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Kampfmittelprüfung: Vorübergehender Stillstand auf der Kitabaustellen Nittumer Weg

Auf der Baustelle für die neue Kindertagesstätte am Nittumer Weg ruhen derzeit die Arbeiten. Grund dafür sind Untersuchungen zu möglichen Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg.

Noch vor wenigen Wochen wurde gemeinsam mit dem scheidenden Bürgermeister der symbolische Spatenstich gefeiert. Die vorbereitenden Maßnahmen liefen planmäßig: Bauzäune wurden gestellt, Rodungs- und Fällarbeiten abgeschlossen und die vorhandenen Asphaltflächen im Auftrag der Schulbau GmbH zurückgebaut.

Im Vorfeld hatte die Bezirksregierung eine Kampfmittelprüfung durch Luftbildauswertung durchgeführt, die zunächst keinen Hinweis auf Verdachtspunkte ergab. Mit Beginn der Tiefbauarbeiten kam es jedoch zu einem unerwarteten Fund: Beim ersten Freiräumen des auszubauenden Bodenmaterials wurde ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Ordnungsbehörde sowie der Kampfmittelräumdienst wurden umgehend eingebunden. Kurz darauf wurde ein weiteres Kampfmittel gefunden und in der Nähe fachgerecht entschärft.

Zum Schutz aller Beteiligten hat die zuständige Ordnungsbehörde nun eine umfangreiche Detektion angeordnet, um auszuschließen, dass weitere Kampfmittel im Baufeld liegen. Diese Spezialleistung wird extern organisiert und liegt außerhalb des unmittelbaren Einflusses der städtischen Tochtergesellschaft.

Das Projektteam hofft auf eine zeitnahe Durchführung dieser erweiterten Prüfung, sodass die Bauarbeiten bald fortgesetzt werden können. Auswirkungen auf den geplanten Fertigstellungstermin werden fortlaufend bewertet und mit dem Fortschritt auf der Baustelle aktualisiert.