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Neue Bänke als „Ausrufezeichen“: Auftakt für den neuen Seniorenbeirat

Neue Bänke als „Ausrufezeichen“: Auftakt für den neuen SeniorenbeiratBild vergrößernLisa Klemt (Seniorenbüro der Stadt) und Martin Derda (stv. Vorsitzender des Seniorenbeirats)

Der neu gewählte Seniorenbeirat der Stadt Bergisch Gladbach hat seit der konstituierenden Sitzung im Mai 2020 aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht viele Möglichkeiten gehabt, sich und seine Arbeit präsentieren zu können.

Was jedoch für die Mitglieder von Beginn an klar war: Sie möchten das Stadtbild „lebenswert und seniorengerecht“ mitgestalten. Dazu gehört auch, Einrichtungen des öffentlichen Lebens erreichbar zu machen, auch wenn die eigenen Kräfte und Möglichkeiten eingeschränkt sind.

Der Anspruch des Seniorenbeirats ist, allen Mitbürgern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern und zu ermöglichen. Sie wissen, eine selbstständige Lebensweise fördert das individuelle Wohlbefinden und ist das zentrale Kriterium für Lebensqualität - Wege, die für Senioren oder mobilitätseingeschränkten Menschen manchmal ganz schön lang sein können, sollen kürzer und bequemer werden.

Deshalb wurden auf Veranlassung des Seniorenbeirats Sitzbänke am Kreisel „Schnabelsmühle“ installiert. Diese sollen älteren oder eingeschränkt mobilen Personen die Möglichkeit geben, sich auf dem Weg von den Parkplätzen an der Schnabelsmühle zur Innenstadt ausruhen zu können und gleichzeitig „kommunales Kino“ mit Blick auf den neuen Kreisel zu genießen, während neue Kräfte für den weiteren Weg gesammelt werden.

Auch sind diese Bänke ein erstes Ausrufezeichen des neu gewählten Seniorenbeirats, um zu demonstrieren, dass er in seiner Amtszeit noch so einiges vorhat. Erst einmal möchte man intensiv erarbeiten, was Senioren*innen benötigen, um unsere Stadt als „lebenswert und seniorengerecht“ zu empfinden. Daher ist geplant, eine Sozialraumkonferenz mit dem Thema „lebenswerte und seniorengerechte Innenstadt“ zu organisieren – wenn Corona es wieder zulässt. Insbesondere möchte man in Erfahrung bringen, welche wichtigen „Seniorenorte“ es gibt und welche Wege besonders frequentierte „Seniorenwege“ sind. Auch gilt es herauszufinden, was fehlt und was sich die Senioren*innen in unserer Stadt wünschen. Erwartet werden zudem Ideen und Anregungen, die für die Politik und die Verwaltung wichtige Hinweise für die Entwicklung einer „lebenswerten und seniorengerechten Innenstadt“ liefern können.

Die Senioren*innen sowie die, die es in Zukunft werden - also wir alle -, sollen durch die Aktivitäten des Seniorenbeirats die Gelegenheit bekommen, ihre seniorengerechte Zukunft aktiv und offensiv mitzugestalten.