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Unwetter über Bergisch Gladbach: Stab für Außergewöhnliche Ereignisse koordiniert die Schutzmaßnahmen

Unwetter über Bergisch Gladbach: Stab für Außergewöhnliche Ereignisse koordiniert die SchutzmaßnahmenBild vergrößernÜberall im Stadtgebiet: Die Bäche sind zum Bersten voll

Aufgrund der aktuellen Wetterlage und der starken Regenfälle im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach wurde der städtische Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) zusammengerufen.

Unter Leitung von Dezernent Thore Eggert koordinieren Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehr, Abwasserwerk, Ordnungsbehörde, Abfallwirtschaftsbetrieb und Immobilienbetrieb die Abläufe der Schutz- und Gefahrenabwehrmaßnahmen. Auch Bürgermeister Frank Stein nimmt an den Beratungen teil.

Die Sondierung der Lage hat ergeben, dass praktisch die gesamte Stadt unter Wasser steht. Alle beteiligten Stellen tun alles in ihrer Macht Stehende, um die Schäden möglichst gering zu halten. Die Prioritäten liegen zurzeit auf dem Schutz kritischer Infrastruktur. So wurde bereits ein Seniorenheim im Hochwasserbereich der Strunde evakuiert und die Bewohnerinnen und Bewohner in einem nahen Hotel untergebracht.

Die Feuerwehr bittet um Verständnis, dass zurzeit keine Kapazitäten zur Verfügung stehen, um in Privathäusern Hilfestellung beim Leerpumpen von Kellerräumen zu leisten.

Sobald die Situation sich entspannt, müssen zunächst die Kanäle und die Bachläufe freigeräumt werden, um das Oberflächenwasser möglichst zügig ablaufen zu lassen. Einsatzstellen werden ansonsten prioritär abgearbeitet.

Der SAE arbeitet auch bereits Strategien aus, wie die entstandenen Schäden effektiv beseitigt werden können. Abfallwirtschaft und Straßenreinigung sind eingebunden. Die Bürgerinnen und Bürger werden in diesem Zusammenhang auf mögliche Verzögerungen im regulären Müllabfuhr- und Straßenreinigungsbetrieb hingewiesen und um Verständnis gebeten.

Spezielle Warnungen werden für folgende Gefahrenlagen ausgesprochen:

- Möglichst von Wasserläufen fernbleiben! Es besteht die Gefahr, auch von Bächen mitgerissen zu werden, denen man es nicht ansieht.
- Fahrten mit Kfz sind in Teilen der Stadt zurzeit kaum möglich, es besteht die Gefahr, im Wasser steckenzubleiben.
- Mit umstürzenden Bäumen aufgrund des aufgeweichten Bodens rechnen!
- Wenn irgend möglich: Zu Hause bleiben und das Ende der Unwetterlage abwarten!