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Seniorenkino mit neuer Staffel: Sieben Filme in vier Monaten

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Seit vielen Jahren ist das Seniorenkino im Bensberger Cineplex-Kino ein Publikumshit mit oft ausverkauften Vorstellungen. Für fünf Euro Eintritt wird an zwei Dienstagen im Monat ein attraktiver Film gezeigt; zuvor sind die Zuschauerinnen und Zuschauer zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Das Seniorenkino wird veranstaltet als Gemeinschaftsprojekt des städtischen Seniorenbüros und der Brunotte Filmtheater GmbH.

Die Kinovorstellung beginnt jeweils um 15:00 Uhr, Einlass ist ab 14:15 Uhr. Kaffee und Kuchen sind im Eintrittspreis inbegriffen.

Und das sind die Filme der kommenden Monate:

Dienstag, 21. Januar 2020
Werk ohne Autor, Deutschland 2018, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck
mit Tom Schilling, Sebastian Koch

Auch nach der Flucht in die BRD lassen dem jungen Künstler Kurt Barnert seine Kindheits- und Jugenderlebnisse aus NS- und SED-Zeit keine Ruhe. Als er in der Studentin Ellie die Liebe seines Lebens trifft, gelingt es ihm, Bilder zu schaffen, die nicht nur sein eigenes Schicksal widerspiegeln, sondern die Traumata einer ganzen Generation. Ein episch-psychologischer Thriller über drei Epochen deutscher Geschichte.

Dienstag, 4. Februar 2020
Der Distelfink, USA 2019, Regie: John Crowley

Im Alter von 13 Jahren verliert Theodore Decker seine Mutter bei einem Bombenanschlag im Metropolitan Museum of Art. Die Tragödie verändert sein Leben für immer und zieht eine ergreifende Odyssee zwischen Trauer und Schuld, Neuerfindung und Erlösung und sogar Liebe nach sich. Während all dieser Zeit begleitet ihn ein handfestes Stück Hoffnung von jenem entsetzlichen Tag ... das Gemälde eines winzigen Vogels, festgekettet an seiner Stange: der Distelfink.

Dienstag, 18. Februar 2020
Und wer nimmt den Hund? Deutschland 2019, Regie: Rainer Kaufmann
mit Ulrich Tukur, Martina Gedeck

Georg verpasst seiner Ehe mit Doris den Todesstoß, als er eine Affäre mit seiner Doktorandin Laura beginnt. Bis dahin galten Doris und Georg als Abziehbild eines glücklichen Paars der Hamburger Mittelschicht. Nun stehen sie - nach mehr als einem Vierteljahrhundert Ehe - mit zwei Kindern, Haus und Hund vor dem Scherbenhaufen ihrer Beziehung. Aber man will ja nicht nur toben, man will auch etwas verstehen. So spricht die Vernunft. Also entschließen sich die beiden - ganz zivilisiert - zu einer Trennungstherapie . . .

Dienstag, 3. März 2020
Green Book – Eine besondere Freundschaft, USA 2018, Regie: Peter Farelly
mit Mahershala Ali, Viggo Mortensen

Der begnadete Pianist Dr. Don Shirley geht 1962 auf eine Konzert-Tournee von New York bis in die Südstaaten. Sein Fahrer ist der Italo-Amerikaner Tony Lip, ein einfacher Mann aus der Arbeiterklasse, der seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und als Türsteher verdient. Der Gegensatz zwischen den beiden könnte nicht größer sein. Dennoch entwickelt sich eine enge Freundschaft. Gemeinsam durchschreiten sie eine Zeit, die von Gewalt und Rassentrennung, aber gleichzeitig viel Humor und wahrer Menschlichkeit geprägt ist.

Dienstag, 17. März 2020
Gut gegen Nordwind, Deutschland 2019, Regie: Vanessa Jopp
mit Alexander Fehling, Nora Tschirner

Ein verdrehter Buchstabe lässt eine E-Mail von Emma Rothner versehentlich bei Leo Leike landen. Der Linguist antwortet prompt. Sie beginnen einen schnellen, lustigen und immer intimer werdenden E-Mail Dialog, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Einige Wochen und viele gesendete und empfangene Nachrichten später wird daraus eine virtuelle Freundschaft. Leo und Emma beschließen zunächst, ihre Verbindung rein digital zu belassen als eine kleine Flucht vor dem Alltag - denn Leo kommt einfach nicht von seiner Ex-Freundin Marlene los und Emma ist mit Bernhard verheiratet und hat zwei Stiefkinder. Dennoch: Die beiden vertrauen sich ihr Innerstes an und kommen sich auf dem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität immer näher . . .

Dienstag, 7. April
Fisherman’s Friends, Großbritannien 2019, Regie: Chris Foggin

Zehn singende Männer aus einem Fischerdorf in Cornwall werden vom Musikproduzenten Danny besucht, der sie für einen Plattenvertrag bei Universal gewinnen möchte. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Aktion nur um einen Scherz seines Chefs handelt; mit der Zeit glaubt der sonst so zynische Danny allerdings wirklich daran, dass er mit der Band einen Hit produzieren könnte.

Dienstag, 21. April
The Whale and the Raven, Deutschland/Kanada 2019, Regie: Mirjam Leutze

Sind Wale Individuen mit der Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Intelligenz? Janie Wray und Hermann Meuter sind fest davon überzeugt. Seit 15 Jahren dokumentieren die beiden Wal-Forscher das Verhalten von Orcas, Buckel- und Finnwalen an der Westküste Kanadas. 70 Meilen von ihren Forschungsstationen entfernt liegt die kleine Küstenstadt Kitimat. Hier wird eine gigantische Exportanlage für Flüssiggas (LNG) geplant. Auf Supertankern soll das Gas nach Asien exportiert werden. Was die Tankerroute für die Wale bedeuten wird, ist nicht absehbar . . . In ihrem Film wirft Regisseurin Mirjam Leuze die Frage auf, ob wir Menschen das Recht haben, die Welt ausschließlich nach unseren Bedürfnissen zu formen. Was wäre, wenn Selbstwahrnehmung, Mitgefühl und Denken nicht ausschließlich menschliche Fähigkeiten wären?

(Quelle der Filmbeschreibungen: Verleih)