Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Eine Reise über Grenzen hinweg: Delegation aus Bergisch Gladbach besucht Beit Jala und Ganey Tikva

Eine Reise über Grenzen hinweg: Delegation aus Bergisch Gladbach besucht Beit Jala und Ganey TikvaBild vergrößern

Die Städtepartnerschaften zwischen Bergisch Gladbach und Beit Jala sowie Ganey Tikva sind in vieler Hinsicht einzigartig: Denn zu beiden Städten pflegt die Stadt besonders gute Kontakte, trotz der schwierigen politischen Lage im Nahen Osten.

Bürgermeister Frank Stein reiste in den letzten Tagen mit einer Delegation in beide Städte, um die Kontakte zu intensivieren und neue Projekte anzustoßen. Mit ihm reisten auch die beiden Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine Stephan Dekker (Beit Jala) und Altbürgermeister Lutz Urbach (Ganey Tikva) sowie Anne Linden, verantwortliche Mitarbeiterin für Städtepartnerschaften im Bürgermeisterbüro mit.

Herzlicher Empfang in Beit Jala und Ganey Tikva

Für Frank Stein war es nach Pandemie-bedingten Sperren die erste Reisemöglichkeit in beiden Städten und alle waren, trotz der politisch hitzigen Großwetterlage, erfreut über den herzlichen Empfang in beiden Rathäusern. In dem Gespräch mit Issa Al Qassis, Bürgermeister von Beit Jala, am Mittwoch dankte dieser der Delegation dafür, dass seine Stadt in Bergisch Gladbach sichtbar ist und sie und ihre Belange wahrgenommen werden. Nach dem offiziellen Termin im Rathaus besuchte die Reisegruppe auch Projekte, die mit der Stadt Bergisch Gladbach gemeinsam umgesetzt wurden. Dazu gehört unter anderem auch die Umsetzung der LED-Straßenbeleuchtung in der Stadt.

Auch in Ganey Tikva war man sehr erfreut, endlich wieder Gäste aus Bergisch Gladbach in Israel begrüßen zu dürfen, es gab einen sehr herzlichen Empfang im Rathaus. Bürgermeisterin Lizy Delaricha und Frank Stein tauschten sich auch über die schwierige politische Lage in Israel aus. Es wurde auch über kommende Projekte gesprochen. So soll der Schüleraustausch, der in den letzten Jahren pausieren musste, wieder aufgenommen werden.

Kranzniederlegung in Yad Vashem

Initiiert durch die Stadtverwaltung von Ganey Tikva konnte Bürgermeister Frank Stein in der Halle der Erinnerungen der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem für die Stadt Bergisch Gladbach einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Judenverfolgung im Dritten Reich niederlegen. Auch Alt-Bürgermeister Lutz Urbach als Vorsitzender für den Städtepartnerschaftsverein Ganey Tikva-Bergisch Gladbach e.V. und Stephan Dekker im Auftrag der Stadt Ganey Tikva legten einen Kranz nieder. „Es ist eine große Ehre für die Stadt Bergisch Gladbach, hier in Yad Vashem heute der Opfer des Holocaust gedenken zu dürfen. Ich verbinde dies mit der Hoffnung auf Frieden und Freundschaft zwischen unseren Völkern und in der ganzen Welt“, so Bürgermeister Stein nach der Kranzniederlegung.