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Suppenküche, Livestreams und Muezzin-Ruf: So sind die Religionsgemeinschaften in Bergisch Gladbach während der Corona-Krise präsent

Die Kirchen schlafen auch während der Corona-Krise nicht: Viele Aktivitäten halten die Religionsgemeinschaften bereit. Darüber spricht Bürgermeister Lutz Urbach in einem neuen Video mit Kreisdechant Norbert Hörter, Pfarrer an St. Laurentius in der Stadtmitte.

Ein ganz praktisches Hilfsangebot ist die Suppenküche für Hilfsbedürftige, bei der die Pfarre an viertagen, die Caritas an zwei Tagen und Platte e.V. an einem Tag der Woche ein Angebot bereithält. Für persönliche Gespräche - selbstverständlich im gebührenden Abstand – stehen die Seelsorgerinnen und Seelsorger täglich zur Verfügung: „Das wird von den Menschen reichlich genutzt. Eine solche Begegnung ist ganz wichtig, um ins Gespräch zu kommen und um einfach die Last vom Herzen loszuwerden,“ erläutert Hörter. Nicht zu vergessen natürlich die vielen virtuellen Angebote: Livestreams von Gottesdiensten, Newsletter oder ausführliche Homepages, die viele katholische wie auch evangelische Gemeinden bereithalten. Bürgermeister Urbach nutzte die Gelegenheit, den Aktiven in den Kirchengemeinden seine Wertschätzung auszusprechen: „Ein ganz herzliches Dankeschön, dass Ihr Eure Angebote auf so großartige Weise weiter vorhaltet.“

Den Anspruch, ihre Glaubensschwestern und –brüder zum Gebet und Gedenken außerhalb der Gotteshäuser aufzurufen, haben nicht nur die christlichen Kirchen: Auch die muslimische Yeni-Camii-Moschee am Refrather Weg lässt zum ersten Mal in ihrer über 20jährigen Geschichte den Ruf des Muezzin erschallen. Der Vorstand der Gemeinde hatte mit Bürgermeister Lutz Urbach und dem städtischen Stab für außergewöhnliche Ereignisse abgestimmt, dass einmal pro Woche, nämlich am Freitagmittag, der traditionelle Gebetsruf erschallen kann. Diese Regelung gilt, so lange die Besuchsbeschränkungen in den Gotteshäusern noch anhalten.

Zum Video mit Bürgermeister Lutz Urbach und Pfarrer Norbert Hörter