das Treffen habe erneut das selbstgesteckte Ziel erfüllt, den Dialog zwischen dem Verband und seinen Mitgliedern und auch den politischen Interessensvertretenden zu intensivieren“ - oder auch „Gemeinsam sind wir stark!“.

Weitere Informationen können bei Dettlef Rockenberg, Vorsitzender SSV, Tel. 02204–30 2242) oder Birgit Lamers, Geschäftsführerin SSV, Tel. 02202 – 14 2550) eingeholt werden.