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Idee des „Zentrale Silvesterfeuerwerks“ grundsätzlich möglich - Konzept und Finanzierung müssen für 2020 geklärt werden

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Anlässlich des Silvesterfeuerwerks 2018/2019 in Bergisch Gladbach haben Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Feinstaubwerte in Bergisch Gladbach gemessen und festgestellt, dass es eine hohe Belastung gab. Außerdem stellt das Silvesterfeuerwerk auch immer wieder für Haustiere und Tiere in freier Wildbahn ein Problem dar. Daraufhin wurde die Idee formuliert, die Bürgerschaft aufzufordern, auf eigenes Feuerwerk zu verzichten und stattdessen ein zentrales Feuerwerk in der Stadtmitte anzubieten.

Diese Idee nahm Bürgermeister Lutz Urbach mit großem Interesse auf und erklärte im März 2019, dass diese Veranstaltung aus seiner Sicht eine gute Möglichkeit sei, im Sinne des Klimaschutzes die Feinstaubbelastung zu reduzieren und zum Schutz der Tiere einen Beitrag zu leisten.

Lutz Urbach führte Gespräche mit einer Feuerwerkerin und einem Gastronom. Das Ergebnis lautete, dass rund 7.000 Euro für das zentrale Feuerwerk sowie die notwendigen Sicherungen, die PR und weitere, notwendige Maßnahmen aufgebracht werden müssten. Zudem blieb die Frage nach dem Veranstalter ungeklärt.
Leider konnte die Frage der Finanzierung und der organisatorischen Anbindung an einen Veranstalter nicht rechtzeitig geklärt werden, so dass es in diesem Jahr noch kein zentrales Feuerwerk geben kann.

„Die Idee von Theresia Meinhardt und der Fraktion ‚Bündnis 90/Die Grünen‘ finde ich nach wie vor spannend, aber dieses Projekt kann die Stadtverwaltung mit den vorhandenen personellen und finanziellen Kapazitäten nicht als Veranstalter alleine stemmen“, erläutert Lutz Urbach. „Daher gibt es am Jahreswechsel 2019/2020 noch kein zentrales Feuerwerk.“

„Nichtdestotrotz möchten wir alle Feiernden bitten – auch im Hinblick auf den Schutz der Tiere -, das Abbrennen von Feuerwerk zu überdenken“, unterstützt Lutz Urbach die Grundidee, die Belastung zu reduzieren.

Für Silvester 2020 kann sich der Bürgermeister ein Projektteam vorstellen, dass das zentrale Feuerwerk organisiert, veranstaltet und auch die Werbung dazu übernimmt. „Wer Interesse hat, diese Aufgabe zu übernehmen, kann sich gerne im Bürgermeisterbüro melden“, betont Lutz Urbach. Als Kooperationspartner wird die Stadtverwaltung gerne unterstützen.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kam als Veranstalter von vornherein nicht in Betracht: „Wir hätten am liebsten gar kein Feuerwerk“, so Initiatorin und Vorstandsmitglied Theresia Meinhardt, „ein zentrales Feuerwerk sehen wir lediglich als Möglichkeit, die Böllerei insgesamt zu reduzieren und damit einhergehend die Feinstaub- und Lärmbelästigungen, sowie den Stress für die Tiere.“