Mobilität ist ein dynamische Zukunftsthema. Auch die Stadtverwaltung Bergisch Gladbach ist sich der Herausforderung der Mobilitätswende bewusst. Mit dem Mobilitätskonzept aus dem Jahr 2016 wurden die ersten Weichen für diesen Wandel gelegt.
Bis zum Jahr 2030 sollen verschiedene Maßnahmen dazu beitragen, die Mobilität in Bergisch Gladbach zu verbessern. Damit diese Aufgabe gelingt, übernehmen Mobilitätsmanager die Position der zentralen Gesamtkoordination ein, um zwischen Bürgerschaft, Verwaltung, Politik, Vereinen und Unternehmen zu vermitteln und gemeinsame Projekte abzustimmen.
Seit November 2023 ist Jonathan Benninghaus als Mobilitätsmanager der Stadt Bergisch Gladbach tätig, um diese Aufgaben gemeinsam mit der Stadtgesellschaft anzupacken. „In den ersten Wochen ging es vor allem darum, sich über die aktuellen Projekte und Abläufe einen Eindruck zu verschaffen“, sagt der 32-jährige.
Nach dem erfolgreichen Abschluss eines mehrstufigen Lehrgangs des Zukunftsnetz Mobilität NRW zum Mobilitätsmanager erhielt Jonathan Benninghaus in Düsseldorf seine Urkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Verkehrsminister Oliver Krischer: „Mobilitätsmanagerinnen und -manager gestalten die Mobilitätswende und nehmen in Städten, Gemeinden und Kreisen eine wichtige Schnittstellenaufgabe ein. Ihre vernetzende Arbeit trägt zu einer zuverlässigen, sicheren und nachhaltigen Mobilität sowie einer besseren Lebensqualität in den Kommunen bei.“
Neben dem kommunalen und dem schulischen Mobilitätsmanagement umfasst das Aufgabengebiet auch das betriebliche Mobilitätsmanagement. Sehr hilfreich ist dabei der Umstand, dass Benninghaus nicht nur für die Stadt arbeitet, sondern auch in Bergisch Gladbach wohnt und sich hier gut auskennt. Ziel ist es, die in Bergisch Gladbach ansässigen Unternehmen und deren Mitarbeitende durch entsprechende Angebote zu einer nachhaltigeren Mobilität zu bewegen - vor allem in Hinblick auf Dienstwege, Warentransporte und Berufsverkehr.
„Mobilität nicht nur für, sondern mit der Bevölkerung gestalten, das ist mein großes Anliegen. Deshalb stehe ich selbstverständlich auch für Ideen, Anregungen, aber auch Beschwerden zur Verfügung. Auch wenn die Meinungen zu einzelnen Maßnahmen teilweise sehr weit auseinander liegen, glaube ich, dass trotzdem alle das gleiche Ziel verfolgen - eine Stadt, die liebens- und lebenswert ist“, freut sich Benninghaus auf die bevorstehenden Aufgaben.
In Bergisch Gladbach sind aktuell neben Jonathan Benninghaus mit Natascha Schemmann und Maren Hesselmann noch zwei weitere Mobilitätsmanagerinnen tätig. Eine Übersicht der Verkehrsplanungen und Projekte sowie weitere Informationen rund um das Thema Mobilität in Bergisch Gladbach finden Interessierte unter www.bergischgladbach.de/mobilitaet