Erfolgreicher Start der ersten Schulstraße in Bergisch Gladbach
Eine Woche nach dem Start des neuen Schuljahres hat heute in Bergisch Gladbach die erste Schulstraße im Umfeld der KGS In der Auen begonnen – und das mit Erfolg. Der bewusst gewählte spätere Starttermin sollte den Familien und der Schulgemeinschaft die Möglichkeit geben, zunächst in den Schulalltag zurückzufinden, bevor die neue Verkehrsregelung greift. Bereits am ersten Tag der Umsetzung zeigt sich: Das Konzept wird von Eltern, Kindern und Anwohnenden gut angenommen und sorgt für spürbar mehr Sicherheit vor der Schule.
Während der Sperrzeit zwischen 7.30 und 8.15 Uhr sowie 14.30 bis 15.15 Uhr blieb der direkte Straßenbereich vor der Schule nahezu autofrei. Der motorisierte Verkehr wich wie vorgesehen auf umliegende Straßen aus, ohne dabei den Verkehrsfluss auf der Straße „In der Auen“ spürbar zu beeinträchtigen. Viele Eltern zeigten sich verständnisvoll, die Stimmung war entspannt, und die Resonanz aus der Schulgemeinschaft durchweg positiv.
„Es zeigt sich, dass Dinge einfach gemacht werden müssen. Im Vorfeld wurden viele Bedenken geäußert, die lange eine Schulstraße in Bergisch Gladbach verhindert haben. Mit der einjährigen Pilotphase sind wir endlich in die Umsetzung gekommen – und bereits am ersten Tag zeigt sich, dass vieles, was befürchtet wurde, nicht eingetreten ist. So sollten wir auch weiter vorgehen, um eine für alle Verkehrsteilnehmenden sichere Infrastruktur zu schaffen“, betont Ragnar Migenda, Erster Beigeordneter der Stadt Bergisch Gladbach.
Auch aus der Elternschaft kommen klare Worte der Zustimmung: „Die Kinder waren total begeistert, wie wenig Autos vor der Schule waren. Sie fühlten sich direkt sicherer, das freut natürlich auch die Eltern. Aus unserer Sicht ein toller Start in diese Pilotphase. So kann es weiter gehen“, sagt Moni Kellermann, Schulpflegschaftsvorsitzende an der KGS. Schulleiter Anton Pezl bestätigt, dass sowohl die Anwohnenden als auch der Großteil der Eltern die Maßnahme begrüßen und der Auftakt reibungslos verlaufen ist.
Ragnar Migenda bedankt sich zudem ausdrücklich bei allen Beteiligten für die engagierte Zusammenarbeit: „Ein großes Dankeschön gilt allen, die diesen gelungenen Start ermöglicht haben – besonders der Schule, den Eltern und den Anwohnenden, die mit ihrer Offenheit und Kooperationsbereitschaft gezeigt haben, wie gute Lösungen gemeinsam entstehen können. Ich danke auch für das Vertrauen in die Mobilitätsexpertise der Verwaltung. Wir sind immer daran interessiert, Maßnahmen zu entwickeln, die auf einen breiten Konsens treffen – sachlich fundiert, pragmatisch umgesetzt und im Dialog mit den Menschen vor Ort. Ziel ist es, den Schulweg für Kinder sicherer zu machen und gleichzeitig die Lebensqualität im Quartier zu erhalten.“
Die Stadt wird die Umsetzung weiterhin intensiv begleiten und steht für Fragen und Anregungen unter mobilitaet@stadt-gl.de zur Verfügung.