Vorrübergehende Schließung der Turnhallen der Otto-Hahn-Schulen – Vorsichtsmaßnahme wegen möglicher Schadstoffbelastung
Im Rahmen einer routinemäßigen Überprüfung der Deckenbeleuchtung in den vier Turnhallen der Otto-Hahn-Schulen (Baujahr 1971) wurde eine Belastung mit PCB (polychlorierte Biphenyle) in den Kondensatoren der verbauten Leuchten festgestellt.
Als reine Vorsichtsmaßnahme wird der Betrieb der Turnhallen ab den nächsten Tagen vorübergehend eingestellt, um jegliches gesundheitliches Risiko – insbesondere für die Kinder – auszuschließen.
Alle beteiligten Fachabteilungen und externen Dienstleister arbeiten mit Hochdruck an einer schnellen Prüfung und Behebung etwaiger Gefährdungspotentiale. Aktuell wird geprüft, inwieweit PCB-freie Kondensatoren für einen kurzfristigen Austausch verfügbar sind und verbaut werden können. Parallel finden dazu, wie in solchen Fällen üblich, umfassende Raumluftmessungen statt, um eine eventuelle Belastung der Raumluft auszuschließen.
Um insbesondere das Gefährdungspotential für die etwaig ebenfalls betroffene Mensa am Interimsstandort zu minimieren/ auszuschließen, wird eine provisorische Beleuchtungslösung mit Akkubetrieb vorbereitet, um den Betrieb und die entsprechende Versorgung dort möglichst (und sicher) aufrechtzuerhalten.
Die betroffenen Schulen und Sportvereine sind informiert. Über die Ergebnisse der laufenden Untersuchungen und das weitere Vorgehen wird die Stadtverwaltung bei Vorliegen entsprechender Ergebnisse und Planungen in den nächsten Tagen transparent und zeitnah informieren.
„Die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie aller Nutzerinnen und Nutzer der Hallen hat für uns oberste Priorität. Wir setzen alles daran, schnellstmöglich eine sichere Nutzung der Turnhallen wieder zu ermöglichen“, betont der zuständige Dezernent Thore Eggert.