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Bergisch Gladbach verbessert sich erneut im Digitalranking deutscher Großstädte

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Der "Smart City Index" des Branchenverbands Bikom bildet Jahr für Jahr ein Ranking deutscher Großstädte ab. Vorne liegt, wer in 157 Parametern durch digitale und smarte Lösungen glänzen kann. Bergisch Gladbach kann sich erneut im Ranking verbessern.

Die besondere Herausforderung des Rankings: Die Städte werden in jeder der insgesamt 37 Kategorien in Konkurrenz zueinander gesetzt und am jeweils besten und schlechtesten Ergebnis bemessen. Was also im laufenden Jahr noch als digitale Errungenschaft gilt und innerhalb der Studie Punkte einbringt, kann durch das Vorankommen der Vergleichsstädte im folgenden Jahr nur noch durchschnittlich sein.

"Diese Methodik nehmen wir sportlich", meint Digitaldezernent Thore Eggert und erläutert: "Digitalisierung bedeutet ohnehin, den Wettlauf mit technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen immer wieder aufs Neue aufzunehmen."

Nach einem großen Sprung von 14 Plätzen im vergangenen Jahr, kann sich Bergisch Gladbach erneut behaupten und um zwei Plätze verbessern. Ein Blick in die Tabellen hinter der Studie offenbart die diesjährigen Treiber.

Im Themenfeld "Verwaltung" hat die Integration von PayPal ins städtische Serviceportal für Pluspunkte in der Kategorie "Payment" gesorgt. Das Aufholen anderer Kommunen in Sachen "Online-Terminvereinbarung" und "Interne Prozesse" zehrt einen etwaigen Vorsprung jedoch wieder auf.

Im Bereich "Energie und Umwelt" schafft es Bergisch Gladbach sogar unter die Top 10 der insgesamt 81 Vergleichsstädte. Durch smarte Energielösungen, intelligente Straßenbeleuchtung und einen stark steigenden Anteil emissionsarmer Wasserstoffbusse erreicht Bergisch Gladbach hier Bestwerte.

"Durch solche Parameter wird immer wieder deutlich, dass es sich beim Smart City Index um die Auswertung eines gesamtgesellschaftlichen Engagements über die Stadtverwaltung hinaus handelt", bekräftigt CDO Marcel Böttcher und konkretisiert: "Auf die digitale Entwicklung Bergisch Gladbachs zahlen die unterschiedlichsten Institutionen ein, von Unternehmen und Verbänden bis hin zu Bildungs- und Forschungseinrichtungen".

Auf dem Gebiet "IT und Kommunikation" profitiert Bergisch Gladbach vom voranschreitenden Ausbau des 5G-Netzes und einer Verschiebung: Das Geoportal und das Open Data Portal der Stadt wechseln in diesem Jahr aus dem Themenfeld "Gesellschaft" herüber und bringen gleich jeweils 100 und 85 Punkte mit.

Das in diesem Jahr wohl am härtesten umkämpfte Pflaster ist das der "Mobilität". Trotz smarter werdendem ÖPNV gehen in diesem Feld einige Punkte verloren, da zahlreiche Städte in Parametern wie Handyparken, E-Scooter oder Carsharing zugelegt haben.

Auch die Schuldigitalisierung bringt Bergisch Gladbach überdurchschnittlich gute Werte ein. Zusammen mit dem Indikator "Öffentlichkeitsarbeit" werden das aus dem neu definierten Themenfeld "Gesellschaft und Schule" verschobene Geoportal und Open Data Portal somit gut kompensiert.

Mehr Informationen zur Digitalisierung in Bergisch Gladbach gibt es hier