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Stadt warnt vor Gefahren bei unbefugtem Betreten des Zanders-Geländes - Hausfriedensbruch in mehreren Fällen zur Anzeige gebracht

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Auf dem Zanders-Gelände in der Bergisch Gladbacher Stadtmitte erfolgt zurzeit - im Auftrag der Zanders Abwicklungs GmbH - unter Einsatz vieler beteiligter Kräfte der Rückbau und Abtransport von Maschinen und technischen Anlagen, um das Gelände zu räumen. Bereits mehrfach hat der Sicherheitsdienst auf dem Gelände in den vergangenen Wochen Personen aufgegriffen, die sich unberechtigt Zugang zum Gelände verschafft haben – Personen, die Gegenstände entwenden wollten, Fälle von Vandalismus und auch Neugierige, die das Gelände erkunden wollten.

Udo Krause, Leiter der städtischen Projektgruppe Zanders, warnt eindringlich vor solchen Eskapaden: „Bei dem unbefugten Betreten handelt es sich um Hausfriedensbruch. Das Gelände ist aus gutem Grund noch „verbotene Zone“ und für Privatleute nur im Rahmen einer Führung zu betreten. Auch wenn die Produktion eingestellt ist - es handelt sich immer noch um ein Industrieareal, das jede Menge Gefahren birgt.“

Um die Maschinen transportfähig zu machen, wird schweres Gerät eingesetzt. Das Gelände ist daher eine Baustelle - sich hier unbefugt zu bewegen, noch dazu im Dunkeln, kann richtig gefährlich werden. Noch nicht demontierte Maschinen und Materialien, unaufgeräumte Maschinenhallen, Restbestände von Chemikalien, die derzeit ordnungsgemäß entsorgt werden, oder verdeckte Stolperfallen können schnell zum Verhängnis werden und erhebliche Verletzungen hervorrufen.
„Dies gilt es unbedingt zu vermeiden und insofern warnen wir wiederholt vor drohenden Gefahren beim unberechtigten Betreten des Industriegeländes“, so der Projektleiter.

Leider habe man aber feststellen müssen, dass Einigen die Gefahren nicht bewusst seien. Innerhalb der letzten Wochen wurde bereits mehrfach Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet, da sich Personen unbefugt auf dem Gelände bewegt haben. Es werden daher verstärkt Maßnahmen ergriffen, um derartige Aktionen in Zukunft zu unterbinden.

Die städtische Projektgruppe Zanders bekräftigt die grundsätzliche Absicht der Stadt, das Gelände nicht vor den Bürgerinnen und Bürgern verborgen zu halten. „Ja, wir wollen das Gelände für die Bevölkerung öffnen, aber wir wollen auch, dass alle unversehrt das tolle Areal erleben können“, so Udo Krause. Daher bietet die Stadt seit einigen Wochen geführte Rundgänge an, die zurzeit aber komplett ausgebucht sind.