Die Fertigung der Modulbauten für die beiden Sofortschulen in Refrath und Hebborn schreitet planmäßig voran. Die endgültigen Termine für die Aufstellung der Fertigteile vor Ort wurden nun von der Herstellerfirma bekanntgegeben.
GGS Hebborn, Odenthaler Straße 197
KW 17-19 (Mo 24.04. – Fr 12.05.2023)
KGS In der Auen, Schwerfelstraße 8
KW 19-21 (Mo 08.05. – Fr 26.05.2023)
Dies bedeutet eine Verschiebung um einige Wochen gegenüber den zunächst angekündigten Zeiträumen, was aber keine Verzögerung der Fertigstellung bedeutet, so der Geschäftsführer der Schulbau GmbH Bergisch Gladbach, Sebastian Rolko: „Seit Beginn ist das Ziel, beide Sofortschulen pünktlich zum neuen Schuljahr in Betrieb zu nehmen.“ Dies sei auf der einen Seite extrem herausfordernd; nur durch das Verlassen üblicher, hintereinander gereihter Planungsprozesse habe die Schulbau GmbH zusagen können, dieses Ziel zu erreichen. Rolko ist aber zuversichtlich, dass die Punktlandung gelingt: „Wir haben starke Partner an Bord, mit denen wir täglich gemeinsam an den Aufgaben arbeiten. Wir sind bereits jetzt stolz auf das Geleistete.“ Dass die Baustellen und die verbundenen Planungen gut voranschreiten, zeigt die Schulbau GmbH mit neuen 3D-Ansichten, die im Ergebnis die Fassadengestaltung zeigen und heute erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt werden können.
Dass zumindest ein Teil der Anlieferungen und Aufbauarbeiten nicht wie ursprünglich gewünscht in den Osterferien erfolgen kann, muss dabei in Kauf genommen werden. „Wir haben den Zeitplan so eng gestrickt wie irgend möglich“, so Rolko. „Da wir ein klares Ziel haben, wann der Schulbetrieb startet, muss sich die Baulogistik dem anpassen. Wir bitten alle Betroffenen dafür herzlich um Verständnis.“
Momentan finden bereits auf beiden Grundstücken die Gründungarbeiten statt. Der LKW-Verkehr von lokal ansässigen Baufirmen zur Abfuhr des ausgehobenen Erdreiches beherrscht zurzeit das Bild auf den beiden städtischen Grundstücken. Die Auswirkungen auf den Schulbetrieb wurden im Vorfeld intensiv unter die Lupe genommen: „Gerade der sichere Schulwegverkehr vor der Baustelleneinfahrt hat uns in Hebborn vor organisatorische Aufgaben gestellt“, erklärt Rolko. „Hier wurde eng mit Schule und Polizei kooperiert. Die Sorgen der Eltern haben wir sehr ernst genommen.“
Nun steht also in Kürze die Anlieferung der Fertigbauteile an. Die neuen Lieferzeiträume für die Modulbauten sind dabei insbesondere für die Refrather Anwohnerinnen und Anwohner von Interesse. Aufgrund der örtlichen Platzverhältnisse muss nämlich die Schwerfelstraße während dieser Zeit in einem kleinen Teilstück als Umschlagplatz für die Module komplett gesperrt werden. Die betroffenen Nachbarn werden vorab, wie zugesagt, schriftlich informiert.
In Hebborn erhält die Odenthaler Straße auf Höhe der Baustelleneinfahrt eine provisorische Ampelanlage, die den Verkehr in beiden Richtungen während der An- und Abfahrt der Tieflader jeweils vollständig sperrt. Diese Ampel wird manuell von einer verantwortlichen Person gesteuert, die dabei den Verkehr und damit auch die Schulkinder im Auge behält.
Letzte Genehmigungen mit Auflagen für die Umsetzung werden noch abgewartet. Daraus werden mit den beteiligten Schulen auch noch weitere Informationen für die Schulkinder und deren Eltern abgeleitet.
In zurückliegenden Bürgerinformationsveranstaltungen wurde dargestellt, wie die vorgefertigten Module mit großen Tieflader-LKW auf die Baustelle geliefert und dort “in-time” montiert werden. „Logistisch ist das für alle Beteiligte eine echte Herausforderung. Mit dem erfahrenen Auftragnehmer, den Schulen und der Ordnungsbehörde der Stadt haben wir schlüssige Konzepte erarbeitet, um die Anlieferung der jeweils rund 60 Module in konzentrierter Aktion umzusetzen. Bei ungefähr acht Modulen pro Arbeitstag rechnen wir mit Anlieferungen im Stundentakt“ so Projektleiter Stephan Hinzen.
„Glücklicherweise sieht es weiterhin so aus, dass wir die fertigen Schulgebäude pünktlich übernehmen können, auch wenn Restarbeiten z.B. in den Außenanlagen gegebenenfalls nachträglich zu Ende geführt werden.“ so Hochbaudezernent Thore Eggert, der in regelmäßigem Austausch mit dem kommunalen Tochterunternehmen steht.