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Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium: Verwaltung schlägt Erweiterungsbau vor – Beratung im Fachausschuss

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Der städtische Immobilienbetrieb schlägt dem Ausschuss für Schule und Gebäudewirtschaft vor, den Neubau eines Klassenhauses in Modulbauweise auf einem Teilgelände des Sportplatzes SSV Jan Wellem an der Straße Am Rübezahlwald zu beschließen.

Das Klassenhaus soll der Erweiterung des Raumangebotes am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) dienen. Vergeben werden sollen zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 (Grundlagenermittlung, Vorplanung und Entwurfsplanung) an die städtische Schulbau GmbH. Für das überbaute Sportareal soll parallel Ersatz geschaffen werden. Über die Beschlussvorlage wird im Rahmen der Sitzung des Ausschusses am 13. September 2023 beraten.

Stadtkämmerer und Schulbaudezernent Thore Eggert stellt klar: „Das DBG muss mit den zusätzlichen Räumlichkeiten für die kommenden Anforderungen nach Wiedereinführung des 13. Schuljahres fit gemacht werden.“ Im März hatte die Verwaltung der Politik den Raumbedarf mitgeteilt: 12 allgemeine Unterrichtsräume, ein Fachraum, sieben Differenzierungsräume und eine Mensa/Aula. In Fläche ausgedrückt bedeutet dies einen zusätzlichen Bedarf von 1.860 m² ab Sommer 2024. Entsprechend hat der städtische Immobilienbetrieb seitdem das Projekt soweit konkretisiert, dass der Grundsatzbeschluss nun getroffen werden kann. Auf dem eigentlichen Schulgrundstück ist eine Erweiterung ansonsten nicht mehr möglich.

Expansionsmöglichkeiten bestehen aber auf dem benachbarten Grundstück, wo der Sportverein SSV Jan Wellem 05 seinen Sportplatz unterhält. Das angrenzende Kleinspielfeld bietet ausreichend Platz für das Neubauprojekt, eine Verlegung des Areals auf die gegenüberliegende Seite des Sportplatzes ist möglich und in der Planung inbegriffen.

Eggert erklärt: „Schnelligkeit hat hier absolute Priorität. Die Vergabe an die Schulbau GmbH garantiert eine zügige Realisierung, wie bereits bei den beiden Grundschulprojekten bewiesen.“ Um dies zu ermöglichen, soll zunächst das Klassenhaus zweigeschossig in Modulbauweise entstehen. Die benötigte Fläche kann hier nicht in vollem Umfang geschaffen werden; deshalb ist eine wichtige Voraussetzung für das Vorhaben die Tauglichkeit des Baukörpers für eine weitere Aufstockung.

Das Gymnasium wird also kurzfristig eine zusätzliche Fläche von 1.240 m² erhalten, das bedeutet acht Unterrichtsräume, sechs Differenzierungsräume und alle benötigten Nebenräume. Damit ist zunächst der notwendigste Bedarf abgedeckt. Der Kostenrahmen wird brutto mit 6,2 Mio veranschlagt.

Als weitere Schritte der Standortentwicklung werden in der Ausschussvorlage der Abriss des marodesten Bauteils „E“ (rechts vorne, vom Eingang aus gesehen) und Ersatz durch einen vierstöckigen Kopfbau beschrieben.

Über den Ersatz des entfallenden Kleinspielfeldes und die Zuwegung vom DBG zum Sportplatz hat die Verwaltung separate Beschlussvorlagen im selben Ausschuss eingebracht. So soll der Verein laut Beschlussvorschlag noch vor Bau des Klassenhauses einen Ersatzplatz in gleicher Größe mit Kunstrasenbelag erhalten.