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“Team Zukunft” informiert über Visionen zur Stadtentwicklung – Nachtrag zum Neujahrsempfang

“Team Zukunft” informiert über Visionen zur Stadtentwicklung – Nachtrag zum NeujahrsempfangBild vergrößernPaula Wieferig, Konrad Müller, Bürgermeister Lutz Urbach, Simon van Elten, Rolf Schmid und Jana Bittner sprechen über die Zukunft der Stadt

Der Neujahrsempfang von Bürgermeister Lutz Urbach am vergangenen Sonntag (8. Januar 2017) stand in diesem Jahr unter der Überschrift: "Mit jungen Menschen Zukunft gestalten - leben und arbeiten in Bergisch Gladbach".

Paula Wieferig, Simon van Elten, Jana Bittner, Rolf Schmid, Jana Koch und Konrad Müller leben in Bergisch Gladbach und besuchen lokale Bildungseinrichtungen.
Die junge Gruppe hat sich als „Team Zukunft“ im Vorfeld viele Gedanken gemacht und war mit Kamera und Mikro auf Meinungssuche in der Stadtmitte unterwegs. Der Einspielfilm, die Befragung einiger Passanten an einem Samstagvormittag, wurde zum Auftakt des Neujahrsempfangs gezeigt.

Leider konnten die sechs jungen Menschen dem Publikum ihre Version von der Zukunft von Bergisch Gladbach nicht präsentieren. Damit diese wichtigen Gedanken dennoch Gehör finden, fand am Mittwoch, dem 11. Januar 2017 ein Gespräch statt, in dem die Jugendlichen über ihre Ideen für die Zukunft der Stadt sprachen. „Ich freue mich, sechs junge Menschen gewonnen zu haben, die uns ihre Sicht und ihre Wünsche zur Zukunft Bergisch Gladbachs mitteilen“, so Bürgermeister Lutz Urbach. „Genauso wie heute wir, so wollen auch unsere Kinder leben und arbeiten in Bergisch Gladbach.“

„Als wir in die Vorbereitungen des diesjährigen Neujahrsempfangs eingestiegen sind, war uns schnell klar, dass auch diejenigen zu Wort kommen müssen, die von diesen Planungen in der Zukunft direkt betroffen sein werden“, erzählt Anne Linden, die den Neujahrsempfang geplant hat. „Wir haben Jugendliche für das „Team Zukunft“ gesucht, die aus verschiedenen Bereichen kommen und sind über Recherchen so auf Schüler vom NCG, Studenten der FHDW und auf junge Menschen aus dem Handwerk gekommen.“

Bei der gemeinsamen Arbeit an dem Thema „Wirtschaftsförderung“ wurde schnell klar, was den jungen Menschen wichtig ist. Die große Bindung an Bergisch Gladbach als ihre Heimat führt zu dem Wunsch, auch in Zukunft wohnen und arbeiten in räumlicher Nähe zueinander kombinieren zu können. In den Augen der Schüler, Studenten und Auszubildenden ist Wirtschaftsförderung vor allem Zukunftsplanung, die nicht zwingend mit der Vergrößerung der Gewerbefläche einhergeht. Die Vergrößerung der Gewerbefläche wird eher als ein Bestandteil von vielen weiteren gesehen. Die Jugendlichen erhoffen sich von einer gut geplanten Förderung der Wirtschaft, dass die Lebensqualität und der Wohlstand erhalten werden und die Stadt als Wohnort attraktiv bleibt.

Das „Team Zukunft“
Vom NCG sind Paula Wieferig, Rolf Schmid und Konrad Müller im „Team Zukunft“. Paula Wieferig hat vor, nach dem Abitur International Business zu studieren. Im Erdkunde LK kam sie bereits mit dem Thema Planung in Kontakt, als sie einen Flächennutzungsplan zum Zanders Areal aufgestellt hat. Rolf Schmid möchte nach dem Abitur Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Im Erdkunde LK hat er seine Facharbeit zur Überplanung des Buchmühlenplatz/Kulturgartens geschrieben. Diese Arbeit hat er Bürgermeister Lutz Urbach zur Verfügung gestellt. Auch Konrad Müller hat schon Pläne für die Zeit nach dem Abitur: Erste Wahl ist hier das BWL-Studium. Er bekommt die Diskussion um den FNP vor allem im Bereich Nußbaum im Rahmen der Diskussion um eine Potentialfläche Wohnen mit.

Von der FHDW sind Jana Bittner und Jana Koch im Team. Jana Bittner ist Studentin der Wirtschaftsinformatik und hat ihren Arbeitsplatz in der Stadtverwaltung. Sie kommt aus Marburg und wohnt nun in Bensberg. Ihr sind insbesondere die Probleme der Wohnungssuchenden bekannt: der angespannte Wohnungsmarkt, die teuren Wohnungen und der Dauerstau auf manchen Straßen. Jana Koch hat 2014 ihr duales Studium an der FHDW begonnen: BWL mit der Spezialisierung Business Management. Ihre Familie lebt seit mehreren Generationen in Bensberg, daher wählte sie den Studienort Bergisch Gladbach. Die Kombination aus guter Ausbildung und der Nähe zu Familie und Freunden war hier ausschlaggebend.

Simon van Elten ist Auszubildender zum Anlagenmechaniker Sanitär, Heizung, Klima bei der Firma Verbert und als Vertreter des Handwerks mit im Team. Auch er kennt viele Probleme aus eigener Erfahrung: hohe Mieten, schwierige Wohnungssuche und dabei der Wunsch, dass die Fahrtzeit zur Arbeit nicht mehr als 30-45 Minuten pro Strecke beträgt. Ihm ist es wichtig, dass die Grünflächen erhalten bleiben und spricht sich für eine Verdichtung der Bebauung und der Gewerbeflächen aus.