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Stadtverwaltung und Akteure der Stadtgesellschaft schließen Belegungsvereinbarung für geförderten Wohnraum

Günstige und geförderte Wohnungen sind in Bergisch Gladbach sehr begehrt. Bislang ist das Verfahren für die Vergabe der geförderten Wohnungen in der Abteilung Wohnungswesen der Stadt Bergisch Gladbach angesiedelt. Jetzt hat sich das Verfahren etwas geändert und ist von einer Belegungsvereinbarung zwischen der Stadtverwaltung und Vermieterinnen und Vermietern von gefördertem Wohnungsbau abgelöst worden.

Dank dieser neuen Belegungsvereinbarung, die seitens der Abteilung Wohnungswesen in Zusammenarbeit mit dem Mieterverein Köln e.V. und dem Haus & Grund Rhein-Berg e.V. erarbeitet wurde, können Wohnungen nun effektiver und schneller vermittelt werden.

Die gemeinsam erarbeitete Belegungsvereinbarung wurde Anfang 2022 unterzeichnet. Die Stadt Bergisch Gladbach setzt mit der neuen Belegungsvereinbarung auf ein abgestimmtes und effizientes Belegungsmanagement und bestärkt die gemeinsame Verantwortung der Wohnungssuchenden in der Wohnversorgung.

Bürgermeister Frank Stein begrüßt die Kooperation und sieht hierin einen großen Schritt für mehr bezahlbaren Wohnraum:
„Um der Knappheit von bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken, ist die neue Belegungsvereinbarung und die Senkung der bürokratischen Hürde für die Wohnungsbaugesellschaften enorm wichtig. Wir erhoffen uns eine verbesserte Situation für die Wohnungssuchenden in Bergisch Gladbach, nicht nur durch erhöhte Investitionen im Stadtgebiet, sondern auch durch eine schnelle Belegung ohne Zwischenschritt.“

Dem pflichtet Hans Jörg Depel, Geschäftsführer vom Mieterverein Köln e.V., bei: „Mit Hilfe der neuen Belegungsvereinbarung können die Wohnungssuchenden für geförderte Wohnungen schneller vermittelt werden. Das muss das oberste Ziel sein.“

Sylvia Schönenbröcher als Geschäftsführerin des Haus & Grund Rhein-Berg e.V. ergänzt aus Sicht der Eigentümerinnen und Eigentümer: „Diese Vereinbarung eröffnet viele neue Möglichkeiten, auch den geförderten Wohnraum schnellstmöglich zu belegen und Leerstände zu vermeiden.“

Einer der größten Investoren, die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft, begrüßt die neu beschlossene Belegungsvereinbarung mit der Stadt Bergisch Gladbach. Geschäftsführerin Sabine Merschjohann betont: „Wir freuen uns, dass wir eine schnelle und passgenaue Belegung unserer Wohnungen im öffentlich geförderten Bereich vornehmen können. Für uns steht eine ausgewogene Belegung und die stabilen Wohnverhältnisse unserer Mieterinnen und Mieter im Mittelpunkt.“

Auch Hendrik van Elst und seine Mitgesellschafter sind Eigentümer von vielen geförderten Wohnungen und möchten mehr in Bergisch Gladbach investieren. Er ergänzt auch die Sichtweise von anderen potenziellen Investoren: „Wir wollen in Bergisch Gladbach investieren. Diese Belegungsvereinbarung hilft uns genau das zu tun, was wir tun möchten: Bezahlbaren Wohnraum in Bergisch Gladbach schaffen.“

Neue Investitionen in Bergisch Gladbach sind absolut notwendig, denn der Bestand an geförderten Wohnungen hat sich in den Jahren von 2006 bis 2020 um 32 Prozent verringert. Die neue Belegungsvereinbarung dient als Grundlage und Anreiz, dass künftig deutlich mehr geförderte Wohnungen im Stadtgebiet entstehen kann.

„Die bevorstehenden Jahre werden zeigen, wie die Belegung von öffentlich gefördertem Wohnraum durch die Anwendung dieser Belegungsvereinbarung die Suche der Wohnungssuchenden erleichtern wird.“ erläutert Victoria Mitchell, Leitung des Wohnungswesens, aus dem Fachbereich 2.
Interessenten, die mehr zur neuen Belegungsvereinbarung erfahren möchten, können sich an die Abteilung Wohnungswesen wenden.
Mail: wohnungswesen@ecedd3f31e174c3c8047273eaf5ddfbcstadt-gl.de
Telefon: 02202 14-2330