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Der Bergische WanderBus geht wieder auf Tour – Saisonstart am 14. März

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Der Bergische WanderBus startet am 14. März in seine 11. Saison. Damit hat sich der Bus als ein unverzichtbarer Teil der touristischen Infrastruktur etabliert. In den ersten zehn Jahren stiegen knapp 30.000 Wanderinnen und Wanderer in den Bergischen WanderBus ein, um die traumhaften Routen an Dhünn und Eifgen zu erkunden.

Seit der Jungfernfahrt in 2010 erfreut sich die Linie 267 einer sehr großen Beliebtheit. Das Konzept, die Region an Eifgenbach und Dhünn zu Fuß und mit dem Bus zu erkunden, geht auch weiterhin voll auf – zum Entdecken des Bergischen Wanderlandes und des Wegenetzes der Dhünnhochfläche ist der Bergische WanderBus ideal. Zudem freuen sich die Gastronomen an der Wegstrecke der Linie 267. Die Wander-Fans kehren bei Ihnen ein und genießen die gute Küche. „Wir sind stolz, eine Bushaltestelle am Ende der Welt zu besitzen“, sagt Wilfried Rodenbach, Geschäftsführer des Tagungshotels Maria in der Aue in Wermelskirchen, das mitten in der Natur liegt.

Der Bergische WanderBus fährt an Wochenenden und Feiertagen. Die Saison startet am 3. Märzwochenende und dauert wie immer bis zum 1. November. Bewährt hat sich zudem, den WanderBus auch an Brückentagen auf die Reise zu schicken. In diesem Jahr rollt der Bus zusätzlich am 22. Mai (Christi Himmelfahrt) und 12. Juni (Fronleichnam) durch die Region an Dhünn und Eifgen. „Der WanderBus kommt sehr gut bei den Kunden an und ist ein absolutes Erfolgsprojekt“, sagt David Bosbach, stellvertretender Geschäftsführer „Das Bergische“. Dem stimmt Herbert Eidam, Planungsbüro VIA eG, zu: „Die mitfahrenden Wanderinnen und Wanderer geben durchweg positives Feedback.“ Dieses Angebot sei nur möglich, weil hier viele Partner an einem Strang ziehen würden, erklärt Alexander Schiele vom Rheinisch-Bergischen Kreis.

Fahrdauer und Fahrstrecke
Der Bergische WanderBus verkehrt im 2-Stunden-Takt auf seiner Strecke. Die erste und letzte Fahrt an jedem Tag führt von und nach Rösrath über Bensberg (Stadtbahn), Bergisch Gladbach (S-Bahn) und dann ins Wandergebiet. Dadurch kommen auch Wanderbegeisterte sowie Besucherinnen und Besucher von außerhalb leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Region und wieder nach Hause zurück. Diese Vernetzung hat einen weiteren positiven Nebeneffekt: „Wir haben nicht nur Wander-Fans, sondern auch normale Fahrgäste“, sagt Gregor Mauel, RVK-Niederlassungs- und Betriebsleiter Rheinisch-Bergischer Kreis.

Fahrtroute: Rösrath, Bensberg (U), Bergisch Galdbach (S), Odenthal Herzogenfeld, Odenthal Kirche, Odenthal-Altenberg, Odenthal Wanderparkplatz Schöllerhof, Wermelskirchen Limmringhausen (Markusmühle), Wermelskirchen Maria in der Aue, Wermelskirchen Lüdorf, Wermelskirchen Dabringhausen Mitte, Straußenfarm, Wermelskirchen Neuemühle, Wermelskirchen Rathaus, Wermelskirchen Markt/Taubengasse, Wermelskirchen Wanderparkplatz Eifgen.

Tarif: Die Fahrt von einer Kommune in die nächste, beispielsweise von Odenthal nach Wermelskirchen, kostet in der Preisstufe 2a des VRS-Tarifs für Erwachsene 3 Euro. Wermelskirchen nach Bergisch Gladbach fällt in die Preisstufe 3, die 5,30 Euro kostet.

Mit dem Bus das Bergische Wanderland entdecken
Der Bergische WanderBus bringt die Passagiere ins Herzen des Bergischen Wanderlandes. An der Haltestelle Schöllerhof kann man in den Streifzug Eifgenbachweg einsteigen, bis zum Reisegarten Eifgen wandern und mit dem Bus wieder zurückfahren. Der Eifgenbachweg ist gleichzeitig Teil des Wanderwegenetzes Dhünnhochfläche, das im Zuge der Regionale 2010 entstand. In Schöllerhof kann man sich gleichzeitig auf den zertifizierten Fernwanderweg Bergischer Weg begeben und bis nach Essen im Norden oder zum Drachenfels im Süden wandern.

In der Gemeinde Odenthal selbst lassen sich auf der Hexenroute und der Mühlenroute interessante Dinge über die Region erfahren und die wunderschöne Landschaft kennenlernen. Mit Umstieg vom Bergischen WanderBus in Dabringhausen Mitte zur Linie 263 erreicht man das große Wandergebiet um die Große Dhünntalsperre. Rund um die zweitgrößte Trinkwassersperre Deutschlands gibt es eine Fülle von Wanderwegen. Der Hauptweg führt sogar einmal um das große Gewässer herum. „Der WanderBus ist ein absoluter Mehrwert für die Kommunen“, sind sich Annika Hohmeier, Tourismus und Medien Gemeinde Odentahl, und Florian Leßke, Wirtschaftsförderung Stadt Wermelskirchen, einig.

Fahrgastzahlen
3.536 Fahrgäste stiegen 2019 in den Bergischen WanderBus ein. Damit bleiben die Fahrgastzahlen auf einem hohen Niveau. Allerdings ist dies ein geringer Rückgang gegenüber 2018 als 3.820 Passagiere gezählt wurden. Gründe sind dafür nicht erkennbar und wahrscheinlich ist es nur eine Schwankung. Den stärksten Zulauf 2019 verzeichnete der WanderBus am 10. August mit 134 Wander-Enthusiasten. 107 Mitfahrerinnen und Mitfahrer wurden am Sonntag, 15. September, gezählt. Jeweils 105 Wanderfans stiegen am Maifeiertag und am 4. August ein. Auf der Verbindung von Odenthal nach Wermelskirchen stiegen die meisten Mitfahrer an den Haltestellen Altenberg (621) und Schöllerhof (493) ein. Die meisten Passagiere, und zwar 872, verließen den Bergischen WanderBus in Eifgen und begannen dort ihre Wanderungen. In der Gegenrichtung stiegen die meisten Gäste ebenfalls in Eifgen (248) ein.

Viele Partner ziehen an einem Strang
Für das Konzept des Projektes zeichnen die Stadt Wermelskirchen, die Gemeinde Odenthal und der Rheinisch-Bergische Kreis verantwortlich.
Der Rheinisch-Bergische Kreis ist für den öffentlichen Personennahverkehr zuständig und setzt das Projekt WanderBus um. Die Stadt Wermelskirchen und die Gemeinde Odenthal übernehmen die touristischen Aspekte. Die RVK fährt auf der Strecke.

Eine Pressemeldung des Rheinisch-Bergischen Kreis

Bergischer Wanderbus