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Vorbereitungen für den Ausbau der S 11 in Bergisch Gladbach: Gemeinsame Verkehrsuntersuchung von Bahn und Stadt

Der städtische Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität hatte im September 2021 beschlossen, die Eisenbahnunterführung Buchholzstraße auszubauen und eine Straße entlang des Gleisdreiecks anzuschließen.

Diese Verkehrsanbindung soll den Bahnübergang Tannenbergstraße ersetzen, der im Zuge des Ausbaus der S 11 wegfallen muss, da eine ebenerdige Kreuzung bei entsprechend häufiger Zugfrequenz ständige und längere Schließungen der Schranken zur Folge hätte.

Die Stadtverwaltung hat daraufhin Gespräche mit der DB Netz AG geführt und ist übereingekommen, dass als nächster Schritt für eine Zuschussmaßnahme nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz (EKrG) eine gemeinsame Verkehrsuntersuchung beauftragt werden soll. Deren Inhalt ist mit der Bezirksregierung Köln und dem Eisenbahnbundesamt als überörtliche Genehmigungsbehörden bereits abgestimmt worden.

In der kommenden Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehrsflächen der Stadt Bergisch Gladbach am 31. Mai wird eine Vertreterin oder ein Vertreter der DB Netz AG die gemeinsame Aufgabenstellung mit einer Präsentation vorstellen. Der für Stadtentwicklung zuständige Beigeordnete der Stadt Bergisch Gladbach, Ragnar Migenda, sieht diese damit gut im Zeitplan des beabsichtigten Vorgehens aufgestellt: „Der Ausbau der S 11 ist eines der wichtigsten Projekte zum Umbau der Verkehre in Bergisch Gladbach und wird durch die Stadt dementsprechend zügig vorangebracht. Trotzdem darf für den Individualverkehr kein weiteres Nadelöhr entstehen. Deshalb ist die sorgfältige Untersuchung von Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit einer möglichen neuen Straßenführung unbedingte Voraussetzung für das Gelingen des Gesamtprojekts.“

Auch hinsichtlich der Kostentragung für die ggf. anstehende Baumaßnahme weist Migenda auf die Bedeutung der Verkehrsuntersuchung hin: „Das Gutachten dient auch dazu, eine dem Gesetz entsprechende Aufteilung der notwendigen Gesamtkosten zwischen den Projektbeteiligten Stadt, DB AG und Bund zu erzielen, mit dem Ziel einer möglichst hohen Förderquote zugunsten der Stadt.“