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Zwei Jahre Pszczyna-Verein: Viele Impulse für die deutsch-polnische Freundschaft

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Freundschaften zwischen Deutschen und Polen pflegen und mehr Verständnis für das östliche Nachbarland wecken – das hat sich der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Pszczyna (Pless) – Bergisch Gladbach als Ziel gesetzt. Hoch zufrieden mit der Arbeit der vergangenen zwei Jahre seit Gründung zeigten sich nun die Vereinsmitglieder bei der Jahresversammlung am 20. November im Bensberger Ratssaal. Der Vorsitzende Klaus Farber hatte geladen, um die Aktivitäten aus 2019 zu besprechen, den Vorstand für die kommenden zwei Jahre zu wählen und Vorschläge zu sammeln, wie die Vereinsarbeit im kommenden Jahr gestaltet werden kann.

Das Jahr 2019 war sehr arbeitsintensiv und voller Aktivitäten für den Verein, wie Klaus Farber berichtete: Eine Besuchsreise führte im Mai in die Partnerstadt, und zweimal wurde in der Lehrküche der Nelson-Mandela-Gesamtschule „international gekocht“ mit polnisch-kulinarischer Beteiligung. Hauptaktivität war allerdings die Beteiligung an den Deutsch-Polnischen Kulturtagen von September bis November 2019, die in Zusammenarbeit mit dem Musik- und Kulturfestival e.V. und Initiator Roman Salyutov stattfanden. Der Pszczyna-Verein trug acht Veranstaltungen zum Programm bei. Dazu gehörte ein Ausflug zum Oberschlesischen Landesmuseum im Ratingen, die Gründung einer Schulpartnerschaft zwischen der GGS Bensberg und einer Pszczynaer Grundschule und ein weiterer Termin aus der Reihe „Internationales Kochen“. Kulturelle Veranstaltungen bestritten Carmen Daniela mit einem Klavierkonzert „Im Zeichen der Freundlschaft“ und Hans Bollinger mit einer Lesung aus seinem Buch „Unterwegs in Polen“. Besonders eindrucksvoll waren aber, so herrschte Einigkeit unter den Mitgliedern, die Eröffnungsveranstaltung mit Fotoausstellung sowie illustren Gästen wie dem Polnischen Generalkonsul und dem eigens angereisten Bürgermeister der Partnerstadt. Und als absolutes Highlight schließlich der Auftritt der A-cappella-Band „Avocado“, die mit internationalen und polnischen Hits das Publikum begeisterte. Die Vereinsmitglieder waren sich einig, dass diese Gruppe nicht das letzte Mal nach Bergisch Gladbach eingeladen wurde. Die Bilanz der beteiligten Vereinsmitglieder nach Abschluss der Kulturtage lautete unisono: Die Mühe hat sich gelohnt, es hat Spaß gemacht, und die Resonanz des Publikums war durchweg sehr positiv.

Einig waren sich die Mitglieder allerdings auch, dass eine so arbeitsintensive Veranstaltungsserie so schnell nicht wiederholt werden soll. Trotzdem hat sich der Verein für 2020 einiges vorgenommen. Zwei Bürgerreisen wird es geben: die erste im Mai auf Einladung der Freunde bei der Pszczynaer „Universität der Dritten Generation“, die zweite im September als „Reise gegen das Vergessen“ mit Stationen in Krakau und Auschwitz. Zweimal soll auch wieder gekocht werden, und für Vorträge, Filmvorführungen und Lesungen gibt es ebenfalls Ideen. Sowohl Buchautoren als auch politische Referenten sollen angefragt werden. Man darf sich bereits auf interessante Abende freuen zu Themen wie der Blick Europas auf Polen, die polnische Innenpolitik oder einfach nur „111 Gründe, Polen zu lieben“.

Gewählt wurde in der Mitgliederversammlung übrigens auch: Klaus Farber ist alter neuer Vorsitzender, Gabriele Malek-Przemus seine Stellvertreterin. Dem Vorstand gehören außerdem an Volker Lindlar als Geschäftsführer, Herbert Kurek als Schatzmeister und Martin Rölen als Schriftführer. Ihre Mitarbeit im erweiterten Vorstand haben zugesagt Almut Grewe, Gudrun Wildner und Josef Willnecker.

Eine Pressemitteilung des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Pszczyna – Bergisch Gladbach