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Agnes Pohl-Gratkowski wird ab Februar alleinige Leiterin der Städtischen Max-Bruch-Musikschule; Josef Heiliger geht in den Ruhestand

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In der Städtischen Max-Bruch-Musikschule wird es ab dem 1. Februar 2023 keine Doppelspitze mehr geben. Agnes Pohl-Gratkowski, die bislang die Musikschule zusammen mit Josef Heiliger geleitet hat, übernimmt die alleinige Leitung.

Josef Heiliger verabschiedet sich am 31. Januar 2023 nach 44 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand.

„Mit Josef Heiliger verlieren wir nicht nur einen hervorragenden Fachleiter für Gitarre, sondern auch eine Persönlichkeit, die die Musikschule zusammen mit Agnes Pohl-Gratkowski und dem langjährigen Leiter Fritz Herweg über Jahrzehnte geprägt und den Wandel von einer konservativen zu einer modernen Musikschule mitgestaltet hat. Umso mehr freue ich mich, dass uns die andere Hälfte der Doppelspitze, Agnes Pohl-Gratkowski - mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise - als zukünftige Leiterin der Musikschule erhalten bleibt“, resümiert Dettlef Rockenberg, Fachbereichsleiter für Bildung, Kultur, Schule und Sport.

Josef Heiliger hat sein Studium an der Kölner Musikhochschule absolviert und kam 1988 als Lehrkraft für Konzertgitarre an die Städtische Max-Bruch-Musikschule. 2004 wurde er Fachleiter für Gitarre, E-Bass und später auch Harfe. Neben der klassischen Gitarre galt sein Engagement vor allem der Popmusik und dem Jazz. Er entwickelte Formate wie „Max-Bruch rockt“ und „Max-Bruch-jazzt“. Unter seiner Anleitung gewann das Fourtunes Gitarrenquartett der Musikschule zweimal in Folge den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. 2006 übernahm Josef Heiliger zusammen mit Agnes Pohl-Gratkowski die stellvertretende Leitung und setzte sich vor allem in den letzten Jahren sehr für die Digitalisierung der Musikschule ein. „Er hat viele Dinge im Bereich Digitalisierung wie W-Lan und Homepage sowie die Akustiksanierung des Unterschosses angestoßen“, würdigt Agnes Pohl-Gratkowski ihren langjährigen Kollegen.

Sie selber ist fast genauso lange wie Josef Heiliger in der Musikschule tätig. 1989, aus Bremen kommend, übernahm die studierte Musikpädagogin Kurse der „Musikalischen Früherziehung“. Nach einer Weiterbildung zur Musiktherapeutin entwickelte sie ab den 2000er Jahren inklusive Angebote für Kinder und Jugendliche. Bis heute sind alle Angebote der Musikerziehung auch für Menschen mit Handicaps zugänglich; spezielle Instrumente sind vorhanden. Als weitere Herzensprojekte bezeichnet die studierte Klavierpädagogin die Entwicklung der Eltern-Kind-Gruppen, des musikalischen Großgruppenunterrichts für Schulen und OGS-Einrichtungen, sowie die Leitung eines neuen Kinderchors von 2003 bis 2013.

Mit zunehmender Verantwortung und der Übernahme von Leitungsaufgaben hat Agnes Pohl-Gratkowski die Fachleitung für den Bereich „Elementare Musikerziehung“ abgegeben und leitet seit 2021 den Fachbereich „Gesang“. „Mir ist es wichtig, ein modernes, gefragtes Haus zu führen, das für alle Musikinteressierten egal welcher Nation offensteht und das Stichwort „Integration“ großschreibt. Zudem möchte ich an unsere Erfolge anknüpfen und weiterhin mit dem kompletten musikalischen Angebot in der Stadtgesellschaft und darüber hinaus präsent sein“, so die neue Leiterin zum Antrittsbeginn.

Als Leiterin der Musikschule ist Agnes Pohl-Gratkowski gleichzeitig Geschäftsführerin des „Hauses der Musik“. Das „Haus der Musik“ umfasst die Städtische Max-Bruch-Musikschule, die Geschäftsstelle des Stadtverbandes musikausübender Vereine e.V. (21 Chöre und Orchester) sowie das städtische Konzertwesen. Dazu zählt auch die beliebte Reihe der „Galeriekonzerte“.

Weitere Informationen zu den Angeboten der Städtischen Max-Bruch-Musikschule unter:
https://www.bergischgladbach.de/musikschule.aspx