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„Jobperspektiven Bergisch Gladbach“ – Agentur für Arbeit, Wirtschafts

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„Es war aus Sicht aller Beteiligter eine sehr gute Veranstaltung“, dieses Resümee zogen Nicole Jordy als Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, Bürgermeister Frank Stein, Volker Suermann als Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW), Michael Schulte als Geschäftsführer des Jobcenters Rhein-Berg sowie Martin Westermann vom Stadtentwicklungsbetrieb Bergisch Gladbach AöR (SEB) beim Pressegespräch zum Verlauf des Vermittlungstags für Arbeitssuchende am Montag, den 27. September 2021.

31 Firmen und Träger von Bildungsangeboten aus der Region hatten sich angemeldet und Infostände im Bürgerhaus Bergischer Löwe aufgebaut. Auf Einladung hatten Mitarbeitende, die zuletzt arbeitslos geworden sind, aber auch Kundinnen und Kunden des Jobcenters die Möglichkeit, mit zahlreichen Firmen in Kontakt zu kommen. „Jobperspektive Bergisch Gladbach“ nannte sich das Format, das von Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, RBW, SEB, Jobcenter Rhein-Berg und Stadtverwaltung initiiert worden ist. Die Job- und Weiterbildungs-/Umschulungsmesse wurde vom SEB organisiert.

„Mit der Messe „Jobperspektiven Bergisch Gladbach“ wollten wir insbesondere den ehemaligen Zanders-Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die bisher noch keine neue Tätigkeit aufgenommen haben, eine direkte Kontaktmöglichkeit zu Arbeitgebern und Weiterbildungsträgern ermöglichen. Aber auch viele Arbeitssuchende, die aus anderen Gründe ihren Arbeitsplatz verloren haben, waren Adressaten des Vermittlungstags”, erläuterte Nicole Jordy aus Sicht der Agentur für Arbeit.

„Aufgrund der Firmenschließung der Zanders Papers GmbH hatten sich 220 Kunden und Kundinnen arbeitslos melden müssen, hiervon konnten bereits 143 erfolgreich integriert werden“, erklärte die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach.

Neben den 73 Personen, die noch keine neue Perspektive erhalten konnten, waren weitere 37 Interessierte mit ähnlichen Schicksalen vor Ort. Sie trafen auf Ausstellerinnen und Aussteller der Messe, die aus den Bereichen Lager/Logistik, Transport, Produktion und aus der Papierindustrie kommen. Die gezielt eingeladenen Besucherinnen und Besucher konnten sich neben interessanten Gesprächen an den Messeständen, bei Vorträgen und Workshops zu den Themen Berufsorientierung und berufliche Chancen informieren. Die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach bot zusätzlich auch einen Bewerbungsmappencheck an, um bei der Erstellung oder Optimierung der Bewerbungsunterlagen zu unterstützen. „Die Resonanz seitens Arbeitgebenden und Weiterbildungsträgern war positiv und der Fakt, dass alle Kunden erschienen sind, spricht für sich“, so Nicole Jordy.

„Die Idee der Messe ist unmittelbar nach der Insolvenz der Papierfirma Zanders im Mai entstanden, seitdem agieren alle Beteiligten von Agentur für Arbeit, Wirtschaftsförderer und Stadtverwaltung gemeinsam“, erläuterte Bürgermeister Frank Stein. Er begründete den Zeitpunkt der Messe vor allem mit der notwendigen Vorarbeit bei den Betroffenen und den Experten der Arbeitsagentur.

„In den letzten Monaten wurden viele Gespräche geführt, in denen die fachlichen aber auch die menschlichen Aspekte für die Arbeitssuchenden herausgearbeitet werden konnten“, ergänzte Nicole Jordy. Sehr viele Beschäftigte waren über 30 Jahre in dem Unternehmen und hatten keinerlei Erfahrung mit Bewerbungsverfahren. Zudem ist auch die Flexibilität oft eingeschränkt, für einen neuen Arbeitsplatz einen Ortswechsel vorzunehmen.

Aus Sicht von Jobcenter-Geschäftsführer Michael Schulte war das Angebot auch für seine Organisation sehr wichtig und gut. „Zum einen konnten ein paar unserer Kunden mit den Gesprächen vor Ort eine Perspektive aus der Langzeitarbeitslosigkeit erhalten, zum anderen handelt es sich bei so einem aufeinander abgestimmten Vorgehen auch um eine Art von Prävention, damit Langzeitarbeitslosigkeit vor allem bei Älteren vermieden werden kann.“

„Ich freue mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, die Messe Jobperspektiven auf die Beine zu stellen. In Zeiten des auch coronabedingt noch einmal verschärften Fachkräftemangels ist so ein Format auch für die Arbeitgeber sehr attraktiv“, betonte RBW-Geschäftsführer Volker Suermann. „Uns wurde auch immer wieder zurück gespiegelt, dass nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie diese persönliche Kontaktmöglichkeit sehr wichtig ist“, ergänzte Martin Westermann vom SEB.

Alle Beteiligte waren sich einig, dass sich dieses Format bewährt hat und auch in Zukunft in losen Abständen angeboten werden kann.
„Damit unterstützen wir die Menschen in Bergisch Gladbach ganz konkret und hoch professionell, das finde ich eine sehr gute Sache“, resümierte Bürgermeister Frank Stein zum Abschluss.

Die teilnehmenden Firmen und Weiterbildungsträger waren:
Kraftfahrausbildung Rettig GmbH, Steinmüller Bildungszentrum gGmbH, Wuppermann Bildungswerk, Berufsberatung im Erwerbsleben / BBiE – Agentur für Arbeit Köln, GFN GmbH, Lernen Bohlscheid - Akademie für Bildungsprojekte GmbH, GFW Akademie für Logistik, TÜV Rheinland, LVQ – Weiterbildung, Fahrschule Westermann, Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG, Translogistik Köln GmbH & Co. KG, Regionalagentur Region Köln, GIS Personallogistik GmbH, KÜHN & Co Personaldienstleistungen GmbH, MVB Bergischer Personalservice GmbH, SuneJo GmbH & Co. KG, Polytron Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, SILA Signalbau GmbH, Clasen Recycling und Weiterverarbeitung GmbH & Co. KG, AVS Verkehrssicherung, Deuta Werke GmbH, Kürten & Lechner GmbH, P.J.Schulz GmbH, Temafa Maschinenfabrik GmbH, Chemion Logistik GmbH, Suer Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. KG, joke Folienschweisstechnik GmbH, AVEA Wertstoffzentrum Leverkusen, WUPSI GmbH, Regionalverkehr Köln GmbH