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Expertinnen und Experten aus der Region diskutieren das Thema Mehrfachdiskriminierung

Expertinnen und Experten aus der Region diskutieren das Thema Mehrfachdiskriminierung Bild vergrößern© Rheinisch-Bergischer-Kreis

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus laden verschiedene Institutionen und Vereine aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis am 21. März zu einer Podiumsdiskussion über das Thema Mehrfachdiskriminierung ein. In der VHS Bergisch Gladbach an der Buchmühle werden Aspekte dieser Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Dabei geht es darum aufzuzeigen, wie Mehrfachdiskriminierung wirkt, welche Dimensionen Mehrfachdiskriminierung hat und was das für unsere Gesellschaft bedeutet. Gleichzeitig wird erörtert, wie auf betroffene Menschen zielgerichtet eingegangen werden kann. Mehrfachdiskriminierung bedeutet, dass ein Mensch aus verschiedenen Gründen diskriminiert wird – beispielsweise in Bezug auf Geschlecht, rassistische Zuschreibung, Herkunft, Behinderung oder sozialer Status – um nur einige Aspekte zu nennen.

Mit Shiva Amiri, Tsepo Bollwinkel, Niloofar Aghazadeh und Ferdaous Kabteni diskutieren Expertinnen und Experten für verschiedene Bereiche aus ihren ganz persönlichen Perspektiven auf das Thema Mehrfachdiskriminierung. Moderiert wird die Veranstaltung von Glenda Obermuller.

Während der Veranstaltung, die von Gebärdendolmetscherinnen und -dolmetschern begleitet wird, steht eine Ansprechpartnerin des Präventionsprogramms „Wegweiser – gemeinsam gegen Islamismus“ für Menschen bereit, die sich während der Veranstaltung unwohl fühlen oder Redebedarf haben.

Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion von der Aktion Neue Nachbarn, der Katholischen Jugendagentur, dem Jugendmigrationsdienst Rhein-Berg in Trägerschaft der Katholischen Jugendagentur LRO gGmbH, der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas RheinBerg, der Stadt Bergisch Gladbach, dem Integrationsrat der Stadt Bergisch Gladbach dem Diakonischen Werk des Kirchenkreises Leverkusen, dem Präventionsprogramm „Wegweiser – gemeinsam gegen Islamismus“ sowie dem Kommunalen Integrationszentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Podiumsdiskussion

Shivā Amiri ist Künstler*in, Trainer*in, Autor*in & Moderator*in. Sie positioniert sich
als nicht-binäre, neurodiverse, muslimische trans Person of Color und bietet bundesweit Kunsträume, Workshops sowie intersektionale Prozessbegleitung für Kunst-, Kultur- und Bildungsinstitutionen an. Als Empowermenttrainer*in arbeitet sie unter anderem zu den Themen Achtsamkeit, Flucht, Rassismus/Weißsein sowie Cis- und Heteronormativiät.

Tsepo Bollwinkel denkt, forscht, schreibt und spricht zu Schwarzer Identität, Weißsein, Anti-Rassismus und Dekolonisierung sowie zu geschlechtlichen und sexuellen Identitäten im Globalen Süden und in Zusammenhängen internationaler Beziehungen.

Den lokalen Bezug zur Stadt Bergisch Gladbach stellt Niloofar Aghazadeh vom Integrationsrat Bergisch Gladbach bei der Podiumsdiskussion her. Die gebürtige Iranerin lebt seit 2010 in Deutschland. Sie ist Mutter, Wirtschaftsingenieurin und seit 2020 Mitglied im Integrationsrat.

Ferdaous Kabteni ist seit 2019 in der machtkritischen Öffentlichkeits- und Projektarbeit für Coach e.V. tätig und betreut als Trainerin für Digital Storytelling unter anderem das Kunstprojekt „Create. Empowerment through stories, art and exchange“. Als Islamwissenschaftlerin gründete sie den deutsch-tunesischen Städtepartnerschaftsverein Voices of Jasmine e.V. mit. Darüber hinaus berät und begleitet sie das Netzwerk neue deutsche organisationen und Migrant:innenselbstorganisationen zu Social Media-Themen und Öffentlichkeitsarbeit.

Moderatorin Glenda Obermuller ist in Guyana geboren und aufgewachsen und mit 24 Jahren nach Deutschland gekommen. Sie ist Mitgründerin der afro-diasporischen Selbstorganisation „Sonnenblumen Community Development Group e.V.“ sowie weiterer Netzwerke und Initiativen. Auch für die Theodor Wonja Michael Bibliothek, die erste Schwarze Bibliothek in Nordrhein-Westfalen, ist sie im Einsatz. Sie sieht sich als Community Organizer, Aktivistin und People Connector.

Dies ist eine Pressemitteilung des Rheinisch-Bergischen Kreises.