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Premiere in der Städtepartnerschaft mit Butscha: 20 Jugendliche aus der Ukraine besuchen Bergisch Gladbach

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Unterricht an der IGP, Klettergarten, Dombesuch: für Schülerinnen und Schüler aus Bergisch Gladbach sind das eher gewöhnliche Aktivitäten. Ganz anders für die 20 Jugendlichen, die ab heute Abend für eine Woche aus der Partnerstadt Butscha zu Besuch sein werden. Dort ist man noch weit von Normalität entfernt, trotz vielfältiger Erfolge beim Wiederaufbau nach der russischen Besatzung.

Umso mehr freut es die ehrenamtlichen Initiatoren, dass die Reise zum jetzigen Zeitpunkt möglich gemacht werden konnte. Unter Federführung des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach – Butscha e.V. (Butscha Hilfsverein) und der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP) wurden Gelder gesammelt, Gasteltern gewonnen und ein Besuchsprogramm erstellt.

Mit großem Einsatz haben in Bergisch Gladbach Arne Meinhardt vom Städtepartnerschaftsverein und IGP-Schulleiterin Angelika Wollny mit zahlreichen Unterstützern die Organisation koordiniert.
Bleibt zu hoffen, dass auch das Wetter bei der Stadtralleye in Bergisch Gladbach am Montag, dem Besuch in Köln am Dienstag oder auch dem Schuljubiläum der IGP am Freitag mitspielt.

Frank Haag, Vorsitzender des Butscha Hilfsvereins: „Bei meinem Besuch in Butscha war ich überwältigt von der großen Gastfreundschaft. Jetzt können wir etwas zurückgeben und freuen uns, mit diesem Austausch erste Schritte auf dem Weg zu einer normalen Städtepartnerschaft zu gehen. Auch wenn der Weg aufgrund des anhaltenden Krieges vermutlich noch lang sein wird, ist jetzt die Zeit, Perspektiven aufzubauen. Mein besonderer Dank geht dabei an unser Vereinsmitglied Arne Meinhardt für die logistische Vorbereitung, sowie den Verein „Bürger für uns Pänz“ und den Personalrat der Stadtverwaltung Bergisch Gladbach, die mit ihren Geldspenden dieses Projekt tatkräftig unterstützen.“

Angelika Wollny, Schulleiterin IGP: „Als wir das erste Mal von dieser Idee hörten, waren mein Kollegium und ich begeistert und sind gerne mit dabei. Schade nur, dass zum aktuellen Zeitpunkt ein Gegenbesuch nicht möglich ist. Aber die Schülerinnen und Schüler stehen bereits jetzt über die sozialen Medien in einem engen persönlichen Austausch, der sicher über den Besuch hinaus Bestand haben wird.“

Begleitet wird die Gruppe von ihren Deutschlehrerinnen Tetiana Rybakova und Iryna Kukushkina.