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Sammlung für den VDK abgeschlossen – Bürgermeister Lutz Urbach dankt für das Rekordergebnis

Sammlung für den VDK abgeschlossen – Bürgermeister Lutz Urbach dankt für das RekordergebnisBild vergrößernMartin Gadow, Annerose Linden und Bürgermeister Lutz Urbach mit den Sammlern aus Bergisch Gladbach.

Die Haussammlung 2016 zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) ist mit einem Rekordergebnis abgeschlossen worden: 4.110,68 Euro konnten Günter Appolt, Anneliese Hebborn, Peter Knoob, Franz Heinrich Krey, Alexander Pfister, Peter Sacher, Willi Schmitz, Harry Schülgen, Karl-Heinz Setzekorn, Maria Werheid, Josef Willnecker und Adolf Zirden zusammentragen. Als Dankeschön empfing Bürgermeister Lutz Urbach die Bergisch Gladbacher Sammlerinnen und Sammler am Donnerstag, dem 30. März 2017 mit Kaffee und Kuchen im kleinen Ratssaal des Rathauses Stadtmitte, um das hervorragende Sammlungsergebnis zu würdigen. Aus guter Tradition eingeladen war auch Martin Gadow, Geschäftsführer des VDK Bezirksverbandes Köln-Aachen, der ebenfalls einige lobende Worte für die Sammlerinnen und Sammler fand.

„Das Sammelergebnis ist ein großartiger Erfolg“, freut sich Annerose Linden, die das Projekt von städtischer Seite aus betreut. „Das im Vergleich zu den Vorjahren schon sehr gute Sammelergebnis von 2015 in Höhe von 2.764,34 Euro konnte noch einmal kräftig überboten werden“, so Linden weiter. Dies sei vor allem der starken Einbindung einiger Bergisch Gladbacher Vereine zu verdanken. Folgende Vereine haben sich beteiligt: Das Carneval-Comitee Fidele Ritter von Sand, der Alt-Pfadfinderstamm Folke Bernadotte, die KG Alt-Paffrath, die KG Schlader Botze, die KG Große Gladbacher, der MGV Heimatklänge Nußbaum und die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Hand.

Gesammelt wurde für den Ausbau und die Instandsetzung von Kriegsgräberstätten im Ausland und – damit verbunden – für die Unterstützung von Workcamps im Rahmen der Friedenserziehung in den Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes.

„Wir dürfen auch in unserer heutigen krisen- und kriegsbedrohten Zeit niemals vergessen, dass die beiden Weltkriege in Europa viele Millionen Opfer gefordert haben“, erklärt die Projektverantwortliche der Verwaltung. „Es gibt allerdings immer weniger Zeitzeugen, die aus eigenem Erleben von diesen Kriegen berichten könnten. Auch deshalb gewinnen andere Zeugen dieser schrecklichen Vergangenheit an Bedeutung: die Kriegsgräberstätten“, beschreibt sie den Sinn der Kriegsgräber. Für viele sind sie Orte der persönlichen Trauer, für zunehmend mehr Menschen – insbesondere für Jugendliche – werden sie als Orte des Lernens immer wichtiger.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kümmert sich um beides. Für die Bundesrepublik Deutschland nimmt er die Kriegsgräberfürsorge im Ausland wahr. Immer noch werden Jahr für Jahr über 40.000 Kriegsopfer – insbesondere in Osteuropäischen Ländern – geborgen, in den meisten Fällen identifiziert und auf neu angelegten Sammelfriedhöfen bestattet. Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe verbindet der Volksbund diese Aufgabe mit einer umfassenden Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit. Auf diese Weise möchte er die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig halten. Sehr geachtet ist die Arbeit des Volksbundes in seinen Jugendbegegnungsstätten in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland sowie in Workcamps. Dort lernen junge Menschen unter anderem, auf welchen Werten und auf welchen historischen Fundamenten unsere Demokratie beruht.

Auch in 2017 wünscht sich Bürgermeister Lutz Urbach, der Vorsitzender des VDK- Ortsverbandes Bergisch Gladbach ist, breite Unterstützung für die Sammlung, die wieder im Oktober startet.

Der Volksbund sucht immer weitere Helferinnen und Helfer. Wer Interesse hat, aktiv mitzuarbeiten, wendet sich an Annerose Linden unter der Telefonnummer 02202-14 2497 oder per E-Mail an Ac17a427dcd864b53a865d8803843355d.Linden@37417f4e013f45728593cdcc0cb36e08stadt-gl.de.