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Wohnen im Alter, Mobilität, Pflege – Vierte Stadtteilkonferenz ermittelt Bedarfe von Seniorinnen und Senioren

Wohnen im Alter, Mobilität, Pflege – Vierte Stadtteilkonferenz ermittelt Bedarfe von Seniorinnen und SeniorenBild vergrößernEindrücke der Stadtteilkonferenz

Was braucht es, um lebenswert und seniorengerecht in Bergisch Gladbach leben zu können? Diese und weitere Fragen stellten sich insgesamt 20 Teilnehmende auf der vierten Stadtteilkonferenz in der Seniorenbegegnungsstätte „Mittendrin“. Bei der Stadtteilkonferenz in der Stadtmitte wurde nicht nur politische Mitbestimmung gelebt, sondern es wurden auch verschiedenste Diskussionen geführt. Die dabei immer widerkehrende Kernfrage war „ist das ein seniorenspezifisches oder allgemeines Problem?“.

Viele Bedarfe, die genannt wurden, betreffen tatsächlich alle in Bergisch Gladbach lebenden Bürgerinnen und Bürger. In der Stadtmitte wurde viel am Thema „Wohnen im Alter“ gewirkt und konkrete Lösungen vorgeschlagen. Die Ideen waren vielfältig: Eine „Wohnungs-Haus-Tauschbörse“ könnte für diejenigen, die im zu groß gewordenen Eigenheim leben, weiterhelfen. Auch das Thema Mobilität und Fahrradfahren in der Stadt wurde oftmals erwähnt, hat aber letztlich kein einstimmiges Bild abgegeben. Einige möchten nach wie vor mit dem Fahrrad die Bergisch Gladbacher Innenstadt befahren, um direkt vor dem Einzelhandel zu halten. Anderen ist das zu gefährlich und wünschen sich ein komplettes Fahrverbot von Fahrradfahrenden in der Einkaufsstraße. Mindestens aber soll die Beschilderung zu Beginn der Einkaufsstraße deutlicher gestaltet werden, sodass es mehr Klarheit gibt, wann das Befahren der Innenstadt mit dem Fahrrad nicht erlaubt ist.
Weiter wurde noch an folgenden Handlungsfeldern gewirkt: Pflege und pflegende Angehörige, Ehrenamt und aktives Altern, Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit für Seniorinnen und Senioren. Auch hierzu konnten die Teilnehmenden ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen mitteilen.

Einige Interessierte waren unangemeldet zur Stadtteilkonferenz gekommen, andere jedoch mussten hingegen kurzfristig absagen. Die feinen aber kleinen Räumlichkeiten haben einen größeren Teilnehmerkreis von mehr als 20 Personen leider nicht zugelassen. Diejenigen, die gerne mitgewirkt hätten, aber sich keinen freien Platz mehr sichern konnten, haben am Donnerstag, den 2. November 2023 zwischen 9.30 und 12.30 Uhr im Gemeindesaal der Heilig-Geist-Kirche, Schneppruthe 2, und Dienstag, den 7. November 2023 zwischen 14.30 und 17.30 Uhr im TREFFpunkt Anna Haus, Schmidt-Blegge-Straße 18 die Gelegenheit, ihre Bedürfnisse für ein lebenswertes und seniorengerechtes Leben in Bergisch Gladbach mitzuteilen. Die Anmeldung erfolgt im Internet unter https://www.bergischgladbach.de/sozialraumkonferenz oder per Telefon im Seniorenbüro unter der 02202 - 14 15 46 oder der 02202 - 14 24 67.
Alle Ergebnisse und die der vergangenen Stadtteilkonferenzen werden über die kommenden Wintermonate ausgewertet. Im Frühjahr 2024 werden aus den Ergebnissen in einer groß angelegten Sozialraumkonferenz konkrete Maßnahmen geplant. Daran mitwirken sollen Seniorinnen und Senioren, Akteurinnen und Akteure der Seniorenarbeit, die Politik und die Verwaltung der Stadt Bergisch Gladbach.

Anschließend wird das Seniorenbüro der Stadt Bergisch Gladbach aus den Stadtteilkonferenzen und der Sozialraumkonferenz ein Handlungskonzept verfassen, welches die zukünftige Arbeitsgrundlage darstellen soll, um bedarfsgerecht die Seniorenarbeit in Bergisch Gladbach anbieten und umsetzen zu können.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es hier.