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Planungen für die neue Feuerwache und das ehemalige Wachendorff-Gelände – Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss am 29. März gibt Richtung für Stadtplanung vor

Zwei verschiedenen städtebaulichen Vorhaben sollen im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss (SPLA) am Dienstag, den 29. März 2022 der Weg bereitet werden. Sie geben somit die Arbeit der Stadtplanung für die nächsten Monate vor. Neben der neuen Feuer- und Rettungswache Süd (Aufstellungsbeschluss) geht es auch um die Vorbereitung für die Neuplanungen des ehemaligen Wachendorff-Geländes.

Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die Feuer- und Rettungswache Süd/2 in Bensberg stark renovierungsbedürftig ist. Aufgrund räumlicher, funktionaler, technischer und auch rechtlicher Mängel ist die Gefahrenabwehr der Feuerwehr zunehmend gefährdet. Ein Neubau an der Autobahnanschlussstelle Bergisch Gladbach Frankenforst soll die alte Wache ersetzen. Mit Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 6643 – Feuerwache Süd – sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau der Feuer- und Rettungswache geschaffen werden. Die Aufstellung des Bebauungsplans sowie die Änderung des Flächennutzungsplans werden dem SPLA zur Beschlussfassung vorgelegt. Mit dem Beschluss beginnt das förmliche Verfahren.

Noch einen Schritt vor dem Aufstellungsbeschluss befindet sich dagegen die Planung des ehemaligen Wachendorff-Geländes: Ein modernes und urbanes Gebiet soll dort sowie auf dem westlich angrenzenden Bereich entstehen. Um den Weg für die spannende und umfangreiche Planung zu ebnen, sollen nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das „Wohnen an der Strunde“ geschaffen werden. Grundlage sind der bereits existierende Bebauungsplan Nr. 2449 – Ehemaliges Wachendorff Gelände – sowie der noch nicht abgeschlossene Bebauungsplan Nr. 2441 – Mischgebiet Kradepohl –. Zunächst versuchte die Projektträgerin das Gebiet auf Basis des rechtkräftigen Bebauungsplans zu entwickeln. Im Laufe der Projektentwicklung hat sich dies als nicht zielführend herausgestellt, sodass nunmehr eine planungsrechtliche Überarbeitung des gesamten Geländes Wachendorff / Kradepohl angestrebt wird.
Zwar orientieren sich erste Entwürfe stark an den vorhandenen Plänen, allerdings setzen sie neue Akzente. Dadurch kann ein Gebiet entstehen, das eine größere Urbanität als der bisherige Ansatz erzeugt. Eine wichtige Frage ist deshalb, wie sich dieses neue Gebiet in die Ortslage Gronau einfügen wird. Da ohnehin noch 2022 eine Integrierte Rahmenplanung für Gronau vorbereitet werden soll, ist die Verwaltung gefordert sicherzustellen, dass sich die Planung städtebaulich und funktional in die Ortslage Gronau positiv einbindet. Gleichzeitig soll der Projektträgerin eine Perspektive aufgezeigt werden, dass das Vorhaben parallel zum Integrierten Rahmenkonzept Gronau entwickelt werden kann.

Mehr Informationen zur Arbeit der Stadtplanung und den laufenden Bebauungsplanverfahren können auf der Homepage der Stadtplanung nachgelesen werden.